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Träger der Ehrennadel der DSF in Silber ORGAN DER SED-PARTEILEITUNG DER TECHNISCHEN HOCHSCHULE KARL-MARX-STADT Gewerkschafter der Hochschule wählten ihre Vertrauensleute (HS). In allen Gewerkschaftsgruppen wurden in den ersten beiden Wochen dieses Monats die neuen Ver- alducakicuv get/caisi. Ajis vv ani vorsazianutgez: wvaaca. verantwortungsbewußt vorbereitet worden und verlie fen in einer sachlichen und konstruktiven Atmosphäre. Die Arbeitskollektive legten Rechenschaft über ihren Beitrag zur Lösung der Aufgaben in Erziehung, Ausbil dung und Forschung ab, berieten die sich aus den Be schlüssen des IX. Parteitages ergebenden neuen Auf gaben und beschlossen ihre Kampfprogramme. auf die Mitwirkung bei der Lösung der Hauptaufgaben in Erziehung, Ausbildung und Forschung, auf die zdznasiacara .43.5- •» •c- -----ade, 42 • -n----e- 2 und die Entwicklung des geistig-kulturellen Lebens. Die Wahlversammlungen haben bestätigt: Am besten kommen wir da voran, wo die Kollektive nicht nur fra gen, was sie erreichten, sondern beraten, wie die Auf gaben gelöst wurden und welche Probleme noch bewäl tigt werden müssen. Eine Erkenntnis, die sich mit den Gewerkschaftswahlen 1976/77 weiter verbreitet und ge- Nr. 23 Dezember 1976 ( ' 1 t S * ■ Sowjetische Lektoren zu Gast an unserer Hochschule Die kritische Einschätzung der Arbeit jedes Kollegen stand im Mittelpunkt der Wahlversammlung der Gewerk schaftsgruppe ..Instandhaltung/Standardisierung“ (Tmvl). Seine guten Arbeitsergebnisse konnte das Kollektiv be sonders dank einer zielstrebigen und kontinuierlichen Arbeit mit persönlichen Verpflichtungen erreichen. In der Woche der Deutsch-Sowjeti schen Freundschaft weilte eine so wjetische Lektorengruppe in unse rer Republik. Vier Genossen be suchten auch unsere Hochschule und traten mit Vorträgen auf. In einer Veranstaltung mit Pro pagandisten der Partei, der FDJ und der Gewerkschaft sprach Ge nosse Prof. Dr. der historischen Wis senschaften B. J. Dobrochotow zum Thema: „Der XXV. Parteitag der nen, propagieren, organisieren“ dar gelegt worden sind. Genosse Prof. Dobrochotow erläu terte das System der ideologischen Erziehung und ■ ging besonders auf die Ziele und Aufgaben dieser Ar beit ein. Er hob die Hauptrichtun gen und die Prinzipien der ideologi schen Erziehung in der Gegenwart hervor. Die Planung der ideologi schen Arbeit hängt immer von den inhaltlichen Schwerpunkten dieser Die Gewerkschaftsgruppen konzentrieren, ihre Kräfte festigt hat. Vor Propagandisten unserer Hochschule referierte kürzlich Genosse Pro- Fragen der Intensivierung der wis senschaftlichen Arbeit standen im Mittelpunkt der Diskussion in der Gewerkschaftsgruppe „Elektronik, Geräte und Systeme“ der Sektion IT. Anspruchsvolle Aufgaben stehen vor dem Industriezweig Elektrotech- nik/Elektronik. Die Wissenschaftler der Sektion Informationstechnik sehen ihren Beitrag zur Lösung die ser Aufgaben besonders in der noch stärkeren Konzentration auf die For schung zu Fragen der Mikroelektro nik und Mikrorechner sowie die Er ziehung und Ausbildung von Absol venten, die verantwortungsbewußt mithelfen, die Aufgaben ihres In dustriezweiges zu lösen, betonte Prof. Fey. Kollege Frank unterstrich, daß es dabei besonders darauf an kommt, die wissenschaftliche Arbeit zu intensivieren und noch stärker mit dem Nowosibirsker Elektrotech nischen Institut und ar deren Part nern in den sozialistischen Bruder staaten und unserer Reyublik zusam menzuarbeiten. Die Erhöhung der Effektivität der wissenschaftlichen Arbeit macht auch die Entwicklung eines breiten Er fahrungsaustausches zwischen den Wissenschaftsbereichen und Sektio nen unserer Hochschule notwendig, wurde in der Diskussion weiter aus-, geführt. Das erfordert, die Bereit schaft zur Nutzung der Erfahrungen anderer und zur wirksamen Verbrei tung