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Träger der Ehrennadel der DSF in Silber HOCHSCHULSPIEGEL ORGAN DER SED-PARTEILEITUNG DER TECHNISCHEN HOCHSCHULE KARL-MARX-STADT Nr. 9 Die Gewerkschaftsgruppe „Experimentalphysik III“ gehört zu den 15 Kollektiven unserer Hochschule, die an läßlich des 1. Mai 1977 den Titel „Kollektiv der sozialistischen Arbeit“ erfolgreich wiederverteidigten. Gute Ergebnisse im Süzialisäisches Wettbewerb , Anläßlich-des - 1. Mai legte der' Räktor .unserer Hochschule in einer Festveranstaltung am 29. April Re chenschaft über die Ergebnisse in der Oktoberinitiative 77 ab. Zur Erfüllung der uns vom IX. Parteitag der SED gestellten Auf gabe, Absolventen zu erziehen, die eine hohe fachliche Bildung besitzen, fest auf dem Boden derWeltänschau- ung und Moral, der Arbeiterklasse ste hen und aktiv' am Aufbau der ent wickelten sozialistischen Gesell- s'chaft teilnehmen, haben wir mit der II. Tagung des' Wissenschaftlichen Kates der Hochschule Aktivitäten mit dem Ziel, ausgelöst, die Studenten noch besser mit den Grundlagen des Marxismus-Leninismus vertraut zu- ma?hen, sie noch wirkungsvoller zu befähigen, den Marxismus-Leninis mus schöpferisch' anzuwenden (sowie ihn in der Auseinandersetzung mit dem Antikommünismüs und Anti sowjetismus offensiv zu vertreten. ■ So wurden in der’ Sektion Mar- xismus-Leninismusdie Seminar- und Vorlesungskonzeptionen präzisiert. In umfassenden wissenschaftlichen Diskussionen wurde von den Mitar beitern dieser Sektion zugleich ein wichtiger Beitrag zur Ausarbeitung: des neuen Lehrprogramms für das marxistisch-leninistische Grundla genstudium und in Vorbereitung der wissenschaftlich-methodischen Kon ferenz 1 des Ministeriums für Hoch- und Fachschulwesen geleistet. In der Sektion Erziehungswissen- schaften/Fremdsprachen wurden konkrete Schlußfolgerungen abgelei tet, wie die Erziehung der künfti gen Fachlehrer zu gestalten ist, da mit sie noch stärker als bisher zum bewußten Streben nach hohen Stu dienleistungen, zur Liebe zur Wis senschaft und zum Lehrerberuf führt. Die bevorstehende Diskussion des Planentwurfes für 1978, und vor al lem die Vorbereitung des neuen Stu dienjahres werden dazu beitragen, die erzieherischen Möglichkeiten al ler Lehrveranstaltungen in allen Sektionen noch weiter zu bestimmen und wirksamer zu nützen. Dabei werden die guten Erfahrungen, wie sie z. B. von der Sektion Mathema tik gewonnen wurden, ausgewertet. Sowohl im Grundstudium als auch im Fachstudium wird dort die Be rufsmotivation durch Praxisbeispiele verstärkt: So wird ein zusätzliches Seminar „Mathematik und Praxis“ aufgebaut. Durch den Wissen schaftsbereich Methodik werden die Lehrveranstaltungen bezüglich ihrer pädagogisch-methodischen Gestal tung geprüft und Hinweise zur Ver besserung ihrer erzieherischen Wirk samkeit gegeben. Durch die konsequente Verwirkli chung der Einheit von Studienplan, Lehrprogramm und Lehrkonzeption sowie die erzieherisch wirksamere Anwendung der Prüfungs-, Prakti kums- und Diplomordnung wurden wesentliche Voraussetzungen ge schaffen. um die Qualität der Aus bildung weiter zu verbessern. Beim Übergang zum Viereinhalb jahresstudium wurden im Rahmen der Ausarbeitung der Studienpläne von den Sektionen des Maschinenin genieurwesens und des Elektroinge nieurwesens große Anstrengungen unternommen. Besonders anzuerken nen ist die gewachsene intersektio- nelle Zusammenarbeit bei der Ab stimmung dieser Ausbildungsdoku mente, die auch die Sektionen der Grundlagenausbildung einschloß. So wurden zum Beispiel in einer gemeinsamen Lehrplankonferenz der Sektionen Automatisierungstech nik und Mathematik wichtige Schlußfolgerungen für die Weiter entwicklung der Lehrkonzeptionen gezogen, um den Anforderungen der sozialistischen Praxis besser gerecht zu werden. Die Qualität und das Niveau der wissenschaftlich-produktiven Tätig keit der