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vetlagr zu Nr. SIS del vuer rageblatte« und vnzeiaers kür da« Lrzgibtrfl» Freitag, d« 1-. GtptMb« 19tt »e«Oer»»-rs. St- selbst di« Hand abae« hackt. Zn Weigsdorf hackte sich die 60 Jahre alte Frau Zda Beher mit einem Beil die linke Hand ab. Die Frau, die schon seit einiger Zett nervenletdend ist. hat die Lat anscheinend in einem Anfall oon Schwer mut begangen. Glockenspende für den Gustav-Adolf-Berein Leipzig. Am Mittwochvormittag trafen vor der Nico- laikirche zwei Kirchengilocken ein, die ein Fabrikbesitzer in Crimmitschau dem Gustav »Adolf-Verein als Geschenk für seine 100-Jahr-Feier überwiesen hat. Di« Glocken werden bis zur Feier in der Nicolaikirche unter gebracht, um dann dem Zentral orstand des Haupts ereinS Übergaben zu «wer- den. Der Hauptvorstcmd entscheidet darüber, welchen armen Diasporagemetnden ein« Ktrchenglocke g«sch«M wird. Die spinale Kinderlähmung Pirna. Bei einem Kind einer auf der Ze- histaer Straße wohnhaften Familie ist ein Fall spi naler Kinderlähmung festgestellt worden. Wüstenbrand. Hier ist in zwei Familien die spinale Kinderlähmung aufgetreten. Zwei erkrankte Kinder wurden dem Krankenhaus Rabenstein zuge führt. fünfte Klasse 201. Lanüeslotterie 0. Lag In der Ziehung vom 14. September wurden folgende Gewinne von 500 Mark und darüber gezogen: 10 Ü00 Mark auf Nr. 8937 37603 43266. S 00« Mark auf Nr. 65252 90508 119961 124401 147532 150233 158164. 3999 Mark auf Nr. 44960 52674 65428 125619 133451 141365. 2609 Mark auf Nr. 3463 7147 11129 13034 14627 15524 20294 23796 28789 34033 49984 55182 58886 61562 65004 67743 68766 70639 78381 92436 92492 92539 94441 96723 102843 110363 113840 118905 121763 126985 1275S0 134241 135291 138215 142528 142649 146791 I473L2 147494 149473 149902 150945 157990 158420. 1909 Mark auf Nr. 148L 1445 1999 5324 9763 14588 16760 19467 22076 22226 24580 26572 28407 30163 31387 32565 33329 36300 37688 38773 39120 41647 45150 45924 46267 47428 49980 53708 55813 58315 59430 60053 63283 64311 65885 73137 75265 86091 88062 8W29 91418 91462 91974 94232 98705 99815 100365 103049 103318 105087 105918 107491 109416 111222 111420 116198 116496 117478 118197 121667 122066 122685 123186 124170 125758 129193 134080 135686 139306 144513 148191 148362 148609 148835 150978 155867 156368 157532 158285 15836S 159417. 500 Mark auf Nr. 1558 2761 4682 4852 5826 5953 6986 7131 8688 9048 10479 11433 11436 11716 12118 15142 15946 16702 17884 18809 20S8S 22295 23924 25102 25293 25677 27981 29623 29709 30854 30759 33739 33741 33786 35558 36569 37829 39684 39772 40674 41149 42204 42786 44235 45022 45366 50301 52733 53598 57321 59104 59541 59585 60333 61033 61324 63077 63611 63976 64480 64583 68664 69177 70490 71592 72177 73409 74945 757Ü1 77720 78354 80422 82374 83126 83273 84376 84388 85833 86410 86699 87385 88273 88971 89511 92497 93316 93524 94415 96351 97211 98687 99220 101195 102461 103469 105722 107076 109601 112116 112522 114204 115344 117829 120501 121213 122515 122579 125305 125971 126889 127473 128789 130699 131700 132189 133880 136727 137079 137267 138245 138455 138529 138829 141183 143385 144361 144772 145634 146065 146822 147201 147611 148199 148835 148871 151157 151189 153851 154151 156805 158867 159471 159810. (Ohne Gewähr!) Rundfunk-Programm für Zieltag KSnigSwufterhausen (Melle 1635) 06.20 Konzert. 