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Ardhivexemplor 1, Jahrgang / Nr. 4 (12) 5. April 1963 Preis 10 Pf Im Patenschaftsvertrag übernommen Das geht uns an Artur-Becker-Medaille InlIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIITIHIIIIIIIIIIIIII H. M. zu verbessern. Eignungsprüfungen haben begonnen Erste Erfahrungen aus dem Institut für Oekonomie des Maschinenbaues geführt wurde, schon nach kurzer Stellungen zu korrigieren. standen die ersten Be das Studienjahr 1963/64 Gesprächsstof! wär ge- Mitarbeiter am Institut für Getriebe-, unserer nationalen Wirtschaft aus technik. Auch Jugendfreund Schulze und 1 richtet die Aufmerksamkeit der Anläßlich des 17. Jahrestags der Gründung der Freien Deutschen Ju gend wurden auf einer Aktivtagung der FDJ-Grundorganisation in unse rer Hochschule die Jugendfreunde Peter Ulrich und Martin Schulze mit teiorganisation und darüber hinaus für alle Mitarbeiter und Studenten unserer Hochschule von großer Be deutung. Gehört doch die Entwick lung der modernsten Technik und die praktische Hilfe bei ihrer Einführung in die Produktion mit zu den wesent- Als erste Einschätzung stellen wir fest, daß sich durch die neue Form des Aufnahmeverfahrens eine bes sere Auswahl der Bewerber ergeben wird. Dabei halten wir für wesent lich, daß nicht nur die vorgelegten Zeugnisse und Beurteilungen, son dern in stärkerem Maße die anwen dungsbereiten Kenntnisse und das im Eignungsgespräch nachzuweisende technische Verständnis das Prüfungs ergebnis beeinflussen sollen. Das Institut für Längenmeßtechnik der Hochschule für Maschinenbau hat jetzt einen Patenschaftsvertrag mit dem VEB Maßindustrie Werdau abgeschlossen. Dieser Vertrag sieht die wissenschaftliche Hilfe des Instituts bei der Ueberleitung des Verfahrensthemas „Oberflächennormale“ in die Produktion des Betriebes vor. Damit leistet das Institut für Längenmeßtechnik, über berichten, daß nach Abschluß eines Patenschafts Vertrages des Insti tuts von Professor Dr.-Ing. Pietsch mit dem VEB Germania das Institut für Technologie des Maschinenbaus mit dem Zentralinstitut für Schweiß technik Halle sowie das Institut für Textilmaschinenkonstruktion mit dem VEB Textima eine enge Zusammen- derer Maschinen (Bild unten) wird das Rechenprogramm auf Lochkarten ■übertragen. Während die Programmierung Sache der Mathematiker ist, werden die Geräte von mathematisch-technischen Assistentinnen bedient, die seit September 1962 am Institut ausgebildet werden. Aufgeregt Werber für beisammen. ist ein aktives Mitglied der HSGL, als deren Vertreter er gegenwärtig in der Ausländerkommission arbei tet. Als Betreuer bemüht er sich in einer. Seminargruppe, die Studier leistungen und die Verbandsarbeit Genossen und aller Werktätigen im Maschinenbau. auf die ideologischen und Produktionsaufgaben, die jetzt im Bezirk vordringlich gelöst werden müssen. Es ist notwendig, daß jeder Genosse unserer Hochschulpartei organisation diesen Beschluß kennt. unterstützen. Im Vertrag wurde aber auch der kulturellen Betätigung ein entsprechender Platz eingeräumt. So ist vorgesehen, in gewissem Abstän den kulturelle Veranstaltungen im Dorf zu organisieren, unterstützt von Mitwirkenden unserer Hochschule. Der Patenschaftsvertrag sieht .weiter vor, für die Kinder der Paten gemeinde Plätze in dem Kinder ferienlager der Hochschule zur Ver fügung zu stellen. Alle die aufgeführten Punkte wur den, um es nicht bei: bloßen Worten zu belassen, in einem Arbeitsplan mit genauen Terminen festgehalten, wobei die Mitglieder des Komitees für 1 Landwirtschaft; dessen Leiter lismus an die Wissenschaft stellt!' Wir empfehlen allen Genossen, die sen Brief des Zentralkomitees gründ lich zu studieren und für die Arbeit der.Parteiorganisation und der Insti tute entsprechende Schlußfolgerun gen zu ziehen. In diesem Zusammenhang ver weisen wir zugleich auf einen wich tigen Beschluß des Sekretariats der Bezirksleitung Karl-Marx-Stadt der SED, wonach für Ende April eine Parteiaktivtagung mit den Partei organisationen aller Betriebe des