Volltext Seite (XML)
HOCHSCHULSPIEGEL ORGAN DER SED-PARTEILEITUNG DER TECHNISCHEN HOCHSCHULE KARL-MARX-STADT -‘o ■ ... 1 . ") i . 0. .,n• ," 2 Nummer 5 18. März 1975 Preis 10 Pfennig Seite 3: Erfolgreich wissenschaftlich- produktiv tätig Aus dem Programm der 6. FDJ-Studententage In dieser Ausgabe Seite 2: Zur Vorbereitung der Zentralen Pionierleiterkonferenz Die Genossen des Sekretariats der SED-Stadtleitung berieten unter Leitung ihres 1. Sekretärs, Genossen Rudi Scharrer (4. v. r.) mit leitenden Genossen unserer Hochschule und des Rates der Stadt Probleme der Erziehung, Ausbildung und Forschung Am 28. Februar 1975 wurde : eine Sondersitzung des Sekretariats der Stadtleitung der SED mit leitenden Genossen unserer Hochschule und des Rates der Stadt durchgeführt. Auf. der Grundlage eines Berich tes des Genossen Rektors wurde ausführlich beraten; — wie in Auswertung der 13. Tagung die Vom. VIII. Parteitag der SED gestellten Aufgaben in Erziehung, Ausbildung und Forschung, an.un serer Hochschule weiter verwirk licht ' Werden, , . ’ ’ • > ' 1 : — wie das wissenschaftliche Poten-". tial der Hochschule noch wirk samer für die Erfüllung der Pläne Wissenschaft und Technik der Be triebe der Stadt genutzt werden muß, — wie die guten Möglichkeiten des Territoriums noch umfassender für die Erfüllung der Aufgaben der Hochschule, insbesondere für eine breite, praxis- und forschungsbe- zogene Ausbildung der Studenten, zu nutzen sind, — welche Aufgaben an der Hoch schule ■ und im . Territorium im Hinblick auf die weitere Entwick ¬ lung der Technischen Hochschule zu lösen sind. Das Mitglied des Sekretariats der SED-Bezirksleitung und 1. Sekretär der SED-Stadtleitung, Genosse Rudi Scharrer, faßte die Ergebnisse der umfangreichen , konstruktiven und kritischen Diskussion zusammen. Er machte wichtige Vorschläge ( für die weitere Gestaltung der politischen und wissenschaftlichen Arbeit, die der Parteileitung, der staatlichen Leitung und den Leitungen der ge sellschaftlichen Organisationen un serer Hochschule helfen werden, einen noch wirkungsvolleren Bei trag zur Erfüllung der Parteibe schlüsse zü leisten. IIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIHIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIII M itteilung der Parteileitung I Die Parteileitung kooptierte in ihrer Sitzung am 6. März 1975 den Genossen Dr. Peter Kurze und wählte ihn zum stellver tretenden Sekretär. Genosse Dr. Peter Kurze ist seit 1967 Mitglied unserer Par tei und übte verschiedene Funktionen in ihr aus. Seit 1971 arbeitete er als wissenschaftlicher Oberassistent an der Sek tion Chemie und Werkstofftechnik unserer Hochschule. Im gleichen Jahr wurde er Mitglied der Abteilungsparteileitung Chemie und Werkstofftechnik und 1973 zu deren Sekretär ge wählt. Die Parteileitung wünschte Gen. Dr. Peter Kurze viel Er folg für seine verantwortungsvolle Tätigkeit. Illllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllin Zwischenbilanz in der „FDI-Freund- schaftsstafette" (HS). Am 5. Mär? 1975 beriet das Plenum der FD J-Kreisleitung unse rer Hochschule Ergebnisse und neue Aufgaben in der „FDJ-Freund- schaftsstafette“. An der Beratung nahm, der Parteisekretär, Gen. Dr. Nawroth, teil. 4 Im Referat des 1. Sekretärs der FDJ-Kreisleitung und in der an