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Hochschulspiegel
- Bandzählung
- 3.1965
- Erscheinungsdatum
- 1965
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- A 812
- Vorlage
- Universitätsbibliothek Chemnitz
- Digitalisat
- Universitätsbibliothek Chemnitz
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770833978-196500007
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770833978-19650000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770833978-19650000
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Projekt: Bestände der Universitätsbibliothek Chemnitz
- Saxonica
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- Band
- Parlamentsperiode
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- Wahlperiode
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Zeitschrift
Hochschulspiegel
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Band
Band 3.1965
-
- Ausgabe Nr. 1, Januar -
- Ausgabe Nr. 2, Januar -
- Ausgabe Nr. 3, Februar -
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- Ausgabe Nr. 11, Juni -
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Band 3.1965
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niiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiHMiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiniiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiniii s 5 nismus bleibt. rom s üm s Ohne einen Pfennig von den für Regensburg vorgesehenen 1,4 Mil- = = 5 5 („Freie Presse“ vom 21. 12. 65) Einsicht, die erst die bestehenden Universitäten ausbauen und im • Falle einer Neugründung den Standort wählen wollten, daß vor allem die stark überlaufene Mün- liarden vorweisen zu können, die wahrscheinlich auf mehr als 2 Milliarden ansteigen werden, und ohne die geringste Gewähr für eine Entlastung Münchens bieten zu können, wurde Regens burg formal am 1. Januar 1964 gegründet — nur aus den oben angeführten „strategischen“ anti bolschewistischen Motiven. Da man Pölnitz noch brauchte, wurden diese Angriffe bagatelli siert und abgewehrt. Mit Unter stützung der bayrischen Regie rung, versteht sich. Erst jetzt, nachdem neues schwerwiegendes Material , „gefunden“ wurde — Gänsefüßchen deshalb, weil das Material nicht irgendwo, sondern im Kulturministerium, in Pölnitz“ Personalakte lag (!) — und nach- dem „die erste schwierige Phase des Regensburger Universitäts aufbaues'“ (aus Pölnitz“ Rücktritts gesuch) mit der Grundsteinlegung beendet war, erst jetzt war es „an der Zeit“, sich von Pölnitz zu trennen. Abgesehen davon, daß Papst Innozenz VIII. schon 1487 seine schriftliche Genehmigung zur Gründung einer Universität in Regensburg erteilt hatte, „die heute noch vorliegt“, so tauchte bereits 1947 wieder der Plan auf, eine „katholische Universität“ (!) zu gründen. Als das Projekt nach 1960 spruchreif wurde, argumen tierte Regenburgs Oberbügermei- ster Schlichtinger (SPD!), eine Re gensburger Universität werde „hier im östlichen Grenzraum üuuumumuuuunuuauuuuuuuwuuuuwauuuwwuwuauuuuuIuIuwaIIuNuKMuwIuIuuuuuuAMuIuMuAMwuwumuuMuIuuuuuuuuuMaMKumuMauuuuuuummunuEnunuuuuuIwummuuImwuuMmNuuuuwawuMuuunMuumEmanuuuuuuuuwuuwuuuuuumIIuuNuuuummauuuEuuumumEMuuMIuuIuMMuMumuI Fazit: Pölnitz hat nicht geschla fen.; sondern gearbeitet, allerdings seiner Mission entsprechend we niger öffentlich, als das einer öf fentlichen Angelegenheit wie einer Universität normalerweise ansteht. Pölnitz hat nicht gefau- lenzt, sondern seinen Auftrag er füllt. Das Profil der künftigen Re gensburger - Universität als Grenz universität nach dem Osten ist ge prägt. Exit Pölnitz — der Antikommu- von Pölnitz abgefangen. „Die An dere Zeitung“ gab im Januar schon preis, was alle anderen schamhaft verschwiegn: und Lehrstühle werden schon unter der Hand verteilt.