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Was einst in den köstlichsten Jahren Der Wissenschaft Junger erlebt, Empfunden, gedacht und erfahren, Das ist es, was heut sie erhebt! So seyd de7in willkommen zum Feste , Ihr Söhne der Akademie! Der Glücklichste , Weiseste , Feste Eergifst doch der Pflegerinn nie. Die Wahrheit, das Recht, das Ge (leihen Zu fördern, zu schützen, zu bau’n, Zum Guten das Schone zu reihen Und herrliche Früchte zu schau’n. Das habt Ihr erstrebt und gehalten, Was treulich und fest Ihr gelobt, Habt muthig im nützlichen Walten Die That und den Willen erprobt. Heut kam’t Ihr vom heimischen Heerde, Um schnöden Philisterthums Schein, Haussorgen und Amtesgeberde Den Musen zum Opfer zu weih''n. Eieljahriger Wein aus der Tiefe, Die Muse, die Freundschaft ist acht Dafs Jeder ihr Lebe hoch! riefe, Drum wird nun in Ehren gezecht!