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Znni 1SSS Anzeiger fix -as Erzgebirge Scharfe Gegeufötze in Lanfanne Vie Ronferenz auf äem toten Punkt Die deutsche Tributdenkschrift » s. auch die ausländischen Sachverständigen haben die Tatsache der unnatürlichen Ueberdrehung der deut« schen Steuerschraube anerkannt, 4. zu hoher Zinsfuß und Aufzehrung der Kapital« reserven, 5. di« deutsche privat« Auslandsverschuldung, di« zum großen Teil auf die Tribute zurückgeht. S. Li« ReichSbahwGesellschast besitzt gleichfalls kein« Reserven mehr. Di« Einnahmen sind gegenüber 1S2V um «iudesten» 50 Prozent zurückgegangen. Ebenso unmöglich wie die Ausgabe von Eisenbcchnobligatione« ist die Hevgabe von Aktien der Reichsbahn. 7. Die Lebensfähigkeit der deutschen Wirtschaft würde durch Resttribute weiter auf Jahre Hinaus schwer geschädigt werden. Zu diesen Argumenten ist noch die durchschlagend« Begründung hinzuzufügen, daß die vernichtend« Wir kung der Tribut« und Schuldenzahlungen für da» ge samte Geld« und Kreditwesen der Welt durch die ge genwärtig« Krise einwandfrei bewiesen wird. Berlin, 22. Juni, wie der Lausanner Sonder berichterstatter der „Deutschen Allgemeinen Zeitung" berichtet, ist di« von MaeDonald erbetene Aufzeich nung über Deutschlands Ablehnung de» französischen Tributprogramm» gestern abend durch den Reichsaußen minister überbracht worden. Di« Antwort ist in Form «ine» Briefe» de» Reichskanzler» an den Präsidenten der Konferenz gekleidet, also nicht an den Führer der englischen Abordnung gerichtet. De« Blatt zufolge rnHM die Denkschrift sieben Hauptargumente zur Begründung der deutschen Forde rung nach sofortiger und völliger Tributstreichung und zur Ablehnung der französischen Idee eine» Resttri bute», die kurz zusammengefaßt besagen r 1. die gewaltige deutsche Arbeitslosigkeit, 2. die Senkung der öffentlichen Ausgaben in Deutschland, von denen etwa ein Drittel auf sozial« Lasten entfallen, ist brutal durchgeführt worden, „zum Teil bi» auf SlendSsätze", den Ländern gegenteilige Bestimmungen getroffen wer- den. Al» besonder» kratz steht man in Berlin da» vorgchen Baden» an, wo nicht einmal Ereignisse wie in München einen konkreten Anlatz zu dem Uniformver- bot gegeben haben. Was dann weiter geschieht, hängt von der Stellungnahme der Länder ab. In einem Teif der Berliner Abendpresse wird bereit» von der Mög lichkeit gesprochen, daß der Reichspräsident ein« neue Notverordnung erläßt, durch die di« Ermächtigung zu Uniformverboten der Reichsregierung Vorbehalten wird. Man spricht auch bereit» von Erwägungen über die Verhängung de» BelagerunMustande». Gerüchte dieser Art sind nach guten Informationen aber unzutreffend. Ob «» dagegen zu der erwähnten neuen Notverord nung kommt, die mvglicherweis« den Länder» zeitlich Landab fvre «ninaeir Aber die deutsch. frairzSstsche Zusammenarbeit .. ^'"fanne, 21. Juni. Zn der ReparationSsraae ind die unmittelbaren Verhandlungen der Delegatlo- ' m?!n^^inander heute fortgesetzt worden. Bei dielen Besprechungen wie» MaeDonald al» Präsident der Kon- ^'lz darauf hin, daß für die endgültige Bereinigung A. Reparationsfrage da» Bedürfnis nach einer Ab- Mutzzahlung bet verschiedenen Aläubige^iaaUn vor- ^?^"e ,^n«, die in dieser Richtung bestehen. Offiziell ist aber an di« deutsche Delegation «ine Mitteilung über den Inhalt solcher Pläne bts^r nicht gemacht words». Grundsätzlich muß dter»u keN- g«t w-rben. haß o-r Gedankt- u*r H.»f«m.shnen zu irgendwelchen Leistungen auf einem Irrtum von französischer Seite beruht, denn «S kann bestimmte» TeilstÜck de« deutschen Wirtschaft her- au-genommen und bei etwaigen späteren Gewinnen ge- Mssermaßen al» Gradmesser für die deutsch- Leistung». sWgkett benutzt werden. E» kommt auf die Gesamt- iülrtkchaft und nicht auf den Gewinn «ine» solchen «in- zsluen Unternehmens in der Zukunft an. Di« vechand- »ungen werden