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HOGHSOHULSPIEGEL ORGAN DER SED-PARTEILEITUNG DER TECHNISCHEN HOCHSCHULE KARL-MARX-STADT Zur neuen Prüfungsordnung Preis 10 Pfennig Nummer 10 5. Juni 1975 Seite 4: Tage der wehrbereiten studentischen Jugend Seite 5: In dieser Ausgabe Seite 3: FDJ- und wissenschaftlicher Studentenwettstreit Uber hunderttausend sangen die Melodie unserer Freundschaft „HS"-Gespräch mit Teilnehmern des III. Festivals der Freundschaft zwischen der Jugend der UdSSR und der DDR Vom 14. bis 19 Mai fand in Halle das III. Festival der Freundschaft zwsichen der Jugend der UdSSR und der DDR statt. „Hochschulspiegel" sprach mit zwei der 54 Studenten unserer Hochschule, die an dem Fe stival teilgenommen haben „Hochschulspiegel“; Zehntausende .der Besten in der „FDJ-Freund- schaftsstafette" vertieften in mehr als 450 Veranstaltungen, unzähligen persönlichen Gesprächen und vielen fröhlichen Stunden die freundschaft lichen Bande mit hervorragenden Vertretern des Leninschen Komso mol. Fernsehen, DT 64 und die Ra- dio-DDR-Festivalwelle vermittelten uns, die zu Hause geblieben waren, viele Eindrücke von den Begegnun gen. konnten natürlich ein Dabei sein nicht ersetzen. Was hat euch in Halle am meisten beeindruckt? Eva Kieselstein (CWT): Das ist gar nicht so leicht zu beantworten, eigentlich müßten wir sagen: alles. Nichts stimmt so froh und stolz, so siegesbewußt und optimistisch wie nach angestrengter erfolgreicher Ar beit gemeinsam mit unseren Freun den zu feiern. Petra Schönwälder (Ma): Höhe punkte des Festivals waren natür lich die Eröffnungsveranstaltung, die große Demonstration am Sonntag und die Abschlußmanifestation in der Galgenbergschlucht.. Doch das schönste waren die vielen herz lichen, persönlichen Begegnungen mit den Komsomolzen aus dem Lande Lenins. Eva Kieselstein: Sehr beeindruk- kend waren auch die Begegnungen mit Veteranen des Großen Vater ländischen Kriegs. Sie schilderten uns in bewegenden Worten, wie sie selbst an der Befreiung der Völker Europas teilhatten, und wir waren mächtig stolz, daß wir an der Seite solcher Helden stehen und unseren Beitrag im Kampf für Frieden und Sozialismus leisten. Gut gefallen hat uns die große Demonstration am Sonntag, in der die revolutionären Traditionen un seres Volkes, angefangen vom Bau ernkrieg über die 48er Revolution, die Märzkämpfe 1920 bis zum Auf bau des Sozialismus in unserer Re publik, dargestellt wurden. Petra Schönwälder: Nicht uner wähnt bleiben darf unser Freund schaftstreffen mit den Freunden der Irkutsker Delegation. Ich war im vorigen Sommer in der Studenten brigade Slawutitsch an der BÄM und hatte nun in Halle Gelegenheit, meine Bekanntschaft mit den Freun den aus unserem sibirischen Part nerbezirk zu erneuern. Interessant waren auch die Er fahrungsaustausche mit unseren so wjetischen Freunden. Heiß gestrit ten haben wir zum Beispic! in cinem Forum zu Problemen des Schaffens zeitgenössischer sowjetischer und DDR-Komponisten. Viele neue Er-, fahrungen brachte auch eine Diskus sion zur Traditionspflege an der so wjetischen Schule. Wir haben festge stellt, daß wir mit unseren Bemü hungen zwar auf dem richtigen Wege sind, aber gegenüber den Komsomolzen und den Leninpionie- ren noch vier aufzuholen haben. Eva Kieselstein: Die Hallenser waren' sehr