Studenten in den Jugend objekten, SRKB und wissenschaftli chen Studentenzirkeln haben sich weiter erhöht. Zur Führung des wissenschaftli chen Studentenwettstreites wurden in der ersten Studienwoche durch die Sektionen insgesamt 120 Aufgaben übergeben. Die auf der Hochschul leistungsschau 1977 ausgestellten Ex ponate und das Niveau der wissen schaftlichen Studentenkonferenzen während der 8. FDJ-Studententage waren Ausdruck der gewachsenen Fähigkeit der Studenten, im Prozeß der Ausbildung wissenschaftliche Probleme zu lösen und vor allem in höheren Studienjahren konkret ab rechenbare Aufgaben aus den Plä nen Wissenschaft und Technik der Betriebe zu übernehmen. Im Komplex „Marxistisch-lenini stische Gesellschaftswissenschaften“ konzentrierten sich die Studenten und jungen Wissenschaftler auf die Grundprobleme und Erfordernisse der entwickelten sozialistischen Ge sellschaft. Die meisten dieser Expo nate Wiesen ein hohes theoretisches Niveau auf, untersuchten praktisch bedeutsame Probleme der politisch ökonomischen und weltanschaulich ideologischen Entwicklung und stel len somit einen wichtigen Beitrag zur Vervollkommnung der kommu nistischen Erziehung dar. Maßgeblichen Anteil an der guten Qualität der Hochschulleistungsschau und deren Vorbereitung und Durch führung haben die Sektionen FPM, VT, IT, Tmvl, CWT und ML. In der weiteren Arbeit kommt es darauf an, die wissenschaftlich schöpferische Arbeit der Studenten noch organischer mit den Ausbil dungsinhalten und Ausbildungszie len zu verbinden, noch zielstrebiger überschaubare und abgegrenzte Auf gaben zu stellen, die praktischen volkswirtschaftlichen und politisch- ideologischen Erfordernissen ent sprechen, die in größerem Umfang aus den Plänen Wissenschaft und Technik unserer Hauptpraxispartner abgeleitet sind und die größere Mög lichkeiten für eine interdisziplinäre Zusammenarbeit erschließen. (Fortsetzung auf Seite 2) Preis 10 Pfennig Neue Initiativen in Vorbereitung auf den 60. Jahrestag der Großen Sozialistischen Oktoberrevolution --—- US Mai 1977 (S 9 • \ Die Parteiwahlen 1977 sind eine wichtige Etappe auf dem Weg. zur Verwirklichung der Beschlüsse des IX. Parteitages der SED. Auch in den Parteigruppen und Abteilungsparteiorganisationen unserer Hochschule ha ¬ ben sich die Berichtswahlversammlungen zu einem um fassenden konstruktiven Erfahrungsaustausch gestaltet. Sie halfen, weitere Reserven für eine hohe Qualität und Effektivität der Arbeit zu erschließen. Eine kämpferische Atmosphäre be stimmte, den..Verlauf der Berichts- wahl'versammlung der APO Ferti- gungsprozeß und Fertigungsmittel, in der Genosse Klaus Illgen als Se kretär der Abteilungsparteiorganisa tion wiedergewählt wurde. Offen, kri tisch und konstruktiv wurden Er gebnisse der Arbeit gewürdigt, Män gel und ungelöste Probleme aufge zeigt. Erfolge und Mängel bleiben nicht anonym, sondern werden kon kret mit ■'Namen belegt; mancher Name erscheint sowohl auf der Plus- Di e Studenten mit den Aufgaben und Anforderungen ihres künftigen Berufes möglichst frühzeitig be kannt zu machen, ist eine wichtige Aufgabe bei der Herausbildung einer richtigen Studienmotivation, der Liebe zum Beruf und zur Wissen schaft und damit eine entscheidende Voraussetzung für hohe Lei stungen im Studium. Genosse Vol ker berichtete über gute Erfahrun gen bei der Arbeit mit den Studien bewerbern in den Oberschulen und auch am Wochenende. Im Ergebnis dieser Bemühungen hat sich in ihrer FDJ-Gruppe eine gute Studienatmo sphäre entwickelt, in der sich jeder für den anderen verantwortlich fühlt. Dabei gehen die Genossen mit gutem Beispiel voran. In der weiteren Arbeit kommt es darauf an, sich darum zu bemühen, die wissenschaftlich-produktive Tä tigkeit zu einem immanenten Be standteil des Studiums zu machen. als auch auf der Minusseite der Bi lanz, verdeutlichend, daß die Arbeit jedes Genossen differenziert