insbesondere mit MaeDonald fortge setzt. Bei diesen Verhandlungen Haben sich zweifellos die vorhandenen Gegensätze deutlich gezeigt, wa» aber noch kein Anlaß zu pessimistischen Prognosen in Bezug aus da» Konferenzergebni» ist. Neben diesen spezifischen ReparattonSbesprechun- non sind wirtschaftspolitische einhergegangen, die der ReichswirtschaftSminister Warmbold gestern mit dem englischen und heute mit dem französischen Handettmi- nister führte. Diese sind dem Vernehmen nach außer ordentlich anregend verlaufen und lassen durchaus günstige Erwartungen zu. Dabei handelt e» sich uw die Wirtschaftsfragen im allgemeinen, um die Frag« der Währung, de» Güteraustausches und der Devisen- k'Oimmungen. Mit de« französisch«« HandelSmtntster Durand sind aber Über dies« allgemeinen Fragen hin aus besonder» di« deutsch-franzöfisch en «irtschas tsfra- Ze« erörtert worden, di« auf «in« deutsch-franzvsische ZufaMmenarbeit Bezug.habe«. G» ist al» Ergebnis die- ser ersten Sp«zialbespr«chung in Aussicht genommen, daß während der Dauer der Konferenz diese Erörterungen fortgesetzt werden und daß der beiderseitige Stab der Fachmitarbeiter in Verbindung gesetzt wird, um di« Ge- dankengänge zu vertiefen, wenn diese Vorarbeiten et wa» weiter gediehen sein werden, findet eine neu» Besprechung -wischen Warmbold und Durand statt. Lausanne, 21. Juni. Auch der heutige Tag wird Im wesentlichen mit Stnzelbespvechungen der Delegations führer und Sachbevater aus gefüllt sein. Reich»kanzler von Papen empfing heute vormittag den belgischen Minister Franqui, weiter dürfte der Reichskanzler eine Besprechung mit Grandt haben. ReichSwirtschaftSminister Dr. Wam- bald suchte heute vormittag den französischen Handels minister Durand auf, bet dem auch Vertreter der österreichi schen Delegation versprachen. Der KeMatiomvlaa FrmIreiA« Pari», 21. Juni. Wie Hava» au» Lausanne be- richtet, beabsichtigt die französische Delegation, am Mittwochnachmtttag ei« Memorandum vorznlege«, da» dr« französische» Plan »ur Lösung der Reparation»- frag« umfaßt, »er Plan ficht Hava» zufolge zwei ver- schiede«, Phasen Vor. Zuerst, und zwar vielleicht wLH. send ttne» oder zwei« Iah«, würde Deutschland keine Barzahlung zu leiste« Haben. SS könnt« sedoch die SachlieferungSverträg« Wetter abwickeln, um den Still- stand öffentlicher Arbeiten wie auch dte Verschlimmerung der Arbeitslosigkeit zu vermeide«. Auf dies« Weis würde das von England geforderte Experiment der Annullierung versucht, und gleichzeitig würden die Folgen der Einstellung der Zcchlung»ttan»ferierung«n auf die Wirtschaft»krise nachgeprüft »erden, «ährend diese- kurzen Zeiträume» würden die vereinigten Staa ten natürlich aufgefordert werden, «ntfprechende Opfer gegenüber ihren europäischen Schuldnern zu bewilligen. Nach dieser Tatsache der Rückkehr zum normalen Wirtschaftsleben würde Frankreich nicht die streng« Durchführung de» Uoungplan» verlangen. Der fran- zösische Vorschlag schließ« zwar di« Achtung dn gelei. steten Unterschriften in sich, aber ** werde sich Mich der tatsächlichen Wirtschaftslage Deutschland» und Europa« anpassen. Ntcht»destowenig«r werde Deutsch, land alsdann in der Lage sein, gewisse Barzahlungen -u leisten. E» werd« sich darum handeln, deren Höhe zu bestimmen und deren Modalitäten festzulegen, und zwar entweder Beteiligung an den Industrien oder an den Eisenbahnen. Die auf dies« weise eingehenden Summen würden zu zwei Dritteln an die vereinigten Staaten zweck» Bezahlung der Kriegsschulden abgeführt. während der Rest unter die europäischen Reparations gläubiger nach dem Verteilungsschlüssel von Spa ver teilt werden würde. Dieses System würde den Vor teil haben, die endgültige Annullierung der deutschen Reparationen zu vermeiden, denn ein solche» Beispiel würde ansteckend wirken und manche anderen Schuldner staaten veranlassen, ihrerseits ihre Verpflichtungen zu