Flüstert durch die hehre Stille; Nur die Nachtigall uud Grille Scheint der Nachtluft sich zu freun. — Doch wie ? Täuscht mich nicht mein Ohr ? Dort klingt's wie Schritte, — Dort aus der Tannen Mitte Kommt was hervor, Er ist’s! Er ist’s! Die Flagge der Liebe mag wehn! Dein Mädchen wacht Noch in der Nacht! — Er scheint mich noch nicht zn sehn — Gott! Täuscht das Licht Des Mond’s mich nicht, So schmückt ein Blumenstrauss den Hut, — Gewiss er hat den besten Schuss gethan! Das kündet Glück für morgen an. O süsse Hoffnung! Neubelebter Muth! All’ meine Pulse schlagen, Und das Herz wallt ungestüm, Siiss entzückt entgegen ihm! Könnt’ ich das zu hoffen wagen? Ja, es wandte sich das Glück Zu dem theuern Freund zurück, Will sich morgen treu bewähren! Ist’s nicht Täuschung, ist’s nicht Wahn ? — Himmel, nimm des Dankes Zähren Für dies Pfand der Hoffnung an! Jägerchor, aus der Oper: Euryanthe, von C. M. von Weber. Die Thale dampfen, die Höhen glühn, Welch fröhlich Jagen im Waldes Grün! Der Morgen weckt zu frischer Lust, Hoch schwillt die Brust, des Siegs bewusst. Dringt muthig durch Schluchten und Moor, Lasst schmettern die Hörner im Chor: Ihr Fürsten der Waldung, hervor! Nun freudig sieget das goldne Licht. Vom Bogen flieget des Pfeils Gewicht, Ereilt den Aar auf luft’gem Horst, Erlegt die Schlang’ im dichten Forst. Wohlauf denn durch Schluchten und Moor, Lasst schmettern die Hörner im Chor: Ihr Fürsten der Waldung, hervor! Concertino für die Flöte, von Lindpaintner, zum ersten Mahle vorgetragen von Herrn Grenser,