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$ $ $ $ $ $ von was $ das $ $********************************************$*******4**$***$*4*$$**$4444*4 das blaue Aether — Meer von unzähligen Welten: jene Leuchthürme dort mit dem ewigen Feuer, die Sonne, die hier erscheint, und jene, die dort sinkt: Herr, ich begreife sie. Alles belehret mich, dass die Himmel sind voll deiner Gnad’ und Herrlichkeit. Alles Leben, o Herr, kommt von dir, deine ewige Vorsicht leitet alles, sie erschafft. Basso-Solo. Jene lichten goldenen Fluthen, die Nebelwolken dort, Auge zählt sie nicht, o mein Gott! es sind Atome aufgeregt von deinem Schritt. O Nächte! entfaltet im stillen die Blätter der göttlichen Schrift. Sterne! schreitet fort durch die Himmel, rastlosen Schrittes schreitet fort auf eurer Bahn. Introduction und Variationen, comp. und vorgetragen von Herrn Eduard Grund, Herz. Sachsen-Meining’schem Ca pellmeister. Ouvertüre von Beethoven. (Op. 124.) Hochgesang von der Nacht, von Neukomm, (neu.) Chor. Der Tag verlischt auf deinen Hügeln, o Erde! wo mein Schritt noch verweilt. Wann sieht mein sehnend Aug’ jenen leuchtenden Glanz, jenen Glanz der Herrlichkeit des Tags, der nie in Nacht versinkt? Warum verhüllt des Dunkels Schleyer diesen Blick, der sich labt am Licht? Von Todesglanz zu traurigen Nächten, warum kehrt er wechselnd zurück? Erhebe den Herrn, meine Seele! stimme an festlichen Gesang. Der begeisterte Schwung dieser Brust, die ihn ehret, hält mein Herz empor. Soprano-Solo. Herr des Tags, Herr der Nacht, Herr von jeglicher Stunde: mächtig schwingt sich mein Geist zu der Sonne empor. Wo zieht im Osten hin jener purpurne Streif? Er umschieiert die Schwelle deiner heiligen Nähe: Das Auge kennt dort nicht die Nacht und nicht den Schlaf. Und dennoch scheint es hehr dem Aug’, dem Hoffnung winket, diess Feld des Firmaments sanft beschattet von der Nacht. Mein Gott! in diesen Wüsten erkenn’ ich deine Macht, in den Wundern, die du erschaffen. Chor. Der Sternerfüllte Raum von deinen Winken belebt,