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Chor der Erdgeister. Wir drängen durch Adern von Erz hinauf, Wir blicken in Zacken des Felsens hinab, Wir ziehn aus dem Grunde durch laubigen Schaft, Wir lauschen im Wipfel und schaun auf die Flur. Abiui. Ich sah ihn hier! Ich musst’’ ihn lieben, Wie auch mein Sinn sich blöd gesträubt! Der Funken, so in’s Herz gefallen, Schlug flammend in mein Leben auf, Besitzen ihn, der wieder liebte, Des Tages Wunsch, der Nacht Gebet — Du Himmelsmacht, die mild sich neigte, Du hast gewährt, wonach ich rang. Kann ich denn nimmer das Grauen bannen, Das unerklärlich die Seele erfasst! — Oskar, mein Gatte — Ha! die Gedanken, Stürmen verwirrend — Selige Liebe ! Nimm mich vor mir selber in Schutz! Chor der Erdgeister. Du bist unser! Bist berufen Auf des Geisterfürsten Thron. Aimo. Mich umflüstern böse Geister, Drängen mich mit Graun und Hohn ! Blitze zischen, Donner rollt, Aussen Wetter, innen Schrecken! Fort zu meines Vaters Schlosse, Fort an des Geliebten Brust, Dort verschwinden alle Schrecken, Dort nur find’ ich wieder Ruh ! Rette mich , o Himmelsmacht! Concertino^ für die Clarinette, von M. v. Weber, vorgetragen von Herrn Schindelmeisser. Schluss - Scenen des 2ten Acts aus Idomeneo von Mozart. Eletb'a. Sidonie sponde, o voi per me di pianto, Di duol, d’amor nemico Crudo ricetto ; or ch'astro piü clemente A voi toglie, io vi perdono , e in pace Al lieto partir mio, Alfin vi lascio, e db l’cstremo addio.