10.10 Schulfunk. Barbara Uttmann führt das Spitzenklöppeln ein. 12.00 Wetter für die Landwirtschaft. Anschl.: Geistliche und weltliche Chorwerke. Anschl.: Wetter (Wieder holung). 14.00 Konzert. 15.00 Jugend hilft der Jugend. 15.45 Bedeutung und Leistung der Wurzel. 16.00 Das Aufbaubildband, ein Unterrichtsmittel für die Rundfunktechnik. 16.30 Konzert. 17.30 Neu« Wege der Völkerkunde. 18.00 Insekten als Musikanten. 18.30 Konjunkturwende und Wirtschaftspolitik. 18.55 Wetter für M Schuljmgta fliegen Besichtigung eine« der Sportflugzeuge vor dem Start. Der Aero-Tlub von Deutschland lud 200 Schuljungen al» Gäste aus den Flugplatz Ber- lin-Staaken ein, wo sie in mehreren Sportflug zeugen einige Runden -urücklegen durften. Allen wurde so zum erstenmal da» Erlebnis eines Fluge» zuteil, da» ihnen wohl unvergeßlich blei«, Len dürfte. di« Landwirtschaft. 19.00 Wissenschaftlicher Vortrag für A«rzte.. 19.20 Die Kkinkinderfürsorge. 19.40 Zeitdienst. 20.00 Von Washington: Worüber man in Amerika spricht. 20.15 Seefahrt Ist not. 21.15 „Undine". 22.15 Wetter, Nachrichten und Sport. Anschl. bis 24.00: Populäres Orchesterkonzert. Leipzig (Welle 259) 06.00 Frühkonzert. 10.10 Heimatkunde. Barbara Uttmann führt das Spitzenklöppeln ein. 12.00 Vom Rhein zur Donau. 13.15 Heinrich Schlusnus und Frederic Lamond. 14.00 Kunstbe« richte. 15.15 Tomatenernte. 16.00 Das Wandern der Zugvögel. 16.30 Emerich-Kalman-Stund«. 17.30 Wissenschaftliche Umschau. > 18.25 Englisch. 18.50 Wir geben Auskunft. 19.00 Die flämische ! Seele und ihre Dichter. 19.30 Orchesterkonzert. 20.30 Tages- fragen der Wirtschaft. 20.40 „Aus eigener Kraft". 21.40 Robert- Franz-Stunde. 22.20 Nachrichten. Anschl. bis 23.00: Konzert. Der tiefste See Europas. Bislang galt der Mjosa-See als der tiefste See Europa», da seine tiefste Stelle 443 Meter von der Oberfläche entfernt ist; die durchschnittliche Tiefe beträgt 187 Meter. Neuerdings gelangte jedoch der Osloer Geograph Professor Münster, der eine Reihe norwegischer Seen untersucht hat, zu der Fest« stelluna, daß dem HornindalSratn die Palme zuerkannt werden muß. Er bedeckt etwa 51 Geviertkilometer und liegt 52 Meter über dem Meeresspiegel. Seine tiefste Stelle ist 514 Meter von der Oberfläche entfernt, die durchschnittliche Tiefe beträgt 237^ Meter. Asphalt als Schutz für Betonbauten. Beton, selbst bester Beschaffenheit, wird bekanntlich durch Seewasser und alkalisches Süßwasser nicht unerheblich an gegriffen und in seiner Haltbarkeit beeinträchtigt. Ein in den Vereinigten Staaten entwickeltes Verfahren, zu dem die An fänge schon mehrere Jahre zurückliegen ermöglicht es indessen, die Dauerhaftigkeit dieses Baustoffes beträchtlich zu erhöhen. Es besteht, kurz gesagt, in einer Imprägnation der Beton stücke mit Asphalt. Die zu bearbeitenden Teile werden zu nächst bei gelinder Hitze 18 bis 20 Stunden lang getrocknet, worauf man die Temperatur für zwei bis vier Stunden aus etwa 150 Grad Celsius steigert. Durch die Erhitzung ist alles Wasser in den Poren des Betons zum Verdampfen gebracht, und die Poren selbst sind damit luftleer geworden. Die Stücke kommen dann schnellstens in einen besonderen vor geheizten