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ib«, btt nwnde» Et M«7 47« tt« Eö 7Mg IM« 1MÜ1 SLS "" "* > wo st« auch . » der modern« Knigge ihren Gebrauch wider,«. E» läßt sich sich nicht ver hehlen, daß auch der hölzerne Federhalter seine Glanzzeii oereitt Himer sich hat. Im Büro ist er durch di, Schreib maschine fast aut dem Felde geschlagen worden. Der Herr vürovorsteher zieht den Tintenstift vor. Auch di« Füllfeder muß alt lästiger Nebenbuhler bezeichnet werde«. s vkrts Klass, L0S. Laa-t»loU»rlt LCa, In de» Ziehung vom t. Februar wurden folgend« leminne mm SOO Mark und darüber gezogen: Dg ova Mark auf Nr. 2SV«. A>00t MarkaufNr.«040. «oo Sttuk auf Nr. NM. tttt m«k auf «r. «SS1«t« 1111» 1«4ä IE» IE» Itt« tttt M«I auf Nr. «o E» tttttt. IN» M«k auf «r. 1«« Et 7«» Et 14MA 7« m«k auf Nr. UM 17M «78» «V7H ES ES »7« MS0 Ml, «7« IM« IM« MM» 1EL U11S7 1I«4 MW sH M W§ AW WAL VÄLr Mü vtttagt ,n Nr. »0 tt» «uu Lagsblatttt unß »sitz«»-« Mr da« Eq-eRr-s. yttita-, dm k ysttu« L-L- Vnbrechert Hochzeittreis«. Ob da« Programm dieser vergnüglichen Hochzeitsreise schon von vornherem feststand, ist nicht zu ermitteln, denn di« beiden Beteiligten hüllen sich darüber m tiefstet Schweigen. Auf jeden Fall zogen die beiden Jungvermählten einet schönen Wintertages von Toulouse aut in die Wette, um sich einige frohe Stunden zu gönnen. Denn das Geschäft, das der brav« Bräutigam, Raymond lllbussen, offiziell betrieb, nämlich die Handelsvertretung, ging ebenso schlecht wie sein nichtamtuchet Hauptgewerbe die Embrecherei. Schon nach wenigen Stunden herrlicher Fußwanderung stießen dre beiden auf ein reizende! Schlößchen, besten Besitzer den Winter in Part« verbracht« und das Hau» ohne Aufsicht gelassen hatte. Für Raymond war et natürlich eine Kleinigkeit, sich Eingang int Haut zu verschaffen, und da« Hochzeit-Pärchen untersuchte da« Schlöß chen vom Dach bi« zum Keller, fand auch für einige zwanzig? tausend Franken Schmuckstücke und eine Pistole, die Raymond sofort in die Tasche steckt«. Da et jetzt Abend wurde, hätten die beiden Liebenden sich auf den Heimweg machen sollen. Doch et gefiel ihnen im Schloß so gut, daß die junge Fra» im Speisesaal den Lisch deckte und aut Konserven, die st« reichlich vorfand, ein üppige« Mahl bereitete. Dazu tischte st« Sett auf, mit dem der Keller Wohl versehen war. Infolge de« gute» Mahlet und det bisher außerordentlich harmonischen verlaufet der Hochzeitsreise stieg die Stimmung derartig, -aß Raymond da« elektrische Klavier anstellt« und sein jungÄ Frauchen über da« glatte Parkett det Festsaalet schwang. Schließlich sank« beide tm Prunkschlafzimmer det Schloßherrn beseligt tu Morpheut Arm«. Nur ungern trennte man sich am nächste« Morgen vom gastlichen Haut, nachdem Mann und Frau ihr« etwa« abgetragen« Kleidung aut dem reichen Vorrat det Schloßherrn und d«r Schloßyerrin ersetzt hatten. Leider wurde ihnen'arrad« dies« lobentw«rt« Sorg« für ihr gute« «eußere zum Verhängnis. Kurz darauf trafen st« auf der Landstraße — „er" im modischen Anzug, „sie- tm Pelzmantel und langen Abendkleid — «inen Motorradfahrer. Richmond hielt dem verdutzten die gestohlene Pistole unter die Nase: „Absteigen!