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3 HOCHSCHULSPIEGEL 1966 Preis 10 Pfennig Zehn Jahre Nationale Volksarmee 3 Gruß und Glückwunsch allen n wahren 3 Frauen und Mädchen zum Internationalen Frauentag! wehren! z Professoren zu Gast Gäste zu Beginn herzlich willkom- werden unserer TH bei der Wehr- Be- Aus Anlaß des 10jährigen litärpolitischen militär und HIIIMnillllllinilHIMIIIIIMIIIIHIIIIIHIUIHimilllllllMNMIIl e 7-reie deutsche Jugenb Von Dipl.-Ing, Jörg Schladitz, 1. Sekretär der FDJ-Hochschulgruppenleitung 1 I im an sehen Sinne femillllllllllllHIIIIIIIIIIIHIIIIIIIIIIIIHIIHIIIIIIIIIIIHIIIIIIIIIIIIIIIIIIHIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIBIIIIIIllllllllllllllllllHllIHHIIIIIlIHHIIIIIIIIIIHIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIHIHIIIIIIIIHIIIIIHiilliillllllllllHHIIIIIIIIIIIÜIIIIHIIIHIIIIIIIIlllllllllHlllllIHHIIIIIIIIIIIIIIIIIlllllllllllllllllllllllllllllllllllHIIIIIIIIIIIIIIIIIIIH antifaschistisch-demokrati- neu aufgebaut werden der Geschichte der bewegung . gibt es Jugendorganisation, Arbeiterjugend als und 1 nächst Partei, Partei leiten lismus men geheißen hatte. An ein gemein sames Mittagessen schloß sich eine über zwei Stunden dauernde Aus sprache über die verschiedensten mi- Der Beschluß des Politbüros des ZK der SED vom 15. Dezember 1964 „Die Frauenausschüsse in den Betrieben" leitete einen neuen Abschnitt in der Arbeit der Gewerkschaften mit den Frauen und Mädchen, aber ebenso in der jahrelangen erfolgreichen Arbeit der Frauenausschüsse ein. Mit diesem Beschluß wurde den betrieblichen Gewerkschaftsleitungen die volle Verantwortung für die Anleitung und Tätigkeit der Frauenauschüsse in ihrem Betrieb übertragen. Alle Grundorganisationen der Gewerkschaft an unserer Hochschule sollten den Frauentag 1966 dazu nutzen, um gründlich einzuschätzen, wie es uns bisher gelang, dieser neuen Verantwortung gerecht zu werden. der für von stehens der Nationalen Volksarmee der DDR weilte am 17. Februar eine Delegation von Wissenschaftlern un serer Technischen Hochschule unter Leitung von Magnifizenz Prof. Dr. Jäckel bei einer Einheit der NVA in einem nahegelegenen Objekt. Es war das erste Mal in der Geschichte un serer Hochschule, daß ein solcher Be such stattfand. technischen Fragen, aber auch über Erziehungsprobleme an. Dabei zeigte sich, daß es sowohl parallele Auf gaben, als auch die Möglichkeit gibt,' sich bei ihrer Lösung gegenseitig zu unterstützen. So diente der Aufent halt unserer Wissenschaftler in der Armeeeinheit nicht nur dazu, Leben und Aufgaben der NVA näher ken nenzulernen, sondern brachte auch für beide Seiten konkrete Ergebnisse. Die Genossen • Offiziere der Einheit Am 7. März 1966 begehen wir den 20. Jahrestag der Gründung der Freien Deutschen Jugend. Zum ersten Mal in vielen Fragen,, die anschließend ge stellt wurden. Der Ausklang des Tages war ein nochmaliges kurzes Beisammensein aller beteiligten Wissenschaftler und Offiziere, bei dem Trinksprüche aus- getauscht wurden. Beide Seiten ho ben dabei die große Bedeutung und "Nützlichkeit des Besuches der Hoch- schuldelegation hervor und brachten den Wunsch nach weiterer Zusam menarbeit im Interesse unseres sozia listischen Aufbaus und der Erhöhung der Verteidigungskraft unserer. Re publik zum Ausdruck. (Lesen Sie bitte auch unseren Bei trag zum 10. Jahrestag der NVA auf Seite 2). mußte, um zu dem einheitlichen sozia listischen Bildungssystem kommen zu können; an dessen Verwirklichung wir heute arbeiten. An diesem Kampf und an diesen Die Hochschulgewerkschaftsleitung kann feststellen, daß sie durch die unmittelbare Mitbeteiligung des Frauenausschusses an der ge- werkschäffliehen Leitungstätigkeit auf viele neue und aktuelle Auf gaben zur Förderung der Frauen und Mädchen orientiert wurde. In den neu erarbeiteten, gemeinsamen Arbeitsprogrammen der In stitute und Abteilungen für das Jahr 1966 zeigt sich, daß von vielen Instituten, Abteilungen und Gewerkschaftsgruppen dem Gedanken der Frauenförderung mehr Aufmerksamkeit als in den vergange nen Jahren gewidmet wurde. Diesem durchaus positiven Ergebnis steht jedoch gegenüber, daß es der Gewerkschaftsleitung