Der Ladeplatz ist durch Eisenbahn sowohl mit der Kiushu-Eisenbahn als auch mit allen Theilen des Werkes verbunden. Es übersteigt aufgeschlossen sind, so will man sich auch auf chinesische Eisenerze stützen und zwar sind dies phosphorfreie Magnetite und Limonite von Tajeh und Hupeh, dem Stahlwerke ABBILDUNG 7. Quaimauer an der Mündung des EDAMITSUFLUSSES. (Stand der Arbeiten am 10. Juni 1899.) zu Hanyang bei Hankow ge hörig. Die chinesischen Eisen erze haben bis zum Stahlwerke eine Entfernung von 1100 See meilen zurückzulegen. Aufser- dem kommen noch Magnetite und Limonite aus anderen japa nischen Lagern in Betracht, die indessen unbedeutend sind. Die in der Nachbarschaft gefundene Kohle ist eine jüngere Steinkohle, welche angeblich guten Koks liefert. Zu ihrer Aufbereitung ist eine Kohlenwäsche von 1200 t Leistungsfähigkeit in je 24 Stun denvorgesehen, während zu ihrer Verkokung 200 Koksöfen mit Ausdrückmaschinen und 28 Kes seln gebaut werden. Die Pläne zu der Hochofen anlage sind von dem Technischen Bureau des Hütteningenieurs Fritz W. Lürmann in Osna- jetzt schon die Länge der Eisenbahn innerhalb des Werkes 16 km, wird aber später auf etwa 27 km sich erhöhen. Die Werke sind mit Dampf-, brück geliefert und danach sind । die Eisenconstructionen und die einzelnen Theile ! der Anlage von der Gutehoffnungshütte in Oberhausen ausgeführt. elektrischen und hydraulischen Kraftanlagen ausgerüstet. Zur Dampferzeugung dienen mit Aus nahme der Locomotiven, die Gichtgase der Hochöfen und Koksöfen; aber während die elektrische Kraft nur 1500 P. S. und die hydraulische 200 P. S. beträgt, sind 52 Dampfkessel mit etwa 10000 P. S. Leistung und 24 Dampfmaschinen mit ins- gesammt 200P.S. vorhanden. Die Erze kommen nur zum Theil aus Japan. Man will hei mischen Magnetit, welcher nur wenig Phosphor, aber 60 % Eisen enthält, und welcher von Kamaishi in Nordjapan aus einer Entfernung von 1000 Seemeilen vom Stahlwerke kommt, ver schmelzen. Ferner sollen phos phorfreie Hämatiterze von Aka- dani bei Niigata am japanischen Meer (450 Seemeilen vom Werk) und von Sennin in Nordjapan (Entfernung vom Werk: etwa 70 engl. Meilen Eisen bahn bis zum Hafen Shiogama bei Sendai und von dort noch 800 Seemeilen) verhüttet werden. Da indessen die japanischen Erzlager noch wenig Abbildung 8. Winderhitzer. (Stand der Arbeiten am 22. December 1898.) Vor und hinter den Hochöfen sind je zwei normalspurige Geleise zur Abfuhr des flüssigen Eisens und der Schlacken angeordnet. Hinter den Hochöfen stehen dann zunächst die elektrisch