Zylinder. Flüssiger Asphalt, mit dem jener gefüllt wird, fließt alsbald in die Hohlräume des Betons. Dadurch, daß man zwölf Stunden hindurch das Innere des Zylinders unter starken Luftdruck setzt, wird der Asphalt möglichst tief in die Poren hineingetrieben. Er folgt nun eine allmähliche Abkühlung, nach deren Beendigung der Beton bis zu einer Tiefe von drei bis fünf Zentimetern mit Asphalt imprägniert ist. Er soll so gut wie unverwüstlich sein. Pfeiler, die ver suchsweise vor mehr als sieben Jahren im Hafen von LoS Angeles angebracht wurden, haben sich bei einer kürzlich vor genommenen Untersuchung als nicht üu mindeste« durch daS Seewasser angegriffen erwiesen. Sin Ehemann, der «ine Million wert ist. Hoch klingt das Lied — nicht vom braven Mann, sondern von der braven Frau, nämlich von Frau Hopkinson, der Gattin deS Sekretärs bei der Britischen Gesandtschaft in Stockholm. Ihr winkt nämlich ein Legat in Höhe von einer Million Mark, die ein Großonkel in den Vereinigten Staa ten für sie bestimmt hat. DaS ist gewiß eine recht erfreuliche Angelegenheit. Aber leider hat die Sache einen Haken: DaS Vermächtnis verliert seine Wirksamkeit, wenn die Bedachte nicht in Amerika lebt. Und Frau Hopkinson weigert sich entschieden, ihren Mann zu verlassen. Lieber will sie auf die Million verzichten. Und „er" verspürt anscheinend nicht die geringste Lust, in das Land der Freiheit und des Dollars überzusiedeln. Also wieder einmal ein Beweis, daß unsere Zeit doch nicht-so materialistisch eingestellt ist, wie so oft behauptet wird. Ein Führer der Deutschen in RumSnien 8V Jahre alt Sachsen-Bischof D. Dr. Friedrich Teutsch, der seit 26 Jahren an der Spitz« der Evangelischen Landeskirche Aug»burgischen Bekenntnis)«, in Siebenbürgen steht, feiert am 16. September seinen 80. Geburtstag. Teutsch hat in der alten Landeskirche in Siebenbürgen alle deutschen evangelischen Gemeinden Groß-Rumänien» gesammelt und durch di« groß« Hochachtung, die der rumänische König ihm entgegenbringt, vieles für sein« Landsleute zu erreichen vermocht. Bei der bevorstehenden Jahrhundertfeier de» Gustav-Adolf-Berein», in dem der Bischof eine hervorragende Stellung einNimmt, wird des greisen Führers besonders gedacht werden, der jetzt sein verantwortungsvolles Amt in jüngere Hände legt. EMMMW Uli de» KlWMsleil M Kann Im neuesten Heft d«r Deutschen Sängerbundeszeitung veröffentlicht Dr. F- I- Gwens, der Schriftleiter des Mattes, Erinnerungen über sein« persönlichen Eindrücke im Verkehr mit dem jüngst verstorbenen Tondichter, der einer der meistgesungenen zeitgenössischen Männerchor- komponiften ist. Mit Hugo Kann, dem vor wenigen Monaten verblichenen Komponisten, in nähere Berührung zu kommen, die über das ge wöhnliche Matz der Konversation hinausgeht, wie sie sich zwangs läufig zwischen Komponist und Zeitungsmann entwickelt, war nicht ganz leicht. Seine bis zur Schroffheit getriebene Offenherzig, keit, ein Hauptzug seines Charakters, mochte auf den ersten Augen blick befremdend, unangenehm erscheinen. Er hatte etwas „Baju- »arisches" an sich, trotzdem er «in waschechter Berliner war. Durch diese Derbheit mußte man sich durchkämpfen, um dann einen pracht vollen Charakter echt deutscher Art zu finden, wie «r bei Künstlern nicht häufig ist. Hatte jemand