schließenden Diskussion wurde fest- gestellt, daß auch in unseren FDJ- Gruppen große Anstrengungen un ternommen werden, um den 30. Jah- - restag der Befreiung würdig vorzu-, bereiten. Gute : Ergebnisse brachte die Mit gliederversammlung Januar, in der die 13. Tagung des ZK der SED aus gewertet und beraten wurde, wie die einzelnen Freunde und die FDJ-Kol- lektive ihrer Ve eiwortung für die Erreichung hoher Leistungen im marxistisch-leninistischen Grundla- genstudium besser gerecht werden. Gute Fortschritte konnten insbeson dere in bezug auf die Verbesserung des Studiums der Klassiker des Mar xismus-Leninismus erreicht werden. In der Mitgliederversammlung März, die sich mit den Studienergebnissen im Herbstsemester beschäftigen wird, gilt es, noch kritischer zu den eigenen Leistungen Stellung zu neh men und sich stärker mit der Stu dienhaltung jedes einzelnen Freun des zu beschäftigen. Die, weitere Gestaltung der ent- wickelten sozialistischen Gesellschaft, die fortschreitende ökonomische Integration der sozialistischen Staaten und die Entwicklung der interhatio- nalen Klassenauseinandersetzung (Fortsetzung auf Seite 3)' Onternationaler Trawentaq 1975 Für hervorragende Leistungen wurden zum Internationalen Frauentag 1975 zahlreiche Kolleginnen unserer Hochschule ausgezeichnet. Wir schließen uns der Gratulation für alle geehrten Frauen an und wünschen ihnen wei terhin Schaffenskraft und erfolgreiche Arbeit. Tagung des Gesellschaftlichen Rates: Intensivierung der Beziehungen zwischen Hochschule, Industrie und Territorium Am 19. Februar 1975 fand die 5. Tagung des Gesellschaftlichen Rates unserer Hochschule'in der laufenden Wahlperiode statt. Unter Leitung von Prof. Dr. Schneider, der den zur Zeit , in der Sowjetunion weilenden Vorsitzen den des Gesellschaftlichen Rates, Prof. Tschink, vertritt, berieten die Angehörigen des Gesellschaftlichen Rates über Probleme der Planung und Durchführung der Industrie praktika und des Einsatzes und der Wirksamkeit der Absolventen unse rer Hochschule. Prof. Dr. Weber, der Rektor unse rer Hochschule, sprach in seinem Referat über die Ergebnisse des Studienjahres 1973/74 und die Auf gaben im Studienjahr 1974/75. Vor rangig ist die weitere Erhöhung des Niveaus der klassenmäßigen Erzie hung, der fachlichen Ausbildung und der Forschung. Im Referat wurde den Beziehungen zur Industrie und zum Territorium breiter Raum ein geräumt. Eine Arbeitsgruppe des Gesell schaftlichen Rates hat sich mit der Planung und 'Durchführung der: Be triebs- und Berufspraktika beschäf tigt. Dr. Hasler berichtete > dem' Rat über die Ergebnisse der in mehreren Betrieben durchgeführten Analysen. In Zusammenärbeit zwischen Hoch schule, Industrie und Territorium gilt es, folgende Aufgaben zu lösen: — Ermöglichung eines Vorprakti kums in der Zeit zwischen Reife- (Fortsetzung auf Seite 2) Der Gesellschaftliche Rat beriet zu Problemen der Planung und Durch führung der Industriepraktika und des Einsatzes und der Wirksamkeit un serer Absolventen. - _ Zum Internationalen Frauentag Die Sowjetunion - unser Vorbild für die Gleichberechtigung der Frau Am 8. März begingen wir den Internationalen Frauentag, der sich in diesem Jahr zum 65. Male jährte. Er war für uns ein konkre ter Anlaß; Rechenschaft darüber abzulegen, wie weit wir