* Sin« Minute später brauste e, — dir Gattin im Seidenkleid auf dem Soziutsttz — davon. Natürlich fi«l dieser «twat sonderbar« Aufzug dem nächsten Schutzmann auf, und dw entzückend« Hochzeitsreise endet« jäh tm Gefängnis. Der hundertjährige Federhalter. Et ist ein bescheidener Mann, der in demselben Iah« wie Wilhelm Busch da« Licht der Welt erblickte. Goethi hat ihn nicht mehr kennen gelernt, den hölzernen Federhalter. Der Herr Geheimrat bediente sich noch det Gänsekiele«. Dessen Wertschätzung war allerding« bereit« zur Zeit det Alt meister« int Wanken geraten, alt man 1880 die Stahlfeder» erfand. Aber die Emporkömmlinge erfreuten sich wegen ihre« hohen Preise» noch keiner großen Beliebtheit. Zudem fehlt« eben der Federhalter. Er trat denn tm Jahre 1882 auf tt» Plan, sehr zum Mißvergnügen all der Fabrikanten und Händler, die noch auf großen Vorräten von Gänsekielen saßen. Aber diese wurden doch verbraucht. Man verwandte st« nunmchr alt — Zahnstocher. Sie wanderten vom Schreibtisch det stillen Arbeitszimmer auf den Biertisch de« Wirttl '" beute noch hie und da anzutreffen sind, ol Knigge ihren Geb' hehlen, daß auch oereitt Himer sich maschtne fast aut muß al«' lästiger Nebenbuhler bezetchnet werden. Üebrigent ist Kes« dem hölzernen Halter nicht nur an Kostbarkit, sondern auch an Alter überlegen. Pepyt berichtet im Jahr« 1SÄ, daß ein Freund ihm ' — - " Man mit Link fülle« Schreibgerät kam di« Urft spater erlangt« , «an nicht mehr auf di« nicht rostenden Edelmetall« beschränkt Var, sondern di, Goldfeder durch «im Spitz« aut Aridimn m Härten verstand. Der Federhalter mw di« mit ihm de» bündet, Stahlfeder verdanken tt in der Hauptsache thrm billigen Preis«, wenn st« sich gegen ihre vielen Feind« be haupte« können. Und bi« hnrtigen Lage« in fast all« Leid» der Welt herrschend« Wirtschaft«»« dürfte dazu beitragen, daß der Hundertjährige noch «in« ganz« Weil« am Leben bleibt, vielleicht hat er «inen ebenso langen Atem wt, di« Schreib maschine, so daß beide gleichzeitig von der Schallplatt«, d«i unsterblichen Stimm«, avgelöst werden. Ob dann di« Mensch heit glücklicher sein wird, wenn st« nur «och in Membranen spacht und schreibt, während der Federhalter dem Gänsekiel m die Unterwelt iolgt? Nach d«n btH»,i-m Erfahrung« MM M Wie In ihrem Mn kn MI? vo« Han« Mor-a« VW« «st«, uno gegenwärtig wernns vnw wangenn ist: »Zufällig kam ging er mt Theater, m oem tty fang, weil «r sich di« Zett vertreiben wollt«. Zufällig grfiü ihm «ein« Stimm«. Zu fällig fanden wir auch aneinander Gefallen. Zufällig hatte ich an d«m Abend meinet «strn Auftreten« in Berlin glän zend, —halt nein, da« stimmt nicht, ich hab« imm«r glänzend« Laune! Aber trotzdem hat der Zufall in meinem Leben et« ^große^Roll, gespielt, daß ich grundsätzlich all« de» Zu- «steh FrShlich, „wenn ich «Las da« erzählen wollt«, wat ich im Leb« de« Zufall verdanke, gäbe et überhaupt kein Aertiawerttn. Ja, ohne einen glücklich« Zufall wäre ich schon seit bald fünfundzwanzia Jahren nicht mehr am Leben! Alt Knirpt, der kaum da« Laufen gelernt hatte, besaß ich schon «ine solch« Vorliebe für Master, daß et noch heute ein Wunder ist, warum ich nicht Matrose geworden bin (vielleicht auch nur ein Zu fall!). Al« Sechsjähriger turnte ich auf Brücken herum, beugte mich wett über da» Geländer in der Hoffnung, mein Spiegel bild da unten zu sehen. Einmal verlor ich dabei da» Gleich gewicht und plumpste tu den ziemlich tiefen Fluß. Ich kann beschwören, daß ich vorher «och nie ein voot ober etwa» Sehn liches an dieser Stell« bemerkt hatte. Und ausgerechnet in dem Augenblick, in dem da» Master über mir zusammenschlägt, gondelt ein Nachen unter der Brücke durch und ist ausgerechnet in der derselben Sekunde nehen mir, in der ich austauch«. Der Insasse brauchte nur die Hand auszustrecken und mich bereinzuheben. — Nachher wurde festgestellt, daß die« tat- sächlich seit nahezu einer Woche da« erste Voot war, da» dies«» Flüßchen durchquerte, auch nur durch einen Zufall!