eigener Erkenntnisse stärker zu entwickeln. Eine andere große Aufgabe, die vor der Gewerkschaftsgruppe „Elektro nik, Geräte und Systeme“ wie vor allen Angehörigen der Sektion IT steht, ist die Einführung des 41/2-Jah- res-Studiums und einer neuen Fach richtung. Hier sind noch viele Überlegungen notwendig, um alle sich daraus ergebenden Aufgaben ohne zusätzliche Arbeitskräfte be wältigen zu können, meinte Dr, Frit- sching. Wie sie dieses Problem ge löst haben, wird im Mittelpunkt der für das nächste Jahr geplanten Wie derverteidigung des Staatstitels „Kollektiv der sozialistischen Arbeit“ stehen. ★ Große Bedeutung für die weitere Verbesserung der Arbeits-, Studien- und Lebensbedingungen aller Hoch schulangehöriger hat die Arbeit der Kollegen in unseren Mensen. Die interessante Diskussion in der Wahlversammlung der Gewerk schaftsgruppe der Mensa Reichen- hainer Straße macht deutlich, daß sich die Kollegen ihrer hohen Ver antwortung immer stärker bewußt werden. Sie bleiben nicht dabei ste hen, die Arbeit in der vergangenen Zeit einzuschätzen, sondern sind be müht, Reserven zu erschließen, um zum Beispiel die Speiseplangestaltung zu- verbessern und die Vorlage der Speisen appetitlicher zu , gestal ten. Als Voraussetzung für gute Ergeb nisse beim Lösen der Versorgungs- (Fortsetzung auf Seite 2) fessor Dr. Dobrochotow über die Aufgaben der KPdSU bei der Verwirk lichung der Beschlüsse des XXV. Parteitages. KPdSU und das komplexe Herange hen an die ideologische Arbeit“. Prof. Dobrochotow ist wissenschaft licher Redakteur und Mitglied des Stadtkomitees der KPdSU Gorki. In,seinem Vortrag wertete er die reichen Erfahrungen der KPdSU bei der propagandistischen Arbeit besonders unter dem Gesichtspunkt der höheren Anforderungen an diese Tätigkeit nach dem XXV. Parteitag aus. In eindrucksvoller Art und Weise schilderte Genosse Prof. Do brochotow die vielfältigen und viel gestaltigen Probleme in der Agita tionsarbeit besonders unter der Ju gend. Tätigkeit ab. So bilden Inhalt und Organisation der propagandistischen Arbeit eine untrennbare Einheit. Der Vortrag des Genossen Prof. Dobrochotow war gekennzeichnet durch die Darstellung einer Vielzahl von Problemen, die es in der pro pagandistischen Tätigkeit zu lösen gilt. In einem interessanten Meinungs austausch hatten unsere Propagandi sten die Möglichkeit, viele neue An regungen für ihre weitere Tätigkeit zu erhalten. Dr. Gerhard Schulz, Wiss. Sekretär des Prorektors für Gesellschaftswissenschaften Diese Erkenntnisse sind das Ergeb nis wissenschaftlicher Untersuchun gen, die auch in seinem Buch „Ler (Hochschulspiegel berichtet in einer seiner nächsten Ausgaben aus führlich über diese Veranstaltung.) In dieser Ausgabe Seite 2: 1. Hochschuloffener Farb- diawettk ewerb Seite 3: Aus der -Arbeit der APO Mathematik Seite 4: Neue Initiativen zur Ver- wirklich un g des „FDJ-Auf- trags IX Parteitag" FDJ-Studentenbrigaden 1977 - bereits jetzt vor- bereiter-, Seite 5: Höhere Qualität der Schutzrechtsarbeit und Er- fincertätigkeit - höhere EffSktivität der Forschung Tag des Partei gruppenorganisators (HS). Am 17. November fand der Tag des Parteigruppenorganisators statt. Genosse Dr. Nawroth, Partei sekretär der Hochschule, sprach über Ergebnisse und' Aufgaben bei der Verwirklichung des Kampfpro gramms der Parteiorganisation zur Erfüllung der Beschlüsse des IX. Parteitages. Im anschließenden Erfahrungsaus tausch berieten die Parteigruppen organisatoren anhand konkreter Er gebnisse der politisch-ideologischen Arbeit, wie alle Kommunisten in der Parteigruppe befähigt werden, täglich in ihrem Mitarbeiter- bzw. Studentenkollektiv überzeugend das politische Gespräch zu den Grund fragen unserer Innen- und Außenpo litik zu führen. Die Parteigruppenorganisatoren sprachen weiterhin darüber, wie die Parteigruppen darauf Einfluß neh men, daß alle Genossen vorbildlich