bei der umfassenden Einbeziehung aller Frauen und Mädchen in das be- rufliche und gesellschaftliche Le ben, bei der Herausbildung sozia listischer Frauenpersönlichkeiten gekommen sind. Dabei geben wir uns nicht mit dem Erreichten zu frieden, sondern richten unseren Blick nach vorn und leiten die Aufgaben ab, die bei der weiteren 3 Gestaltung der entwickelten sozia- ■ listischen Gesellschaft für die ak- | tive Mitwirkung der Frauen er- I forderlich sind. I Die Sorge um die Frauen, ihre Unterstützung und Förderung bil den einen festen Bestandteil unse rer Politik. Die Partei der Arbei terklasse und die Regierung der DDR schaffen alle Möglichkeiten, damit die Frauen und Mädchen alle Rechte der sozialistischen Ge- ? Seilschaft wahrnehmen und ihre ; Fähigkeiten und Talente entfalten I können. Besondere Aufmerksam- ; keit erhalten werktätige Mütter und Frauen, damit sie die Auf gaben aus Beruf, Gesellschaft und - Familie in Übeieinsuluunung brin gen und sie voll erfüllen können. Große Leistungen haben die I Frauen in unserer Republik voll- i" bracht. Ohne ihre Anstrengungen | und ihre Schöpferkraft hätten wir nicht die Ergebnisse erreichen | können, wie sie erneut vom | 13. Plenum des ZK der SED aus- | gewiesen werden. Deshalb sei ge- | rade an diesem Tag-allen Frauen E und Mädchen, gleich an welchem Arbeitsplatz sie ihre Tätigkeit | verrichten, Dank gesagt für ihre g Leistungen im Beruf, bei der K! fachlichen und politischen Quali- I fizierung, für ihre Initiativen im E sozialistischen Wettbewerb und E bei der verantwortungsvollen Lö- j sung gesellschaftlicher Aufgaben. ■ So wurden aus diesem Anlaß an i unserer Hochschule 13 Frauen für ■: ihre hervorragende Arbeit als t Aktivistinnen ausgezeichnet und | 3 Frauenkollektive der Titel „Kol- I lektiv der sozialistischen Arbeit“ ® verliehen. Überhaupt sind Frauen und ■ Mädchen aus dem Leben unserer I Hochschulen nicht wegzudenken. £ Sie sind mit einem Anteil von 16 g Prozent .an den Beschäftigten im E wissenschaftlichen Bereich, mit S 63 Prozent am Fach- und Verwal- | tungspersonal und mit etwa 50 ■ Prozent bei den Studierenden ver- | treten. Bdeutsamer und sichtba- E rer Ausdruck erreichter Gleichbe- E rechtigung und sozialökonomi- E scher Veränderungen ist der hohe Prozentsatz von Mädchen, die ein 1 technisches Studium aufgenom- Ä men haben und erfolgreich ab- ■ solvieren. Die Frauen haben einen 3 gleichberechtigten Platz in der E Wissenschaft eingenommen und £ erzielen hohe Ergebnisse bei der S Ausbildung und Erziehung der | Studenten sowie in der Forschung. ISo blicken wir mit Stolz auf die erzielten Ergebnisse unserer Ent wicklung, wobei wir noch nicht mit allem zufrieden sein können. Vieles ist schon zur Selbstver ständlichkeit geworden, wie die Sicherung des Rechts auf Arbeit, auf Bildung, auf Berufsausbil dung, gleichen Lohn für gleiche Arbeit oder den Schutz Von Mut ter und Kind; Rechte, die den Frauen in den kapitalistischen | Ländern nach wie vor nicht ge- | währt werden. AH unsere Errun- genschaften sind undenkbar ohne die Errichtung der sozialistischen Gesellschaftsordnung, ohne die Zerschlagung des deutschen Fa- E schismus durch die ruhmreiche Sowjetarmee. Hier wird uns der P enge Zusammenhang zwischen | dem Kampf der Frauen für Frie- (Fortsetzung auf Seite 2)