“ eine echte geistige Alternative zum Bolschewismus“ bilden. Denn: „Die deutsche Aufgabe der Universität Regensburg ergibt sich eindeutig aus der strategi schen Lage . . .“ Folgerichtig kam der Vorschlag, an die Tradition der „deutschen Universität in Prag“ anzuknüp fen, den Namen Karls-Universi tät zu wählen, „zumal die eigent lich deutsche Nachfolge Prags, die Universität Leipzig*), hierzu nicht mehr in der Lage ist“. Daß sich die CDU CSU dieser revanchistischen Grundhaltung nicht lange verschloß, verwundert nicht sonderlich. Und so wies sie ihren damaligen bayrischen Kul- tusminiser Maunz an, das Pro jekt zu fördern. Wohlgemerkt, gegen dessen und der westdeut schen Rektorenkonferenz bessere Als Gründungsrektor solcher Universität war der Erlanger Historiker Pölnitz, stockkatho- lisch, Biograph Jakob Fuggers des Reichen, mit dem bayrischen Mi nisterpräsidenten Goppel aus ge meinsamer Zeit im Kartell ver band katholischer Akademiker liiert, der geeignete Mann. Der Ministerpräsident Goppel als auch der Gründungsausschuß hatten aber die ersten Angriffe gegen den braunen Professor mit dem Hinweis „auf die besonderen organisatorischen Fähigkeiten“ Der wegen seiner nazistischen Vergangenheit schwer be lastete Prof. Pölnitz mi:ßte jetzt auch aus dem Struktur beirat der neugegründeten Regensburger Universität aus scheiden. Pölnitz war ur sprünglich Gründungsrektor dieser Universität gewesen. Als jedoch bekannt wurde, daß er tik der Nazis aktiv unterstützt während der Nazizeit die Poli hatte. mußte er sein Amt nie- dcrlegen. So überschreibt die Hamburger „Zeit“ ihren Kommentar zum. Rücktritt des Regensburger Grün dungsrektors Prof. Götz Freiherr von Pölnitz. Und fährt fort: „. . . das war auch an der Zeit.“ Der Satz ist leider doppeldeutig. Erinnern wir uns der Vorge schichte. eigener Kurzbiographie) auch „Schulungsvorträge vor der obersten SA-Führung und NS- Frauenschaft" gehalten habe und eifriger „Sammler für das Win terhilfswerk“ war. *) Die Leipziger Nachfolger Prags waren wegen ihrer reaktio nären antirevolutionären Einstel lung zur Hussitenbewegung aus Prag ausgezogen, verkörperten 1409 also historische Reaktion. I.eipzig wurde zunächst geistige Feste finstersten feudalistischen Mittelalters. Diesem Mann verzieh man so gar — vorausgesetzt, man wußte es nicht schon vorher —, was in der ersten Hälfte des Jahres 1965 über ihn bekannt wurde, daß er (laut Beurteilung der von den Fa schisten beherrschten Universität München von 1939) „mannhaft für das Dritte Reich eingetreten“ sei, daß er nicht nur Partei genosse gewesen sei, sondern (laut ebener Universität entlastet würde. Prof. Dr.-Ing. habil. Alexis Neumann, Leiter der Abteilung Schweißtechnik am Institut für Technologie des Maschinenbaus, beantwortete der „Hochschulspiegel"-Redaktion Fragen zu seiner Studienreise durch Japan im Sommer 1965 Frage: Herr Professor, Sie weilten im Sommer dieses Jahres mehrere Wochen in Japan. Dür fen wir fragen, was der Anlaß zu dieser Reise war und welche Er fahrungen Sic aus diesem Land mitbrachten? Prof. Dr. A. Neumann: Meine Reise nach Japan erfolgte auf Einladung der Technischen Fa kultäten der Universitäten von Tokio, Osaka, Nagoya und Sendai Prof. Dr. Gilde, der Direktor des ZIS Halle, und ich hielten an diesen Hochsdiuleinrichtungen Vorlesungen über mehrere Kom plexe des Leichtbaues und der Automatisierung in der Schweiß technik. Wir hatten darüber hinaus Gelegenheit, auf einer Reise von 6000 km durch Japan " smnungsinstnute • beitung und 20 es Fahrzeug-, Mascunen-, Schuf- und Stahl baues zu besichtigen. Die uns ge zeigten Institute stellen natürlich nur einen kleinen Teil der japa- nischen Forschungskapazität dar Ihre Auswahl erfolgte unter dem Gesichtspunkt unseres Inter esses — der Schweißtechnik. Wir glauben aber, daß die