gute Gastgeber, das be trifft sowohl ihre Anteilnahme an unseren Veranstaltungen, als auch die Betreuung für uns Gäste. Be sonders eifrig waren die Hallenser Pioniere. Komsomolzen und FDJler wurden von ihnen geradezu erdrückt mit ihren Rufen: Habt Ihr für uns ein Abzeichen oder Zeit für eine Un terschrift? „Hochschulspiegel“: Welche Schluß folgerungen ergeben sich aus dem Hallenser Treffen? Petra Schönwälder: Kurz gesagt: Wir werden unsere Anstrengungen im /Studium und in der politischen Arbeit weiter verstärken, damit wir mit guten Leistungen zum IV. Fe stival der Freundschaft fahren kön nen. .. Eva Kieselstein:...und noch bes ser Russich lernen, damit wir uns auch sprachlich ■ besser verstehen. unseren fierzlichsten Glüchwunsch zu ihrem Shrentaq! Am 15. Mai legte das Kollektiv Methodik des Physi (.Unterrichts, das bereits viet mal mit dem Titel „Kollektiv der soziaustisnen Arver ausgezcitnuet wurde, erneut Rechenschaft über die Ergebnisse ihrer Arbeit ab. Vorbildliche Leistungen in der Lehrerbildung 562 • Mit der dritten erfolgreichen Wiederverteidigung des Titels „Kol lektiv der sozialistischen Arbeit“ stellte sich die Gewerkschaftsgruppe Methodik des Physikunterrichts im vorigen Jahr die Aufgabe, die er reichten Erfolge zu sichern und in einigen entscheidenden Teilberei chen weiter auszubauen. Viele neue Ideen und Lösungen ergaben sich insbesondere aus den Diskussionen in Auswertung der 13. Tagung des ZK der SED mit der auch für uns zutreffenden Orientierung auf die Erhöhung der Effektivität der Ar beit. Die kontinuierliche politisch-ideo logische Qualifizierung aller Kollek tivmitglieder wurde erfolgreich wei tergeführt. Dazu tragen die regel mäßigen Diskussionen zu aktuellen politischen Problemen am Arbeits platz, in den Beratungen der Ge werkschaftsgruppe und im Wissen schaftsbereich bei. Wir schätzen ein. daß unser politischer Einfluß auf die Studenten in Erziehung und Ausbildung zugenommen hat. Um die politischen Gespräche mit den Studenten noch offensiver führen zu können, wurde der theoretischen Fundierung der Argumentationen besondere Aufmerksamkeit ge schenkt. Die Kontakte zu den FDJ-Grup- pen unseres Bereichs haben sich ver stärkt. Vier unserer Kollegen arbei ten als Zirkelleiter im FDJ-Studien- jahr. Im 30. Jahr der Befreiung vom Faschismus gilt unsere Aufmerk samkeit als Kollektiv der DSF in besonderem Maße der Vertiefung unserer freundschaftlichen Bezie hungen mit den Kollegen der so wjetischen Schule in Karl-Marx- Stadt. (Fortsetzung auf Seite 2) I Fruchtbarer Dialog zur Einheit von Fach - und Gesellschalts- wissenschaften Am 15. und 16. Mai 1975 ver anstaltete die Forschungsgruppe Philosophie der Sektion Marxis mus-Leninismus unserer Hoch- 2 schule ein Kolloquium zum Thema I „Die Herausbildung der wissen- 8 schaftlichen Weltanschauung beim H künftigen Ingenieur“. Das Anliegen dieser Konferenz H bestand darin, Fragen und Pro- M bleme, die mit der Entwicklung H der sozialistischen Ingenieurper- m sönlichkeit verbunden sind, zu be- S raten und dabei zu erörtern, wie | Fach- und Gesellschaftswissen- M schaftler noch effektiver dazu bei- 1 tragen können, die vom 13. Ple- n num des ZK der SED vorgegebe- nen Aufgaben zu verwirklichen. Das große Interesse, das dieser 2 Veranstaltung entgegengebracht S wurde, spiegelte