\ I Euryantlte. Eysiart, EuryantTie, O schwarzer Plan! Eury, u. Chor, Chor. d. Ritter, Euryanthe. Lysiart. Euryanthe. Eglantine. Chor d. Ritter. Lysiart. Wie spracht ihr! Ehrfurcht Euch nur stammelnd nannte Die Süsseste der Erde — Euryanthe! Fröhliche Klänge, Tänze, Gesänge Feyern, verschönen Euch den Tag, wo Ihr doch uns erfreut; Ruhet nach Stürmen bei ländlichen Tönen, Schmückt Euch mit Blumen, die Treue Euch streut. Chor d. Ritter. Muth erfrischt das Herz des Kriegers, Kühnes Wagen ist ihm Wonne, Selig, wenn des-Friedens Sonne Unter diesen Blüthen grüsst. Chor d. Landleute. Seht! entgegen lacht euch Segen, Schöner blühen die Gefilde, Sei’gen Friedens Himmelsmilde Gabt ihr Tapfern uns zurück! Hirtenweisen Froh euch preisen, Berg und Thal von Lust ertönen, Lasst euch Dank und Liebe krönen In der Treue Heiligthum. Chor d. Ritter. Heil der Lieblichsten der Schönen, Eglantine. Willkomm'ne Kunde! Meinem Herzen Tod! Euryanthe. Verschmähet nicht die ländlich stille Zelle In Nevers Burg zu kurzer Rast. Lysiart. Wo du erscheinst, da wird die Wildniss helle. Wie selig wäre deines Herzens Gast — Beneidenswerther Freund! Euryanthen Preis und Ruhm! Graf Lysiart, edler Ritter, seyd willkommen! O, möchte meiner Schmach ein Rächer kommen. Wie schön ist sie! Erhab’ne Euryanth’, Reicht mir zum Dank die zarte Hand, Ich bringe Freude! Wie bin ich beklommen ! Mein tapfrer Graf, wer hat Euch hergesandt? Mich hat des Königs Huld erwählt, Das ich Euch zum Begleiter diene, Da noch dem Fest die Krone fehlt. Mit Wonnebeben ehr’ ich dies Gebot — O, Wiedersehen! Eglantine!