* vret« MoSheimr „Ein Zufall hat mir da« Leben gerettet, wen« ich h«w daran zuruckdenke, bekomme ich noch jetzt Herzklopfen. Et war bei einer Filmaufnahme. Ich hatte nicht« zu tun und stand abseits, schaute zu, wie die andern im grellen Licht schwitzten. Ich stand an einen Pfeiler gelehnt, ohne mich zu rühren. Man weiß ja, bei Lonfilmaufnahmen bat lauilos« Stille zu herrschen. Ein« volle Viertelstunde verging. Dan« Pause. Hermann vallentin lacht mir zu, zeigt mir «inen Apfel, den er gerade verspeisen WM«, fragt nickend, ob ich ihn haben wolle, ich nicke zurück. »Fang ihn!' ruft er und wirst ihn mir zu. Der Apfel fiel zur Erde und rollt, etwa zwei Meter an mir vorbei... ich laufe ihm nach und höre, al« ich mich bücke, um ihn aufzuheben, ein furchtbare» Krachen und Splittern hinter mir. Schreien, Kreischen — richt« mich auf, blicke mich um und sehe an der Stelle, an der ich eben noch stand, di, Trümmer einer großen Jupiterlampe, di« von oben heruntergestürzt war und mich unweigerlich erschlag«» hätte, wen» »Mt — der Apstl gewesen wär«! Zufall7 Siegfried Arno, dem ich Gustav Fröhlich» Knabenerlebnit erzählt«, winkt« geringschätzig ab: „Wat ist da» schon! Ich verdank« doch meine Berühmtheit überhaupt nur dem Zufall, daß ich zu erst zur Welt kam. Nachweitbar hat mein Bruder Brun- lange nicht eine so schöne große Nase wie ich, wahrscheinli 4 weil sich der liebe Gott bei der Erschaffung meinet Riech organ» überanstrengt und verausgabt Han«. Stellen Sie sich vor: Wäre zufällig mein Bruder Bruno zuerst geboren, hätte er natürlich die längere Nase bekommen »nd demzufolge auch di« Hauptrolle in dem Tonfilm Fm eine Nasenlänge' spiele» müssen. Den ganzen Ruhm hätte mir der Junge weggeschnappt. Daran sch« Sie, wie wichtig der Zufall tt» Lch« ist.* Max Adalbert, der beliebte Komiker, faßt sein« Ansicht über d« Zufall stt ein paar Worte zusammen, di« dm Vorzug haben, auf jeden von un, »uzutreffen: „Wat beeßt hier Zufall? Zufall! I» verdanke dem Zufall doch mein Leben Überhaupt. Wenn «et» Vater nicht zufällia mein« Mutter kennen gelernt hätte -- oder wenn meine Mutter, alt er st« fragt«, ob sie mein» Mutter werdm wolle, nee gesagt hätte, Ware ich doch nicht Zufall? St gibt keinen Zufall, alle» ist Bestimmung! sagen fatalistisch die einen «nd lassen die Ding« an sich heran kommen, nehmen st«, wie st« find, ohne ost ihr« Wert« und Winke zu erkennen. Zufall? Alle» ist Zufall! sagen di« andern «nd warten jeden Tag auf «inen neuen, der ihnen ein« Ueberraschung «nd ihrem Leven di« entscheidend« Wendung bringt. Ma» Mag glauben, wa» man will. Zufall oder nicht Zufall... Tatsache ist, daß et in jede» Menschen Dasein Zufälle gibt, für di, er buchstäblich kein« ander, Erklärung indet. Und dal Leben selbst ist etnersrtt« in der Beziehung 0 einfallsreich, andererseits wieder so kitschig, daß eine« ^Fachmann*, einem Schriftsteller, di« Haar« manchmal zu Berg, stehen, wenn er«» wagm würde, zu Mreiben, wat da» Leben zustande bringt — lynch« wäre da» Mindeste, wat ihm geschehen könnte. Wir hab« «nt einmal an eine Reih« prominenter Künstler gewandt mit der Frage, welche Rolle der Zufall in ihrem Leben spielte. Hier sind die Antwort« ohne