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2****************************************************************************** $ $ $ $ $ $ $ 1 + / Emmy. i Solchem Herren zu gefallen, 1 Ist doch keine Kleinigkeit; / Soll mich das nicht eitel machen? ) George. I Wie, sie lässt sich das gefallen ? i Ha bei Gott, das geht zu weit; ' Soli mich das nicht rasend machen? George. Guten Abend, meine Beste! Hma Rüt’httfen. Ei sieh da, der Bräutigam! Emmy. Kommst Du endlich auch zum Feste? George. Ja, Zeit war es, dass ich kam. Emmy. Unser neuer Herr will Dich Hier zum Gutsverwalter machen. George. Ja, das merk’ich, schöne Sachen! Und zum Eigenthümer sich. LordRuthwen. Eifersucht, das ist zum Lachen; Guter Tropf, Du dauerst mich.— Emmy. Eifersucht am Hochzeitstage ? Nun fürwahr, das kommt zu früh. George. Sie hat Recht, die alte Sage: Weibern trau’ und Katzen nie. LordRuthiven. Nun ich gehe, Liebesleute Sind am liebsten doch allein, Nur vergiss nicht, dass du heute Meine Tänzerin musst seyn. -^4lle drei. Lord Ruthwen. / Ha! wiemein Herz vorFreudebebet! ( Nun ist das dritte Opfer mein! — A Die ihr mich unsichtbar umschwebet, | Jubelt, bald wird sie euer seyn. lEmmy. Mein Herz schwankt zwischen Furcht und Liebe ) Und mir ist wohl und weh zu Sinn; \ Mit süss geheimnissvollem Triebe | Ziehtesmich zu dem Fremdling hin. j George. B Ha, wie bei böser Geister Hausen, V So unheimlich ist mir zu Muth, ! Mich überläufts mit kaltem Grausen; \ Weh mir, das endet nimmer gut. Dich zu drücken an die Brust— Ach, welch’ Opfer wollt’ ich bringen. Gönntest Du mir diese Lust. Emmy. Ihr wollt mich nur beschämen, So eitel bin ich nicht, Um für Ernst es anzunehmen, Was Euer Mund nur spricht. George. Ei, ei, was muss ich sehen, Jetzt drückt er jhrdi Ha ndgr Und sie lässt es auch geschehen, Das ist ja ganz scharmant! Lord Rnthwen. Ich sollte fast Dich schelten, Ich that so viel für Dich Und du willst mir nicht vergel- ten, Ist das nicht grausam ? sprich. Emmy. Ihrsucht mein Glück zu gründen, Das sehe ich wohl ein, Achichkannnicht Worte finden. Euch meinen Dank zu weihn. Lord Ruthiven. Du kannst für mein Be streben Den schönsten Lohn mir geben: Ein einz’ger Kuss von Dir Gilt mehr als Kronen mir. Emmy. —Wie? einen Kuss? — Ihr wollt mich nur beschämen, So eitel bin ich nicht, Um für Ernst es anzunehmen, Was Euer Mund nur spricht. George. Ein Kuss ? was muss ich hören ? Er will sie küssen, was! Und sie scheint sich kaum zu wehren, Das ist doch mehrals Spass. LordRuthwen. Nein, liebe süsse Kleine, Glaub’ mir, ich scherze nicht, Deine Schönheit ist’s alleine, Die so mein Herz besticht. Alle drei. Lord Ruthiven. So, jetzt ist sie mir verfallen, Und das Ziel ist nicht mehr weit. Ha! die Hölle hör’ ich lachen ! 4+4444444444444444444444444444444444444**6440*44*4*4*444**4*40***40********44*$