Werkzeugmaschinenbaus einberufen wird. Der Beschluß, der am 20. März 1963 („Freie Presse“) veröffentlicht wurde, geht von der großen Bedeutung des Maschinenbaus für die Entwicklung von dem bekannt ist, daß es bereits sehr enge Verbin dungen zum VEB Barkas hat, unserer sozialistischen Industrie eine weitere konkrete Unterstützung bei der Einführung der modernen Technik. Die Verantwortung des Instituts bei der Erfüllung seiner Aufgabe geht bis zum Abschluß der Nullserienfertigung. Damit wird eine wesentliche Forderung des VI. Parteitages erfüllt. der Artur - Becker - Medaille in Bronze ausgezeichnet. Jugendfreund Ulrich ist Student im 10. Semester. Seit zwei Jahren ist er aktiv als Mitglied der Hochschul gruppen-Leitung der FDJ und in der FDJ-Kommission für Studienfragen tätig. Seine fachlichen Leistungen sind sehr gut. Jugendfreund M. Schulze war von 1953 bis 1959 Absolvent unserer Hoch schule und ist jetzt wissenschaftlicher Das Zentralkomitee der SED ver öffentlichte am 29. März 1963 („Neues Deutschland“) einen offenen Brief an alle Grundorganisationen der Partei in den Betrieben, Institutionen und wissenschaftlichen Einrichtungen der Industrie, in dem auf die Hauptauf gaben des Volkswirtschaftsplanes 1964 und die sich daraus ergebenden Hauptgesichtspunkte der Plandiskus sion orientiert werden. Dieser Brief ist auch für die Par- Zeit frei und unbeschwert alle Fra gen beantwortete. In der Unterhal- tung rundete sich das Bild über den Ablauf des Studiums an der Hoch schule, das er sich nur in groben Zügen vorstellen konnte. Den tech nischen Problemen der elektronischen Datenverarbeitung hatte er bisher wenig Beachtung geschenkt. Durch das Gespräch angeregt, wird er be- sonders diesen Problemen und den mathematisch-naturwissenschaft- liehen Grundlagenfächern größere Beachtung schenken. Nach dem Eig nungsgespräch gestand er, daß er eine so herzliche und freundliche Atmosphäre nicht erwartet hatte. Besonders aufgefallen war, daß viele Bewerber noch keine klare Vorstellung von ihrer gewählten Studienrichtung und vom Ablauf des Studiums an der Hochschule hatten. So mußte Dr. Martini häufig studien beratend eingreifen, um falsche Vor- Im Vertrag mit dem VEB Maß industrie sind genaue Termine und die Aufgaben festgelegt, die beide Seiten zu übererfüllen haben. Das Institut für Längenmeßtechnik ver pflichtet sich, bereits vier Wochen nach Unterzeichnung des Vertrages die wichtigsten Unterlagen zur Ver fügung zu stellen und dem Betrieb die Technologie zu übergeben. Der Patenschaftsvertrag zwischen dem Institut für Längenmeßtechnik und dem VEB Maßindustrie Werdau ist zweifllos ein neues gutes Beispiel dafür, wie die wissenschaftliche Tätigkeit unserer Hochschule mit der Produktionspraxis eng verbunden werden kann. Nadi der großen Hilfe, die Profes sor Dr.-Ing. Pietsch mit seinem Insti tut für Maschinenlehre und Schmie rungstechnik im Jahre 1961 dem VEB Germania bei der Sicherung seines Exportprogramms leistete, sind in zwischen auch andere Institute unse rer Hochschule den Weg der konkre ten, zielgerichteten Hilfe für die sozialistische Industrie gegangen. Im vergangenen Jahr konnten wir dar- (bei Flöha) und der Hochschule für Maschinenbau Karl-Marx-Stadt ab geschlossen wurde. Diesem Vertrag wird die politisch- ideologische Arbeit als vorrangige Aufgabe vorangestellt, um die Akti vität der Bevölkerung der Gemeinde Schönerstadt für die Festigung der sozialistischen Produktionsverhält nisse zu erhöhen. Der Hochschule fällt dabei die Auf gabe zu, die Genossenschaft und die gesellschaftlichen Organisationen bei Offener Brief des ZK der SED zur Plandiskussion 1964 Parteiaktivtagung der Maschinenbauer nügend vorhanden, lagen doch drei schriftliche Prüfungen in den Fächern Gesellschaftswissenschaften, Mathe matik und Maschinenkunde hinter ihnen. Na, wer hat da nichts zu er zählen? Nachmittags fanden individuelle Aussprachen mit den jungen Bewer bern statt. Im Institut für Oekonomie des Maschinenbaues führte sie Herr Dr. Martini für die Studienrichtung „Elektronische