erst einmal sein Vertrauen erworben, so war er ein Freund, auf den man sich verlassen konnte, der sich nicht durch Konjunktureinflüsse verleiten ließ, auch nur einen Fingerbreit ab zurücken. Sein Temperament und sein« hemmungslose Offenher zigkeit hat ihm selbst manche Chancen verdorben, manche Be ziehung zunichte gemacht. Gewiß, ein ehrlicher, aufrechter Man» ist zu schätzen, aber jeder Mangck an Diplomatie ist eine unbe queme Beigabe. Wer sein Buch „Erlebtes und Erlauschtes", das kurz vor seinem Tode herauskam (Linos Verlag, Berlin-Zehlendorf, 2 RM), liest, erhält ein naturgetreues Bild des Meisters, wie er über musika lische Dinge dachte, wie er persönlich zu diesem und jenem Kolle gen und Zeitgenossen stand. Mit diesen Erinnerungen hatte sich Kaun mehrer« Jahre beschäftigt. Wiederholt haben wir in seiner Villa in Zehlendorf — schon 1929 — Pläne geschmiedet, wie man das niedergeschrtebene Material verwenden könnte, besten Ver öffentlichung ihm sehr am Herzen lag. Schließlich entschied «r sich für die Herausgabe in Buchform. Ich habe dann die Herausgabe des Buches, besten Ueberarbeitung ich besorgte, miterlebt. Natür lich ging es ohne heftig« Debatten, dem Temperament Kaun» ent- sprechend, nicht ab. Es war nicht leicht, ihn von der Zweckmäßig keit oder dem Gegenteil einzelner Punkte zu überzeugen. Ich lernt« Hugo Kaun 1SL7 in einem Berliner Konzert len nen und bin seitdem unzählige Male sein Gast gewesen. In seinem Hause herrschte eine Gastfreundschaft, wie man sie nur selten fin- det. Wer sein Heim in der Schwerin-Straße in Zehlendorf be. «rat, hatte weniger den Eindruck in einer Künstlerklause zu sein als in einem gediegenen, gut bürgerlichen Haus, wie ihm ja auch jede „künstlerische Mache" verhaßt war. Er zeigte sich stet» al» der, der er wirklich war: Der treusorgende Hausvater seiner Familie. In seinen: schönen gepflegten Besitztum, da» Kaun vor dem Kriege erbauen ließ, traf man ihn in seinem Arbeitszimmer, da« ernst und einfach, dem Charakter des Besitzers angepaßt war. An !«i. nem Schreibtisch sind sein« bedeutendsten Kompositionen entstanden. Mit Stolz zeigte er seinen Bücherschrank, der u. a. seine ,-sämt- lichen Werke" barg. Da staunte man über die enorme Vielseitig keit seines Schaffens. Es gibt kaum ein Gebiet, das er nicht be ackert hätte in seinem rastlosen Schaffensdrang. Viele, viele Stunden habe ich mit Kaun an seinem Flügel ver bracht beim Studium seiner neuen Kompositionen, di« er eben be- endigt hatte. Er wurde nicht müde, zu wiederholen, zu erläutern, zu verbessern, in scharfer Selbstkritik zu feilen. Eine» seiner letzten Werke, an besten Gestaltung er lange Zeit arbeitete, war die „Hei delberg-Suite", deren Uraufführung «r so gern noch erlebt hätte. Gerade von diesem Werk versprach er sich viel, da es geeignet war, den Männerchor einmal im Rahmen eine» Sinfoniekonzerte» zu verwenden. Es gibt wohl kein Werk de: letzten fünf Jahre, da, er mir nicht im Manuskript vorgespielt hätte und über besten Ver wendungsmöglichkeit wir uns nicht ausgesprochen hätten. Bei seiner Einstellung nimmt es nicht wunder, daß er dem Klangideal der jüngeren Komponistengeneration fernstand. Mit den asketischen Klängen der Neuen konnte er sich nicht anfreunden, er vertrat durchaus, wie sich das ja