Methode und der Aufbau der Forschung typisch für Japan sind und daß ihr Studium lehrreiche Hinweise für uns bietet. Die Aufnahme, die wir bei den japanischen Wissenschaftlern und Vertretern der Betriebe fanden war außerordentlich herzlich. Man war bemüht, die begonne nen Kontakte weiter auszubauen Es ist vielleicht interessant fest zustellen, daß wir auf unseren Fachgebieten die ersten deutschen Hochschulangehörigen waren, die als offizielle Gäste der erwähnten Technischen Fakultäten dort Waren. Bemerkenswert ist auch die Tatsache, daß ich der erste Ausländer an der Universität Nagoya war. der seit ihrem 25jäh- rigen Bestehen ordentliche Vor lesungen gehalten hat. - Die vielseitigen- Eindrücke, die wir in Japan über Land und Menschen sammeln konnten, lassen sich micht in wenigen Wor ten ausdrücken. Ich möchte aber ankündigen, daß ich. Januar 1966 anhand von Lichtbildern über das Leben in Japan, besonders abseits von Tokio, in einer Ver anstaltung der FDJ berichten werde. Frage: Japan gehört ja schon seit vielen Jahrzehnten zu den hochentwickelten Industriestaaten der Erde und ist in der kapitali stischen Welt auch heute wieder ein starker Konkurrent. Im Zu sammenhang mit der wissen schaftlich-technischen Revolution spricht man immer mehr davon, daß gerade Japan auf einer Reihe wicnger Ceviete her moernen Technik außerordentlich schnell vorangekommen ist. Was sind Ihrer Meinung nach die Ursachen für diese Entwicklung? Prof. Dr. A. Neumann: Für die Entwicklung der japanischen In dustrie in den letzten Jahren sind meiner Ansicht nach meh rere Faktoren als Ursachen maß gebend. In erster Linie sind die Erfolge der japanischen Industrie auf die straffe Organisation in der Führung der Betriebe zurück zuführen. Es ist ein größerer An teil wissenschaftlichen Personals in den einzelnen Werken, als es bei uns üblich ist, festzustellen. Der Fertigungsprozeß in den Betrieben ist bis ins kleinste durchorganisiert und läuft ganz präzise ab. Dadurch entstehen sehr geringe Stillstandszeiten. In den japanischen Betrieben hat man in erster Linie den Trans port der einzelnen Teile und den gesamten Fertigungsablauf auto matisiert. Zwischen diesen „Auto maten des Transportes“ sind aber die einzelnen Facharbeiter zum Teil mit einer Handfertigung ein gebaut. Das gibt insgesamt ge sehen natürlich ein anderes Bild von der Automatisierung und der Ausnutzung der Arbeitskraft des Menschen, als wir es in der DDR kennen. Die Automatisierung in der Industrie Japans ist verhält nismäßig billig. Dadurch, und durch den hohen Ausbeutungs grad der Arbeiter, sind die Preise japanischer Waren auf dem Welt-, markt niedrig, obwohl die Löhne der japanischen Facharbeiter sehr gestiegen sind. Die japanische Ar beiterschaft hat sich diese hohen Löhne erkämpft. Wir haben in mehreren Betrieben Lohnstreiks und Streikwarnaktionen erlebt. Eine der weiteren wichtigen Ursachen der starken Entwick lung ist der außerordentliche An stieg der japanischen Forschung: Die Forschung wird vom Scaa und von der Privatindustrie in großzügiger Weise gefördert. Für wichtige Industriezweige gibt es Nationalinstitute. Sie entsprechen unseren Zentralinstituten. Jedoch ist ihre Forschungsrichtung mehr als bei uns auf Erkundungs forschung ausgerichtet. Diese Nationalinstitute sind in der Grundlagenforschung eingesetzt und dienen der Entwicklung der gesamten Industrie Japans und fördern damit die Konkurrenz fähigkeit der eigenen Betriebe auf dem Weltmarkt. Noch größer als die Nationalinstitute sind die Zentralinstitute der Konzerne. Das Technical Research Institute der Yawat Iron and Steel Co.Ltd. hat 864 Mitarbeiter. Im Institut von Daido-Steel arbeiten 250 In genieure und Techniker. Allein die Abteilung Schweißtechnik im Technical Research Institute Nip pon