Kommentar: Käthe von Nagy, die charmante Tonfilmschauspielerin, die soeben wieder mit Willy Fritsch zusammen m „Ronny- einen großen Erfolg er rang: „Ich verdanke alle», wat ich heute bm, einem Zufall! Alt die Tochter einet ungarischen Beamt« habe ich Wohl nur i» «ein« heimlichsten Träum« daran gedacht, Filmschau spielerin zu werden. Saust da einet Tage« der Regisseur David «tt «»vorschriftsmäßiger Geschwindigkeit über di« Straße, von der andern Seite kommt auch ein Auto — wie et kam, weiß heute kein Mensch mehr: sie rast« gegeneinander «nd lag« unter d« Trümmern ihrer Wagen... ausgerechnet vor unserem Hause! Einige Männer bracht« David, der bewußtlos war und arg verletzt schien, in da» Haut meine» Vater«. Kaum hatten sie ihn in der Diele niederaelegt, schlug er di« Aug« auf und sah mich an. Ich stand über ihn ge beugt, um ihm da« verstaubte Gesicht aozuwaschen. Da sprang der vermeintlich Schwerverletzte auf, packte michbei den Armen und rief: »Sie suche ich doch schon seit zwei Monaten!' Ich hatte ihn nie in meinem Leben gesehen und fragte bestürzt: Mich?' — »Natürlich! Sie brauche ich für die Hauptrolle meinet nächsten Film».' Erst glaubte ich an Scherf aber al« ich ein paar Tage später den Vertrag in Händen hielt, war nicht mehr daran zu zweifeln. Ein verhältnismäßig glücklich abgelaufener Autozusammenstoß ist also der Zufall, dem ich mein« heutigen Beruf verdanke. ES hätte ja auch in einer ander« Straße gescheh« können, «nd alle» wär« ander» ge worden!* Fritz Kortner« „Tt klingt unglaublich, wat ich vor Jahren erlebte, und kst doch Wort für Wort wahr. Mein, Fra» hatte mir zu Weihnachten «ine Krawattennadel geschenkt (Nadeln sollen zwar die Freundschaft zerstech«, aber bei un» traf da« nicht ein!). Ich verlor die Nadel nach vier Tagen. Alle» Fluchen und Schimpfen meinerseit» nützte nicht», all« Trän« meiner Frau brachten die Nadel nicht zurück. Nach mehr alt drei Jahren fuhr ich zu einem Gastspiel nach Mannheim. Di« Verhandlungen zog« sich sehr in die Länge, ich wollte nicht und folgte schließlich nur dem Zureden meiner Frau. In Mannheim erwartet mich der Regisseur am Bahnhof. Wir begrüßen un«, ich schaue aus seine Krawatte und sehe — meine Nadel! Unverkennbar meine Nadel, eine schöne Perle mit kleinen Brillanten umrahmt. »Wie kommen Sie zu der Nadel?' frage ich ihn verblüfft. Er lacht: Me habe ich geschenkt be kommen. Bor... warten Sie... vor drei Jahren!' — »Geschenft bekomm«? Da« kann nicht stimmen. Die Nadel gehört nämlich mir, ich habe sie in Berlin verloren!' wieder lacht er. »Dann hat mich das Keine Mädel, da» st« mir zum Geburtstag schenkte, doch beschwindelt. Ich wunderte mich damals noch, woher ste ba» Geld hatte, em so schöne» Stück zu kaufen. Billig, von einer Freundin behauptete ste. Ich wollte ste erst nicht nehm«, well Nadeln die... na, Sie wissen! Acht Tage später war unsere Freundschaft au».' Ich bekam meine Nadel wieder. Den Triumph meiner Frau hätten Sie sehen müssen, al» ich nach Berlin zurückkam: .Siehst Lu, wärst Du »Mt »ach Mannheim gefahren.. U' Und sie hat recht!