auch in Instrumentalkomposi- tionen zeigt, die Fortführung einer auf Brahms bezw. den Klasti- kern fußenden Richtung. Den jungen Komponisten warf er de« Mangel an handwerklichem Können vor. „Tine ganze Reihe der Tonsetzer, die heute einen Namen haben, sind zweifellos hochbe gabt, aber st« „können" nicht», sie haben nicht» gelernt". Darin steckt zweifellos ein Stück Wahrheit — allerding* scheint di« aller letzte Entwicklung d«, Musikbetrieb« wieder auf einer solideren Grundlage zu bauen. Publizistisch betätigt« sich Kaun sehr wenig. Gr kannte di« Ge fahre» des Dualismus, den er al» Polemisierend« Komponist ausgesetzt gewesen wäre, und lernte an den üblen Erfahrungen, di« seine Kollegen in der Beziehung gehabt hatten. Trotzdem gelang es mir einmal, ihn zu einer Veröffentlichung für di« DSBZ. z« bewegen. Im Jahre 1931 erschien unter dem Titel „Mein Glau bensbekenntnis", ein Artikel, der einiges Aussehen erregte. In diesem Artikel spiegelt sich sein Charakterbsid ungeschminkt und ohne Umwege. Kein Wort steht in diesem Dokument, das nicht die innerste Ueberzeugung Kaun» wiedergibt. Eine besonder« Freude macht« es dem Meister, wenn er seinen Bekannten die unzähligen Urkunden und Widmungen al« Ehren mitglied der DSB.-Vereine zeigen konnte. Ich glaube es waren über hundert. Klein« und große, bekannt« und unbekannte Ver. > «ine, aber die Auszeichnung der kleinsten Verein« freute ihn ebenso wie die der weltberühmten. Er sah darin mit Recht ein Zeichen der Anhänglichkeit und Wertschätzung. Bedauerlich ist, daß Kaun nie den Posten eines Bundeschor meisters in einem Gau oder Bund des DSB. bekleidete. Tine Verkettung unglücklicher Verhältnisse hat ihn ja auch niemals ein« Stellung als Lehrer einer Hochschule einnehmen lasten, trotzdem er ein ausgezeichneter Pädagog« war und viele Schüler ausbildet«. Bi* -um legten Tage seine» Leben« bewegt« ihn da« Frank furter Sangerbundesfest, auf das er große Hoffnungen gesetzt hatte, die sich schließlich auch erfüllt haben. Es war kurz vor dem Mainzer Sängertag, al» ich zuletzt bei ihm war. Der Plan de» Festes interessierte ihn ungeheuer, hatte er doch selbst das große amerikanische Sängerfest in Milwaukee 1891 organisiert. Mit größter Spannung verfolgte er das Ringen um die Abhaltung de» Feste» und er war hocherfreut, als Ich vor meiner Abreise zum Mainzer Sängertag versicherte, daß mit 99 Prozent Sicherheit da» Fest stattfinden würde. Den offiziellen Beschluß hat er nicht mehr erlebt. Er starb am Tage vor der Abhaltung des Sängertage». Noch am Vortage seine- Tode» schrieb er mir eine kurze Kart« mit dem Ersuchen um Auskunft in einer Beretnsangelegenhett. Si, dürfte «ine der letzten, wenn nicht die letzte schriftliche Mitteilung de» Meister» sein. In de» letzten Jahre» war e», vom Männerchor abgesehen, ruhig um Kaun gewordrn. Seine Sinfonien, sei«« Opern, sein« Kammermusik erklang«» seltener — in v-vli« überhaupt nicht. Er war zu deutsch und mochte au* seiner Gesinnung kein«» Hehl. Aber sei« Deutschtum «ar tiefempfunden, keine Phrase. Set« Musik ist kerndeutsch. Lnd deshalb ist es eigentlich müßig, mit der Laterne auf dem Weg« über kostspielige Experimente nach de« „neuen deutschen Meister" zu suche». Gr ist in de» vielseitige» Schaffe» «i»e» H«go Kann Lerett» »rhaade»