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Redner stellte dann die Frage: Warum übt fast jedes der löslichen Fermente eine speci- sische Wirkung aus, eine Wirkung, die nur ihm eigen ist? Er ist zu dieser Frage gekommen durch die Untersuchung des Farbstoffes derkubia- imetorum (Färberöthe). Die Wurzel dieser Pflanze, der Krapp des Handels, enthält Glu cosiden, welche, obgleich gefärbt, keine Färbe kraft besitzen. Die Wurzel birgt aber außer dem noch ein eigenes Ferment, welches bei einer gewissen Temperatur in Berührung mit den Glucosiden gebracht, sie in Glucose und wirk lichen Farbstoff zersetzt. Dieses Ferment nun ist ein Körper, welcher nicht durch irgend ein anderes Ferment ersetzt werden kann; seine Wirkung ist specifisch. Es scheint also, als habe die Natur dieses Ferment nur speciell dazu hervorgebracht, um auf verschiedene Glu cosiden zu wirken und Farbstoffe zu bilden expreß für den Gebrauch und zur Freude des Menschen. So viel steht fest, was den Krapp betrifft, daß ohne sein eigentliches Ferment „Erythrosin", die große Färbekraft der Wurzeln, die seit Jahrhunderten angewendet wird zur Herstellung des so beliebten Türkischroth, viel leicht bis in unsere Tage unbekannt geblieben wäre, da das eigentlich wirkende Substitut für das natürliche Ferment eine Mineralsäure ist, nnd eine solche Säure und ihre Anwendung in früheren Zeiten unbekannt war. Druckfehler-Berichtiguug. Lies in No. 44, Seite 426 I. Spalte Zeile 36 anstatt „Azo" „Resorcin". Deutsche Patente. Patcnt-An Meldungen. VIII. 6. 4167. Neuerung beim Schwarzfärben von Baumwolle. — Heinrich Groß, Krimmitschan. Patent-Erthcilungen. XXII. Xo. 42112. Verfahren zur Darstellung einerneuen Naphtolmonosulsosäure — L.CassellaLCö. in Frankfurt a. M. Vom 22 September 1886 ab. — 6. 2091. Patent-Erlöschuugen. VIII. X<x 32073. Verfahren, um Gegenstände aus Holz, Carton, Metall, Stein, Geweben u. s. w. zn bemalen. XXII. Xo 32008. Verfahren zur Herstellung blauer Farbstoffe durch Oxydation der Kondensations- Produkte aus Accctonen der Fettrcihe nnd Dimetyl- anilin. Patent - Bcschreibun gen. VIII. Xo. 4I40I. Rud. Kron in Gölzern bei Grimma — Einsprcngapparat. Die zum Benetzen dienende Flüssigkeit wird durch ein Druckrohr zugeführt und behufs Zersteubung gegen einen dasselbe umgebenden Mantel getrieben. Das Druckrohr kann nun um seine Achse gedreht und und in der Längenrichtung verstellt werden, um die gegenseitige Lage der in demselben befindlichen Aus trittsöffnungen und derjenigen des Mantels verändern zu können. XXII Xo. 40954. Aktiengesellschaft für Anilin fabrikation in Berlin. — Verfahren zur Darstellung von gemischten Azofarbstoffen aus Tetrazodiphenil- salzen oder Tetrazoditolylsalzen. Vereinigt man die Sulsosäuren der Phenole oder Amine mit Tetrazodiphenil oder Tetrazoditolyl in der Weife, das; zunächst I Molecül der Tetrazoverbindung auf I Molecül dieser Körper wirkt, so bilden sich wohl charakterisirte, isolirbare Zwischenprodukte, welche noch eine freie Diazogruppe enthalten, daher befähigt sind, sich mit l Molecül eines Amins, Phenols oder einer Sulfosäure oder Carbonsäurc dieser Sub stanzen zu einer Diazoverbindung zu vereinigen. Als Amidosulfosäuren und Phcnolsulfosäuren kommen hier zur Anwendung! w-Amidobenzolsulfosäure, p-Ami- oobenzolsulfosäure, o-Toluidin-p-Sulfosäure, p-To- luidin-o-Sulfosäure. „-Naphtolsulfosäure, F-Naphtol- monosulfosäure, /.'-Naphtoldisulfosäure. Die Combination von I Molecül Tetrazodiphenyl oder I Molecül Tetrazoditolyl mit 2 Molecülen einer der obengenannten Säuren ist bereits bekannt und zum Theil durch die Patente Nr. 26 012, 32 958 und 35 341 geschützt. Dagegen werden nach diesem Ver- sahrendie aus IIMolecülenTetrazodiphenyl oder I Mo lecül Tetrazoditolyl und I Molecül der oben genannten Verbindungen entstehenden Produkte mit l Molecül eines andern Amins oder Phenols (bezw. einer Sulfo säure oder Carbonssure dieser Substanzen) zu Farb stoffen vereinigt und zwar mit Naphtylaminsulfo säure, Phenol, Resorcin, Naphtol, Naphtolmonosulfo- säure, Naphtoldisulfosäure, Salicylsäure, Oxynaphtos- säure. Die aus diese Weise dargcstcllten gemischten Azo farbstoffe zeigen sämmtlich die Eigenschaft, diePflanzen- sasern direkt im Seifenbade zu färben.