einge schätzt wird. Das ist nichts Neues für die APO, da gibt es lange Traditionen, das ist auch nichts Neues für unsere Partei, sondern schon immer üblich. Betont wird es hier nur, weil sich manchmal hier und da auch andere Verhaltens weisen einschleichen. Die Genossen der APO Fertigungs- prozeß und Fertigungsmittel können auf eine gute Bilanz in ihrer Arbeit verweisen. Damit haben sie die Vor aussetzungen geschaffen, um den neuen, höheren Anforderungen, wie sie Genosse Erich Honecker in sei nem Referat vor den 1. Kreissekre tären und auf der 5. Tagung des ZK unserer Partei mit allem Nachdruck formulierte, immer besser entspre chen zu können. Grundlage der er folgreichen Arbeit der APO bilden die zielgerichtete politisch-ideologi sche Arbeit und das einheitliche Auftreten der Genossen. Besonders gute Ergebnisse konn ten die Genossen bei der Entwick lung der selbständigen schöpferi schen praxisorientierten wissen schaftlichen Arbeit der Studenten und der engen sozialistischen Ge meinschaftsarbeit mit den Praxis partnern der Industrie erreichen. der Vorlesung „Einführung in das Fachgebiet“. Genossin Doris Denecke sprach über die Arbeit der Genossen in den FDJ-Kollektiven. Sie berichtete un ter anderem über den Kampf ihrer Parteigruppe gegen mittelmäßige Leistungen und für die volle Aus nutzung der Studienzeit, besonders Wir werden die Initiative der FDJ, darum zu kämpfen, daß jeder Stu dent im Studium mindestens eine Aufgabe im wissenschaftlich-produk tiven Studium löst, mit all unserer Kraft unterstützen, betonte Genosse Prof. Brendel in seinem Diskussions beitrag. (Fortsetzung auf Seite 3) Fernweltkampf um .Goldene Fahrkarte' In der Zeit bis zum 31. Mai wird an unserer Hochschule der 17. Fern wettkampf im Luftgewehrschießen um die „Goldene Fahrkarte“ durch geführt. Der Fern wettkampf 1977 steht im Zeichen der würdigen Vor bereitung des VI. Kongresses und des 25. Jahrestages der GST. Ausgehend von der -gemeinsamen Verantwortung für die sozialistische Wehrerziehung rufen der GST- Kreisvorstand, die FDJ-Kreisleitung, die Hochschulgewerkschaftsleitung, die Zentrale Leitung des Reservisten kollektivs und die HSG Wissen schaft alle Angehörigen unserer Hochschule auf, sich am Fernwett kampf aktiv zu beteiligen, um eine hohe Beteiligung und gute Ergeb nisse zu ringen. Tage der Wissen schaft und Technik Ende Oktober 1977 Die Tage der Wissenschaft und Technik, die am Vorabend des 60. Jahrestages der Großen Sozialisti schen Oktoberrevolution vom 25. 10. bis 4. 11. 1977 durchgeführt werden, haben in diesem Jahr vor allem das Ziel, Ergebnisse der mathematisch naturwissenschaftlichen Forschung und deren Überführungsmöglichkei ten in die Produktion einem breiten Interessentenkreis vorzustellen. Sie sollen dazu beitragen, den wissen schaftlichen Meinungsstreit mit Wis senschaftlern aus Partnerhochschulen der Sowjetunion und anderer sozia listischer Länder, mit Vertretern der sozialistischen Praxis und Wissen schaftlern aus der DDR weiterzu entwickeln. Nach Redaktionsschluß Karl-Marx- Stipendium verliehen Der Minister für das Hoch- und Fachschulwesen der DDR verlieh am 5. Mai 1977 in Leipzig das Karl- Marx-Stipendium für hohe fachliche und gesellschaftliche Leistungen. Von unserer Hochschule konnten fünf Studentinnen und Studenten die hohe Auszeichnung entgegen nehmen: Jochen Bensing (74/59), Sektion Erziehungswissenschaften/ Fremdsprachen; Doris Denecke (74/19), Sektion Fertigungsprozeß und Fertigungsmittel; Peter Junghanns (74/03), Sektion Mathematik; Alexan der Thieme (75/24), Sektion Verarbei tungstechnik, und Gabriele Vatter (75/43), Sektion Automatisierungs technik. Dazu die herzlichsten Glück wünsche! Wo ein Genosse ist, da ist die Partei! - Parteiwahlen 1977 Zum Treffen der Deutsch-Polnischen Freundschaft 5 Zur Konstruktions Olympiade der Sektion FPM Aus der Arbeit unserer Volks kunstkollektive