Kokan (Schiffbau, Brücken bau, Rohrleitungen usw.) forschen 31 Ingenieure und Facharbeiter. Insgesamt sind im Institut über 400 Mitarbeiter, davon 230 Aka demiker, tätig. Der Schwerpunkt dieser Zentralinstitute der Kon zerne liegt auf der angewandten Grundlagenforschung. Jeder Betrieb eines Konzerne? besitzt eine eigene Forschungs stelle. Es kann Vorkommen, daß am Eingang einer Werft ein großes Forschungsinstitut des Konzernes liegt. Im Betrieb be sitzt aber der Schweißingenieur ein eigenes kleines Labor. Hier werden natürlich nur betriebliche Belange bearbeitet.’ Schließlich gibt es noch Municipal Institute. Sie werden von den Städten unterhalten und beschäftigen sich mit der Kleinindustrie und dem Handwerk. Das Institut in Nagoya beschäftigt 122 Mitarbeiter. Es be faßt sich mit Metallforschung Elektronik, Kleben, Weben und Materialprüfung. Audi wenn män in einer kapitalistischen Wirt schaft von einer Koordinierung in der Forschung, nicht shrechen kann, so muß doch festgestellt werden, daß die vielseitige Grundlagen- und Zweckforschung den Impuls für eine moderne Fertigung in den Betrieben gibt. Als eine dritte Ursache der japanischen Erfolge würde ich die technische Ausbildung an den Technischen Fakultäten der Uni versitäten betrachten. Hierbei ist besonders die außerordentliche enge Zusammenarbeit zwischen einzelnen Privatbetrieben und Lehrstühlen hervorzuheben. Die Studienpläne der Ausbildung in Fachrichtungen der Metallver arbeitung weisen einen beträcht lichen Anteil mathematisch-natur- wissenschaftlicher Fächer auf. In den Studienplänen und in den einzelnen Lehrveranstal tungen berücksichtigt man in starkem Maße die künftige Ent wicklung der Technik. Man be tont in der Ausbildung von Diplom-Ingenieuren der Metall verarbeitung stark die Grund probleme der Metalle einschließ lich der modernen Metallphysik, die man für die praktische An wendung nutzbar zu machen sucht. Durch eine Department- Einteilung und die Zuordnung der Prof. Dr.-Ing. habil. Alexis Neumann (rechts) bei einem ! such im japa- misnen 'Nationalen Torsenuvgsinstitut iür Eisenbahnwesen. Fachrichtungen an die Depart- merits ist vielleicht eine gewisse noch zu große Spezialisierung vor handen. An den Hochschulinstituter wird an Themen der naturwissen schaftlichen Forschung, in erster Linie der Erkundungsforschung, gearbeitet. In einzelnen Fällen sind ausgesprochene Zweck forschungen besonders in der Verfahrenstechnik festgesteilt worden. Die gemeinsamen For schungen mit der Industrie sind vor allem auf Einzelfragen ge richtet. Die Mitarbeiter der natio nalen und auch konzerneigenen Forschungsinstitute sind oft Ab solventen der Universitäten der jeweiligen Städte und arbeiten sehr oft als nebenberufliche ’ wissenschaftliche Mitarbeiter mit. Für die Lehrstühle bedeutet dies eine“ sehr zweckmäßige Erweite rung der Forschungskapazität, da die Industrieforschungsinstitute noch besser ausgerüstet sind als die Universitätsinstitute. Ver öffentlichungen werden sehr oft gemeinsam vorgenommen. Eine gewisse Koordinierung der For schungsaufgaben zwischen Uni versität und Industrie-Forschungs instituten besteht durch die Zu gehörigkeit der Mitarbeiter in den Fachgremien der wissen schaftlichen Gesellschaften. Zusammenfassend kann man feststellen, daß in Japan von den Technischen Fakultäten der Im puls für neue Forschungen aus geht. Die Durchführung der Untersuchungen verlagert sich jedoch oft auf Industrie-Institute. Die Lehre an den Universitäten in den Technischen Fakultäten entspricht der modernen Wirt schaft in Japan und ist auf die weitere zukünftige technische Entwicklung ausgerichtet. Rückschau auf die Leichtathletiksaison 1965 Bei ihrer Bilanz müssen auch die Leicht athleten der HSG mit Plus- und Minus punkten rechnen. Beginnen