Datenverarbeitung“ durch. Für die jungen Menschen war es ein Erlebnis, schon vor dem Studium mit einem ihrer zukünftigen Dozen ten sprechen zu können. Das spürten wir besonders bei einem jungen Facharbeiter, der durch die un gezwungene kollegiale Art und den herzlichen Ton. in dem das. Gespräch Wissenschaft,- ist," für die Realisierung verantwortlich zeichnen. Durch meh rere Aussprachen zwischen Mitglie dern des Komitees. Vertretern der Gemeinde Schönerstadt und der Landwirtschaftlichen Produktions genossenschaft dieser Gemeinde hat sich durch unsere Bereitschaft, wirk lich zu helfen, ein freundschaftliches- Verhältnis angebahnt, das unter Mit hilfe aller Angehörigen der Hoch schule weiter gefestigt werden wird. Dipl.-Ing. S. Josf Institut für Längennießtechnik schloß Vertrag mit VEB Maßindustrie Werdau Ein gutes Beispiel zielgerichteter Hilfe Als sehr nützlich wird sich auch der persönliche Kontakt der Hoch schullehrer mit den zukünftigen Studenten erweisen, wobei die Hoch schullehrer u. a. wertvolle Hinweise für die Vorbereitung auf das Stu dium geben können. W. Graupner Anmerkung der Redaktion: Wir bitten alle anderen Institute, ebenfalls über ihre Erfahrungen mit der neuen Form der Aufnahme von Studenten zu berichten. ; Komitee für Landwirtschaft gebildet Rechenstation im Institut für Mathematik ihrer Arbeit zu beraten und zu unter stützen. Auf dem Gebiet - der materiellen Hilfe seitens"der Hochschule erwächst die Verpflichtung; nach den. gege benen Möglichkeiten alles zu tun,,um technische Mängel an Maschinen und Einrichtungen schnell zu' beheben. Um der LPG bei der schnellen und verlustlosen Bergung der Ernte'zu helfen, wird die Hochschule auch hier Möglichkeiten .schaffen; die Ge nossenschaftsbauern tatkräftig zu arbeit vertraglich vereinbarten. Diese Entwicklung ist zweifellos gut und richtig. Sie entspricht den Forderungen, die der VI. Parteitag der SED an die wissenschaftlichen Institutionen stellte: Unterstützung für rasche Durchsetzung des wissen schaftlich-technischen Fortschritts in der sozialistischen Produktion. schaftsvertrag ausdrückt,, der zwi- sehen der Gemeinde Schönerstadt derGenosse Kirsch. Abteilung Sprach- HOCHSCHUL-SPIEGE ■ Zur Verwirklichung der Beschlüsse von Partei und Regierung, auf dem Lande den sozialistischen Massen wettbewerb zu entfalten und die. ge nossenschaftliche Arbeit weiter aus zubauen, wurde an unserer Hoch schule, wie auch in vielen volkseige nen Betrieben, ein Komitee für Land wirtschaft gebildet, um unseren landwirtschaftlichen Produktionsge nossenschaften dabei sowohl mate rielle als auch ideologische Unterstüt zung zu geben. Es wurde dabei von der Vorausset zung ausgegangen, daß- der umfas sende Aufbau des Sozialismus -der Industrie und in gleichem Maße der Landwirtschaft große Aufgaben stellt, deren Erfüllung die Steigerung unse res Lebensstandards entscheidend beeinflußt. Eine Bewältigung der sich daraus für Stadt und Land ergeben den Maßnahmen ist nur auf der Grundlage des festen Bündnisses zwischen Arbeitern und Bauern mög lich. Der erste Schritt in Erkenntnis die ser wichtigen Tatsache besteht in der Erweiterung und Festigung dieses Bündnisses, wie es auch der Paten- 75 Jahre Unser Kollege Martin Müller, Hausmeister in der Straße der Natio nen 62, beging am 29. März 1963 sei nen 75. Geburtstag. Wir gratulieren dem Jubilar herzlich und wünschen ihm weiterhin Gesundheit und alles Gute. Kollege Müller blickt in diesem Jahr auf eine 57jährige Mitglied schaften der Gewerkschaft zurück. Er ist Träger der Ehrennadel des FDGB. Iminstitut für Mathematik geht gegenwärtig der Aufbau einer Rechen- (e lichsten FAufgaben, die das Programm, station zu Ende. Per ZRA 1, ein elektronischer Digital-Rechper, ist/bereits •• des umfassenden Aufbaus des Sozia- montiert'(Bild oben:. Kollegin Brigitte-Schmidt am Steuerpult). Die Rechen- G Station wird für die Ausbildung zur Verfügung stehen, aber auch wichtige $ Aufgaben für die Wirtschaft unseres Bezirkes lösen. — Mit Hilfe, beson- 2 Verantwortung bis zur Nullserie