und gemeinsam mit den Kollegen und Freunden um die Erfüllung der im Kampfprogramm für unsere Ar beit an der Hochschule gestellten Aufgaben ringen. / Preis 10 Pfennig Dezember-Monet der internationalen Solidarität Weltweit ist die Unterstützung der um ihre Freiheit kämpfenden Völker in Asien, Afrika und La teinamerika. Die Befreiung vieler Völker vom Kolonialjoch bedeutet nicht gleich zeitig die Erreichung der vollstän digen ökonomischen und sozialen Unabhängigkeit der jungen Na tionalstaaten. Der antiimperiali stische Kampf geht weiter. Er er fordert zu jeder Zeit unsere soli darische Unterstützung. Alle Mitglieder unserer Gewerk schaftsgruppe spenden monatlich 1 Prozent ihres Bruttogehaltes. Dag ergibt bei 17 Kollektivmitgliedern i einen jährlichen Solidaritätsbei- | trag von über 1600 Mark, Außer- idem spenden unsere Mitarbeiter schon seit Jahren mindestens 5 Prozent ihrer Jahresleistungsprä mie. In diesem Jahr wurden 723 Mark auf das Solidaritätskonto der DDR eingezahlt. Anläßlich des Monats der inter nationalen Solidarität luden wir uns im Dezember 1975 zwei viet namesische Gäste ein. Sie berich teten vieles Interessante aus ihrem Land, über den Wiederaufbau der Städte und Dörfer Vietnams. Wir erfuhren sozusagen aus erster Hand, wie unsere Solidarität das vietnamesische Volk bei seinem Kampf und später beim Wieder aufbau des zerstörten Landes un terstützt. Wir haben uns vorgenommen, eine Veranstaltung mit Wissens toto zu Fragen des proletarischen Internationalismus durchzuführen. Den Erlös dieser Veranstaltung werden wir auf das Solidaritäts konto einzahlen. Wir rufen alle Gewerkschafts- e gruppe aul, sid. unuere Boirt * gj anzuschließen. Gewerkschaftsgruppe Direktorat für Kader und Qualifizierung % Dem Frieden die Freiheit Die bekannten Klänge des Kon-, zerts Nr. 1 von Peter Tschai- ■ kowski leiteten am 5. November nun bereits zum 19. Mal diese Ge- I meinschaftsaktion des Rundfunks I der DDR, des FDGB und der So- I lidaritätskomitees und -ausschüsse I der DDR ein. Etwa 60 Mio M wur- I den bisher auf das Solidaritäts- ■ konto 88 8 88 beim Postscheckamt 9 Berlin in den Dezemberwochen der 11 zurückliegenden Jahre als zusätz- | liehe Solidaritätsleistung der Bür- I ger unserer Republik eingezahlt; I ein Ausdruck tiefverstandenen fi proletarischen Internationalismus. In diesem Jahr werden 40 g Kreise der DDR zu besonderen S Tribünen der Solidarität: Vor den ä Rundfunkmikrofonen werden die " Werktätigen über ihre hohen Lei- stungen, über ihre Erfolge im so- M zialistischen Wettbewerb zur Stär- j kung unserer Republik berichten, 1 Lehrlinge, FDJler und Junge Pio- 9 niere ihre Aktivitäten in Lehre, I Ausbildung und Schule schildern. Die Jugendfreunde aller CEN- 9 TRUM-Warenhäuser betreuen (vom 20. November bis 31. Dezem ber) bereits zum vierten Mal die ■ von ihnen eingerichteten Solidari- 9 tätsbasare, auf denen Spenden aus 3 Betrieben, Institutionen, Wohnbe- S zirksausschüssen der Nationalen Front, aus Schulen und Kindergär ten angeboten werden. Das sind nur einige wenige Beispiele, wie sich zum politischen Bekenntnis die praktische Tat gesellt. Wie in jedem Jahr wird der Sender „Stimme der DDR“ wieder die traditionellen Studio-Abend- 9 konzerte (26. November, 3. Dezem- 9 ber, 10. Dezember, 17. Dezember — jeweils von 19.30 bis 22.30 Uhr) und die Jugendkonzerte (30. No vember, 7. Dezember, 14. Dezem ber, 21. Dezember — jeweils von 15.05 bis 16.30 Uhr — und am 26. Dezember von 15.05 bis 17 Uhr) als Wunschkonzerte gestalten. Musikwünsche dafür, verbunden B mit der Nennung der eingezahlten 2 Geldspenden nimmt (schriftlich) n gern entgegen: „Stimme der DDR“, 116 Berlin, Nalepastraße. Die Sender und Studios der Be zirksstädte und das Funkhaus in unserer Hauptstadt nehmen tele- 2 fonisch ebenfalls Wünsche unter l folgenden Rufnummern an: Ber lin 55 51 56 und Karl-Marx-Stadt 62 2 41.