wir einmal mit 1 dem Positiven. In diesem Jahr wurden 19 Hochschul- rekorde auf gestellt, die ein gutes Niveau haben. Eine so hohe Anzahl von Verbes serungen gab es bisher in keinem Jahr. Das zeigt, daß trotz eines begrenzten Trai nings (Studium usw.) man bemüht ist, sich zu steigern. Die Sportklassifizierung un serer Sektion hat folgendes Bild: Leistungsklasse I 1 Sportfreund, Lei stungsklasse II 6 Sportfreunde und Lei stungsklasse III 12 Sportfreunde. e Was sind letzten Endes Rekorde im Sport, wenn sie nicht in wichtigen Wett kämpfen bestätigt wurden. Unseren Ver gleichskampf im Juni 1965 gegen’die Berg akademie Freiberg und die Hochschule für Verkehrswesen in Dresden konnten wir überraschend sicher gewinnen. Bei den E 2 Tuz-nsuuee, -finunnthmuuouuua- msdun Sport zum lahres ende Kreismeisterschaften erkämpften wir acht Titel. Während der darauffolgenden Be zirksmeisterschaften wollte es in unseren traditionell starken Disziplinen — Wurf und Sprint — nicht so recht klappen. Immerhin wurden noch ein 1. Platz im Hammerwurf durch den Sportfreund K.-H. Ludwig und ein 2. und 4. Platz im Kugel stoßen durch Spielberg und Bänhoff er kämpft. Höhepunkt der Saison wurden die III. Deutschen Studentenmeisterschaften in Magdeburg. Unsere Delegation kehrte mit einer Bronzemedaille durch den Sport freund Bönhoff im Diskuswerfen, zwei 6. Plätze im Weit- und Dreisprung durch Schünemann. Platz 7 und 8 im Hammer werfen durch Muller und Kliesch und Platz 7 in der 4X100-m-Staffel durch Ahnert, Hollmann, Hastedt und Schüne mann zurück, ebenso Platz 7 im 5000-m- Lauf durch Pohlers. Hartwig Müller er kämpfte sich im August bei den Deutschen Juniorenmeinsterschaften in Jena noch einen schönen 3. Platz im Hammerwer fen. Noch einige Bemerkungen zur Trainings situation und den einzelnen Disziplinen. Im letzten Jahr hat unsere Sektion zah lenmäßig weiter zugenommen. Es wurde vom November bis Juni regelmäßig trai niert. Es muß aber im kommenden Jahr erreicht werden, daß das Gemeinschafts- training auf dem Platz stärker betont wird. Das Hallentraining im Winter vereinigt die Sektion regelmäßig unter der Anleitung von Dipl.-Sportlehrer Zettel. Die einzelnen Disziplinen und die Hoch schulrekorde: 100 m: 11,0 s. Hollmann 200 m: 23,1 s. Hastedt 1965; 400 m: 52,9 s. Seifert 1964: 4 X 100 m: 44.6 s, Auswahl 1965 4X400 m: 3:36,8 min. Auswahl 1958; 110 m Hürden: 16,7 s, Ruppin 1965; 200 m Hür den: 26 8 s. Hastedt 1965; 800 m: 2:03,3 min. Sebastian 1958; 1000 m: 2:45.0 min. Pakig 1961; 1500 m: 4:01,4 min. Pohlers 1965; 3000 m: 8:29,6 min. Pohlers 1965; 5000 m: 14:59,0 min. Pohlers 1965; Kugel: 14,74 m Spielberg 1965; Diskus: 46,64 m Bönhoff 1965; Speer: 52,62 m Gommlich 1965; Ham mer: 50,55 m Ludwig 1961: Weit: 6.66 m Schünemann 1965; Hoch 1,75 m Hollmann 1965; Drei: 14,03 m Schünemann 1965; Hoch (Frauen): 1,63 m Rottluff 1965. Es muß noch bemerkt Werden, daß Poh lers, Schünemann, Hastedt und Rottluff nur bei Studentenmeisterschaften für die TH starten, sonst starten sie für das Päd agogische Institut Zwickau. Christian Bönhoff Sportvorschau Am 16. Januar 1966 finden in Karl- Marx-Stadt (Diesterwegschule) die End spiele um den FDGB-Bezirkspokal statt. Zu diesem Wettkampf haben sich die Mannschaften Einheit Werdau. Einheit Olbernhau und HSG Wissenschaft, TH Karl-Marx-Stadt qualifiziert. Erfreulich ist. daß unsere Mannschaft als einzige aus dem Endturnier des vergangenen Jahres, wo sie den dritten Platz belegte, wieder mit dabei ist. Um diesen Pokal bewarben sich 33 Mannschaften. So ist es schon eine ansprechende Leistung, unter den letzten drei Mannschaften zu sein. Wünschen wir unserer Mannschaft viel Erfolg und stärken ihr als Zuschauer den Rücken. Spielbeginn: 10 Uhr. VV. Rumpf
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