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Torläufige Aneige. i m Saale des Gewandhauses findet a 111 (( Montag den 9ten Mai 1831. Die (ausserordentliche) Dichtung von Langenschwarz AStaoenthu,* 7 des Vereins für dia ^sdiichle). *_leipzigs• Die Dichtungen sind diesmal: 1) Dramatische mündliche Improvisation. — In allen Scenen aus geführtes Lust - oder Trauerspiel. 2) Der unzusammenhängende Zusammenhang. Geistiges Zollverbands - Quodlibet in zwölf humoristisch - satyrisch - phantastischen Impromptu’s, in den verschie- densten neueren und älteren Versarten. — 3) Komische mündliche Improvisation in Oestreichischer Volks-Mundart. Unterstützt ist diese Production durch ausgezeichnete Gesang- und Instrumental-Pieren. Mit den Familienbillets ist diesesmal die Einrichtung getroffen, dass für drei Per sonen jedesmal drei einzelne Billets ä 12 Ggr. ausgegeben werden. — Familien- karten und einzelne Karten zu 16 Ggr. sind an den bereits bekannten Orten zu haben. An der Kasse findet keine Erhöhung des Preises Statt. — Da bei der ersten Production es gleich Anfangs an hinlänglichen Sitzen für die zahlreichen Damen mangelte, so wird höflichst gebeten, sich gütigst einige Tage vor der Production um Billets zu bemühen, damit man diesmal die nöthige Fürsorge um passende Sitze nach Anzahl der Billets vorher treffen könne. — Sollte diesmal bei der ersten Mahl der Stoffe sich zur dramatischen Dichtung keine passende Aufgabe vorfinden, so findet eine zweite Wahl Statt. — Das Nähere durch den Anschlagzettel.