noch nicht gelang, die vielseitige gewerkschaftliche Aufgabenstellung konti nuierlich mit der Frauenförderung zu verbinden. und Sie und alle Mitglieder unseres Ver- wir zum erziehung der Studenten Unter stützung geben, die Hochschule da gegen wird der, Einheit auf wissen schaftlich-technischem Gebiet Hilfe leisten. Das ist auch das Erziehungsziel Hochschule, so daß die Grundlage eine einheitliche Erziehungsarbeit Lehrkörper, staatlicher Leitung Jugendverband gegeben ist. Wie bandes beglückwünschen Die Wissenschaftler unserer Hoch- schule wollten sich aber während ihrer Anwesenheit in der Armee einheit nicht nur selbst informieren, sondern durch Vorträge auch dazu beitragen, die Offiziere und Unter offiziere der Einheit näher mit den Problemen der wissenschaftlich-tech nischen Revolution vertraut zu machen. Daß daran ihre Hörer ein reges Interesse hatten, bewiesen die unserer Hochschule sich diese Zusam menarbeit entwickelt, zeigte die öffent liche Sitzung des Rates der Fakultät für Technologie, an der viele FDJ- Gruppensekretäre teilnahmen. Wir sind überzeugt, daß der Lehr ¬ tische Jugend in ihren Reihen vereinigt. Die Aufgabe, die sich die FDJ gestellt hat und die in ihrem Statut verankert ist, liegt, im Interesse aller jungen Menschen der Deutschen Demokrati schen Republik. „Die Freie Deutsche Jugend erzieht die Jugend zur Liebe zur Arbeit, zur Achtung jeder Arbeit, zur Liebe und Achtung der Arbeiterklasse und ihrer Das Tagesprogramm begann 10 Uhr mit einem Vortrag über Fra gen der Militärpolitik der DDR und der Warschauer Vertragsstaaten und einem Überblick die Tradition der Einheit, dessen Kommandeur seine bei unserer Volksarmee 20. Jahrestag der Gründung der FDJ, wobei wir diese Gelegenheit zum An laß nehmen wollen, um zu versichern, gemeinsam dafür zu sorgen, daß die Grundorganisation der FDJ an der Technischen Hochschule Karl-Marx- Stadt sich weiter festigt und stärkt! Hochschulwesens war, das zu ¬ körper in seiner Gesamtheit ein echtes Interesse an der Arbeit des Jugend verbandes besitzt. An den Leitungen der FDJ wird es liegen, sich um eine gute Zusammenarbeit mit den staat- lichen Leitern zu bemühen. Sie sollte sich nach Meinung der Hochschulgrup penleitung in gemeinsamen Arbeitspro grammen zwischen staatlicher und FDJ- Leitung ausdrücken. Wir möchten an dieser Stelle aus An laß des 20. Jahrestages der FDJ der Partei der Arbeiterklasse, der SED, und besonders ihrer Leitung an der Hochschule für die unserer FDJ- Grundorganisation gegebene große Hilfe und Unterstützung bei der Er füllung der dem Jugendverband ge stellten Aufgaben unseren herzlichen Dank aussprechen. Ebenso herzlich möchten wir den Herren des Lehr körpers. den Betreuerassistenten und den vielen Angehörigen der Technischen Hochschule danken, die durch ihre Arbeit die des Jugendverbandes unter stützten. Unser Dank gilt auch allen jetzt tätigen und den ehemaligen Funktio nären unserer FDJ-Grundorganisation. im Kampf für eine glückliche Zukunft der jungen Generation so große Erfolge erringen. Als am 7. März 1946 die FDJ aus der Antifa-Jugend entstand, gab es noch gewaltige Aufgaben zu lösen. Es galt, der Jugend das Recht auf Arbeit, Bildung' und Erholung und -andere wichtige Grundrechte einzuräumen, die sie künftig unabhängig von der sozia len Stellung und Herkunft genießen sollte. ■ Im kapitalistischen Deutschland herrschte das Bildungsprivileg der Bourgeoisie, so wie es heute noch immer in Westdeutschland existiert, wo nur wenig Platz an den Universitäten und Hochschulen für die Kinder der Werktätigen ist. Auf dem Gebiet der. DDR dagegen wurde dieses Bildungs privileg gebrochen. Seit 1945 haben die Kinder unserer Arbeiter und Bauern nicht nur die gleiche Möglichkeit, an den höchsten Bildungsstätten zu studie ren, sondern genossen und genießen darüber hinaus eine großzügige be sondere Förderung durch unseren Staat. Es soll hier kein historischer Abriß gegeben werden, doch ist es, wohl nütz lich, daran zu erinnern, wie schwer der Anfang, auch auf dem Gebiet des Schul- tion auf dieser Grundlage.