sich in einem ■ breiten Teilnehmerkreis wider. ! Besonders hoch ist einzuschätzen, daß Prof. Dr. G. I. Schemenjow, Stankin-Institut Moskau, mit einem Grundsatzreferat und wert- 9 vollen Diskussionsbeiträgen die | Konferenz bereicherte. Von der I Technischen Hochschule Plzen B konnten wir die Genossin Maria ■ Olsanova begrüßen. Neben vielen ■ Wissenschaftlern aus Institutionen Sund Hochschulen unserer Repu blik nahmen an der Korferenz Iteil: Gen. H. Ficker, Mitarbeiter der SED-Bezirksleitung, Gen. Dr. Geißler, stellvertretende Partei sekretär unserer Hochschule, Gen. Prof. Walther, Dekan der Fakul tät für Gesellschaftswissenschaf ten, Gen. Dr. Jobst, Prorektor für Gesellschaftswissenschaften, so- ■ wie Wissenschaftler aus mehreren g Sektionen unserer Hochschule. In seinem einleitenden Vortrag I! legte der Direktor der Sektion | Marxismus-Leninismus, Gen. Dr. j Meyer, wesentliche usammen- I hänge und Gesichtspunkte dar. die | für die Tätigkeit des Ingenieur- I Wissenschaftlers in der sozialisti- | sehen Gesellschaft bestimmend | sind. Er hob hervor, daß gerade | der Ingenieur als Verbün- | deter der Arbeiterklasse eine | große Verantwortung für das Ent wicklungstempo der sozialistischen ■ Produktion trägt, was u. a. auch | darin zum Ausdruck kommt, daß I die Steigerung der Arbeitsproduk- | tivität zu 60 Prozent durch den I wissenschaftlich-technischen Fort- 8 schritt erbracht werden muß. Die 2 damit verbundenen Aufgaben sind I nur zu lösen, wenn Fachwissen H sowie politisch-ideologisches und ■ weltanschauliches Denken und S Verhalten eine Einheit bilden. (Fortsetzung auf Seite 2) Begeisternde Ausstellung des Revolutions- museums Moskau In der Kunstsammlung im Haus am Theaterplatz zeigt das Revo lutionsmuseum Moskau ab 17. Mai 1975 seine interessante Ausstel lung „30 Jahre Sieg des sowjetischen Volkes im Großen Vaterländi schen Krieg" (500 dokumentarische Fotos — Plakate — Fahnen — Orden u. a.). Ebenfalls ab 17. Mai 1975 ist die Ausstellung Fünf Künstler aus Moskau stellen 30 Werke der Malerei vor zu sehen. Die Ausstellungen sind von Dienstag bis Sonntag von 8 bis 18 Uhr geöffnet. Gruppenanmel dungen für Führungen ab 1. Juni unter Telefon 61264. Reges Interesse unserer Studenten und Mitarbeiter findet die Ausstel lung „30 Jahre Sieg des sowjetischen Volkes im Großen Vaterlän ¬ dischen Krieg“. X. Treffen der bulgarischen Studenten und Aspiranten in der DDR Vom 17. bis 19. Mai 1975 fand an unserer Hochschule das X. Treffen der bulgarischen Studenten und As piranten in der DDR statt. Das all jährliche traditionelle Treffen stand ganz im Zeichen des 30. Jahrestages der Befreiung vom Faschismus. Am 17. Mai gestalteten die bulgarischen Komsomolzen zusammen mit Sol daten der Sowjetarmee und FDJlern ein Freundschaftsmeeting, mit dem sie die unverbrüchliche Freundschaft zwischen den Völkern der sozialisti schen Staatengemeinschaft und ihre Solidarität mit eien um ihre Freiheit kämpfenden Völkern demonstrierten. Am selben Tag legten die bul garischen Studenten und Aspiranten einen Kranz am Mahnmal der Opfer des Faschismus und Militarismus nieder. (Fortsetzung auf Seite 2) Ein Höhepunkt des X. Treffens der bulgarischen Studenten und Aspiran ten in der DDR war die Kranzniederlegung am Ehrenmal der Opfer des Faschismus und Militarismus.