nerleugnen und so eine Verschlimmerung der Wirt schaftskrise herbeizufüHren anstatt der erstrebten Besse rung. llriessschuldenKkeltzima «nd MM««» Gin- amerikanische Erklärung Lausanne, 21. Juni. Ein gewisses Aufsehen erregte «ine gestern in den späten Abendstunden statt gefundene Zusammenkunst zwischen Herriot und dem amerikanischen Delegierten in Genf, Gibson. Sie sand in Morges unweit Lausanne statt. Dabei Hat, gutem vernehmen nach, Gibson Herriot erklärt, wenn Frank reich die amerikanischen Wünsch« in B«zug auf die quantitative Abrüstung nicht «rfiille, so könne e» nicht erwarten, daß Amerika die Kriegsschulden stretche; denn die Last dieser Schulden betrüge nur einen Bruchteil derjenigen der RüstungSauSgaben. Dies« Erklärung ist insofern besonders bemerkenswert, al» si« zum ersten Male au» einem berufenen amerikanischen Mund« in diesem Zusammenhang «ine Bezugnahme auf di« Not- Wendigkeit oder Möglichkeit einer Kriegsschuldenstrei chung Enthält. E» verlautet Heute morgen, daß unter Umständen Herriot im Zusammenhang mit diesen gest ¬ rigen Unterhaltungen vorüb«rgchend nach'Genf fahr«» wird. Französischer Widerstand gegen den amerikanisch« AbrüftungSvorschlag Genf, 21. Juni. Die Besprechungen zwischen der amerikanischen, englischen und französischen Deleaatton Ad heute fortgesetzt worden. — lieber den Inhalt der Be- sprechungen wird von den Beteiligten nach wie vor nicht» gesagt. E» verlautet, daß man sich bisher u. a. mit dem amerikanischen Vorschlag der Herabsetzung d«r,Mftkttv. bestände bei den Land-, Motten- und LufbstreiÄrästen, über da» Verbot des chemischen und bakteriologischen Kriege», über die Internationalisierung der Zivilluftfahrt und über die enMschen Vorschläge auf dem Gebiete der s chweren Angriffswaffen unteichalten habe. .E» bestätigt sich erneut, daß die Amerikaner mit ihrem Vorschlag auf ziemlich star- ken Widerstand bei der französischen Delegation stoßen. An- derersett» weiß man, daß die Amerikaner sich mit dem Ge- danken der Internationalisierung der Zivilluftfahrt ketnes- fall» befreunden können. — Die Besprechunaen scheinen auch heute keineswegs vorwättSgekommen zu sein. Eine englisch-französische Abrüstnngssormel Lausanne, 21. Juni. Von englischer Seite wird festgestellt, daß die Besprechungen zwischen Herriot und MaeDonald weitergehen, und zwar angesichts der Schwie rigkeiten mit gutem Fortschritt. E» scheint, daß man sich, wenn auch mit großer Mühe, allmählich einer Formel nähert. In diese Formel sollen, wie verlautet, die Fragen der Luftfahrt, der budgetären Beschränkung, der Heere»- stärke und der chemischen und bakteriologischen Rüstung ein- bezogen werden. Ferner hört man, daß Amerika sich äugen- blicklich nicht an europäischen Finanzfragen interessiere, aber ein sehr rege» Interesse an den WrüstungSproblemen zeigt. Die Gespräche werden in Lausanne und in Genf in diesem Sinne Wetter fortgesetzt. — Reichskanzler von Papen stattete heute nachmittag dem belgischen Premierminister Renkin einen Besuch ab. Bor der neuen Landerkonferenz MrutrekecNe SerS-te »der vertzilmms »es SelasenmasMltimdes Berlin, 21. Juni. Zn Politischen «reisen steht man mit großem Interest« der Konferenz de» Reichs innenminister« mit den Vertretern der Länder entgegen. Man rechnet mit einer eingehenden Aussprache über die innenpolitischen Spannungen, die tn dem verhält- nt» zwischen Reich und Ländern wegen der Durchsatz, rung der Notverordnung- über da» Uniformttagen efn- getreten sind. Di« Situation hat sich zudem durch di kommunistischen Ausschreitungen verschärft, die auch heut« wieder namentlich au« Rheinland und Westfalen gemeldet worden sind. Der Retch-innenminister wird den Lertretern der Länder tn der morgigen Besprechung zunächst au»einand«rsetzen, daß e» für da» Reich «in- fach unerträglich ist, wenn in dem Augenblick, in de« der Reichspräsident «ine Nowerordnun- erläßt, von