“ Der sozialistische Jugend verband ist die Kampfreserve der Partei der Ar beiterklasse. In den Reihen der FDJ entwickeln sich viele junge Kämpfer für den Sozialismus und bereiten sich vor, die Reihen der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands zu stärken,' die unserem Jugendverband seit seinem Bestehen so große Unterstützung ge geben hat und weiter gibt. Die Freie Deutsche Jugend und die Partei waren und sind stets eng mit einander verbunden. Nur • unter ihrer Führung und dank ihrer weitsichtigen Politik konnte unser Jugendverband großartigen Erfolgen hat die FDJ stets hervorragenden Anteil gehabt. Darum ist es auch selbstverständlich, daß wir alles tun, damit unsere Jugend die geschaffenen Bildungsmöglichkeiten gründlich nutzt. Die Grundrechte der jungen Generation sind in der DDR längst gesetzlich fixiert, und die Ju gend ist heute weitestgehend in den sozialistischen Aufbau einbezogen. Darum hat sich auch der Inhalt in der Arbeit des Jugendverbandes geändert. Seine Hauptaufgabe an den Hochschu- len und Universitäten besteht, in der politisch-moralischen und' weltanschau lichen Erziehung seiner Mitglieder und aller Studenten im Sinne der Ideen des Programms der Sozialistischen Einheits partei Deutschlands. Sie sollen hoch gebildete, mit den modernsten Erkennt nissen der Wissenschaft und Technik vertraute und eng mit der Arbeiter klasse und ihrer Partei verbundene sozialistische Persönlichkeiten werden, die bereit und fähig sind, wichtige Lei tungsfunktionen in unserer Gesellschaft zu übernehmen. deutschen Jugend- eine einheitliche die sowohl die auch die studen- Genosse Dipl.-Ing'. Jörg Schladitz ist seit Februar 1965 1. Sekretär der FDJ-Hochschulgruprenlei- tung. Er besuchte die Arbeiter-und-Bauern-Fakul tät in Halle, arbeitete als Hilfsschlosser im VEB Chemische Werke Buna, und studierte von 1960 bis 1965 mit vorzeitigem Abschluß an unserer Hoch schule in der Fachrichtung Umformtechnik. Für seine hervorragenden gesellschaftlichen und fachlichen Leistungen wurde ihm das Wilhelm- Pieck-Stipendium verliehen. Genosse Jörg Schla ditz ist Mitglied der Hochschsulparteileitung und des Akademischen Senats. der Sozialistischen Einheits- Deutschlands. Sie läßt sich vom wissenschaftlichen Sozia- und erzieht die junge Genera- In der Entschließung des 6. FDGB-Kongresses heißt es, daß alle Wirtschafts- und Gewerkschaftsfunktionäre davon zu überzeugen sind, mehr Frauen und Mädchen in leitende Funktionen in Staat und Wirtschaft einzusetzen, und die Gewerkschaftsleitungen dafür zu sorgen haben, daß ihnen dabei eine entsprechende Förderung und Qualifizierung zuteil wird. Daraus erwachsen auch unserer Gewerk schaftsorganisation noch große Betätigungsmöglichkeiten. Die Hochschulgewerschaftsleitung stellt sich mit allem Nachdruck hinter die Forderung des Frauenausschusses an unsere staatlichen Leitungsorgane, daß, ausgehend von einer zentralen Frauenkonfe renz, ein langfristiger Perspektivplan zur Entwicklung und Förde rung der Frauen und Mädchen bis 1970 erarbeitet wird. Dieser Plan sollte sowohl konkrete Festlegungen über die einzuleitenden Maß nahmen zur Gewinnung von Mädchen für das technische Studium, als auch systematische Förderungsmaßnahmen für unsere Kollegin- aien 111 iviseldtlidilDciIil uiu *a utla V~a~iwev~------ a zum Inhalt haben. Die Gewerkschaftsleitung erwartet auch, daß die bereits auf der ersten Delegiertenkonferenz zur Wahl des Frauenausschusses im vergangenen Jahr erhobene Forderung nach der Schaffung eines innerschulischen Bildungszentrums durch die dafür zuständige staat liche Leitung noch in diesem Jahr in Angriff genommen wird. Wir sind überzeugt, daß wir unseren Frauen und Mädchen am diesjähri gen Internationalen Frauentag keinen besseren Dank für ihre ge leistete Arbeit abstatten können-als den, mit der Lösung der genann ten Aufgaben jetzt ernsthaft zu beginnen und sie noch 1966 einer Lösung zuzuführen. Von allen Mitarbeitern der staatlichen Leitung und den Gewerkschaftsfunktionären erwarten wir dabei ein hohes Maß an Verantwertungsbewußtsein und Aktivität. Unseren Frauen und Mädchen aber wünschen wir weitere große Erfolge in ihrer Arbeit und persönliches Wohlergehen! Hochschulgewerkschaftsleitung Dr. Fischer, Vorsitzender