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(£itt itcitcr SUimm: ^ ! l)iliw dJiofjlcr ©in neuer Miami in ben ©reßbncr Äonjertfalen: 'Philipp Mio b 1 e r. ©aß Ijeißt: in ben tI;otDcteinen Eennt inan if)n frfion. Seine ©I;öre roerbeu piel gefunden. Seinem „©ob in jslanbern" begegnet man befonbero faulig. 23efonberß djaraFterifiifrf) für il)ii fein Cpuß 5: „Sieben", Prälubinm für OKänncrrfjor unb Siäfer. Mittler rourbe 1908 in Haiferßlautrrn geboren. Dtacb bem 2lbifur (1928) befudfte er bie UniDrrfi'tät unb bie 2liabemic brr ©onEunft in Mtündien, 1931—34 bie Micifter= flafic für Siompofition Don ^\ofepb jjaaß. 23on 1934—39 mar er als ©bor* unb Criljefterbirigent in ber Saarpfa!^ tätig. Seit einem 3<tbr ©f er in Mürnberg. 2lu)ter ©bören liegen Don il>m oor: S'iebcr, llammermufiE, 2PcrEe für Orgel, Munb= funEinufiE. äsür Oirfjefter fff)rieb er ein „©ourerfino", ein Äonjert für 11 IaDier unb Onfjeftcr, ein „üon^ertanfeß 23oifpiel". ©aß Sinfoniftfjc 23orfpiel ,,2Dacf) auf, bu beutftfjeß l'anb", Opuß 18, entftanb 1937, narfjbem Miofjler burrf) ben Präfibenten ber DteicfjßmufiFfammer aufgeforbert mürben mar, ein 2BerE ju fcfjrciben, baß „ben 3mecFen ber 2lügemein[)eit $u bienen geeignet fei", ©er Hotrponifl trug fiel) frf>on länger mit bem ©ebanEen, bie alte, f raff Dolle Mtclobie 3°b ann 2i3alf^erß alß ©runb« läge für ein Crdfcfterftütf gu beuü$en; ber 2luftrag unb feine 3 ro e<f beftimmung be< ftärtten if)u in feinem 23orI>nben. 3ol>ann 2i)aif()er mar £utf)crß greunb unb mufifalifc^er 25erafer. Maifjbem er bie ©orgauer .Hantoreigcfellfiünft geleitet baffe, ging er 1548 narf) ©reßben, roo er bie Don Miori$ Don Sacbfcn eingerid.fefe SängerEapcIIe organifterfe unb biß 1554 leitete, ©r ift alfo ber ©rünber ber Säif)fifcf)cn Staatßfapclle. (Über feine 2?ebeufung alß MtufiEer lefe man ©3erl)nrb Pietsfebß Dom jjeimafroerE Sacf)|en Deröffetiflitf)fce 23ud) „Sacftfen alß MtuftElanö" naef)!) 3um befferen 23erffänbmß fei bie MIelobie feineß Ciebeß mifgefeilf: j^nr IMI J.T J | J M Mtan Eann cß fifion Perffrbcn, baf bie alte, EraftPoIIc 233eife 223altberß eß einem JTomponiffen anfun Eann. Mio^er Per?itbfef auf bie üblitffe 21ncinanberreibung pon in fitf) felbffänbigen 23ariafionen, er ü tf>f Dielmebr eine 23erfcbme[jung beß OuDcr fürenfgpuß mit ber 23ariafion 5U erreitben. 2luß biefem ©runb gibt er bem originalen Cantus irmus, bem 333altberfif>eit S2icb, ein eigeneß außbrudßDoIleß Seifenfbcma bei. ©aß 223rrE beginnt mit bem Don ben 25ledjbläfern fibmungpoll oorgefrageuen Stieb, unferbrotben Don Eurjen ©•inroürfen ber Streicher, ©in Eurjer ©fpreffiDo=©eil fü rt ju einem .©öbepunEf, Don bem bie MlufiE jäb berdbftürjf. Saß 11>rifrf)0 eigene ©brma ertönt im Soloborn unb roirb in ben ijol^bläfern, Streichern uub im 231ed) roeifec= geführt unb gefieigerf. ©iefer ©eil tminbef in eine febr rubige ©pifobe, in ber baß ^aupttbema, ftimmungßmäfig Dariierf, feilet Elagenb, feilet feierlicb^cboralmäfjig auftriff. Sie jefcf ficb anfcbliefjcnbe ©urebfübrung ffellt ein gngafo bar, beffen ©bema bureb 23ariierung beß Cantus rirtnus unb beß Seifentbemaß gebilbet ift. 2ltif bem IpöbepunEf tr.ft unDermittelf ein alß lefife grof? angelegte Steigerung gebad ter ©eil auf (baß ^aupffbema ift barin in ben ©reifaFt Dcränbcrt unb roirb imitatorifcb Dor=