* StR «metschet Ser Net« So alt die Geschichte de« Menschengeschlecht«», so alt Ist auch di, Geschichte der Hrtlkunst. E» ist un» nicht überliefere worden, ob Adam femal» kraul war. anzunehmen ist» immerhin; ab« wenn, dann hat ihn Gva totfich», mit Heilkräutern kuriert. Heil kräuter waren da, erst« Mittel, «n dem die gütig, Natur den Ur menschen ihr, Säfte zu, Krankhettotthandlung darbok. Au» Wna ist »n» ein Kräuterduch überliefert, da- vvv Aahr» v-r Christi Geburt Rfchrtettn «urd» und Anweisung für den »e- brauch von mehr al» AB Heilpflanzen enthält. Kräuterkundi« Einsiedler sorgten für Ueberlteserunä ihre» Wissen», sodaß noch heut« tm modernen Kultarftaat Kräuterhetllundo tm innigsten Einvernehmen mit der medhtntschen Wissenschaft geübt wird. Za, di« Anwendung der Keilstoffe oüo den Kräutern ist et» wichtiger Bestandteil der ärztlich« Kunst. Di» Kräuterhändler uralter Tradition sind nämlich die beruf- lichen Stammväter der heutig,n Drogist«» g,wes,n. Droge be deutet trocken, getrocknet, getrocknet« Kräuter, wurzeln «sw. ver steht man doch unter Heilkräutern nicht nur getrocknete» Blatt werk, sondern auch die vielen Wurzeln, Mitten und Frücht«, di« aus di« Funktionen der einzelnen menschlichen Organ« günstige Wirkungen auelösen. vor allem ist den Kräutertee» zugute zu halten, daß ste, in üblichen Mengen genossen, sehr wohl nützen, aber nicht schaden können. Da inzwischen auch die Wissenschaft für die Heilwirkung vieler Pflanzen eine Erklärung gesunden hat, «enden diesen auch di« Aerzt« wieder mehr und mehr Aufmerksam kett zu und begünstigen ihre Anwendung. Di« Verwendung de, Kräutertee» ist eine vielseitig«. Wer einmal ordentlich in Schweiß kommen möchte, dem wird «ine Lasse heiße« Fliedertee oder Lindenblütentee noch immer gute Dienst« leisten und wer hätte noch nicht dir beruhigende Wirkung de» Baldrians verspürt, wenn sich Lei leichter Ueberarbettung Schlaf- lofigkeit einstellt. Wie wohl tut schließlich ein Kamillenumschlag, wenn ein kleine» Geschwür «inen unangenehmen muckernden Schmerz verursacht. In eine« Jahre»zet1, die Flußbäder unmög lich macht, kann das Wannenbad durch Zusatz von Kräutern (Kamille, Keublmnen, Nußblätter, Quendel, Kiefernnadeln) großes vehagen auslösen. Wenn das Blut dick, träge und von allen mög lichen Vbfallstoffen verdorben durch unsere Adern fließt, dann fühlt sich der Mensch all, die Spannkraft läßt nach, di« Kaut «iw welk und die Muskeln erschlaffen. Da ist es ein« naturgemäße verjüngungskur, wenn wir unser Blut einmal gründlich von allem Umat reinigen, daß es wieder frisch durch di« Adern pulsiert, wirksame Kräuter wachsen jahraus, jahrein, di, uns hilfreich« Dienste leisten. Die Natur hat uns eine Anzahl von Blüten, Blättern und Würzelchen mit auf den Weg gegeben, um mancherlei kleine Beschwerden hinweg zu räumen und un» bei guter Gesund heit zu erhalten. K. K. Der Krebs mb die Frau Wohl keine Krankheit ist von den Frauen so ge fürchtet, wie der Krebs. Leider besteht eine gewiss^ Berechtigung zu dieser Furcht, wissen wir doch au» der Statistik, daß die Zahl der Todesfälle an «red« bei den Frauen größer ist al» bet den Männern, hat man doch errechnet, daß allein an GebärmutterkrebS un gefähr 12 000 Frauen Jahr Ur Jahr sterben. Im ganzen ist die Zahl der an KrebS gestorbenen Frauen tm letzten Jahye über 45 000 gewesen. Ties« Zahl der Todesfälle brauchte nicht so hoch zu sein, wenn jede yraü Veränderungen ihres Körpers sorgfältiger be achtet, und wenn sie auch nur verdacht darauf.hat, daß «S sich um eine ernsthafte Krankheit handelt, den Weg zum Fachmann, zum Arzt fände. Noch immer liegt ein gewisses Tlunkel Über dieser Krankheit, denn- noch weist man mehr über Ursachen und Entwicklung, als allgemein angenommen wird. Große Fortschritte in der Erkennung und vor allem in der Heilung des Krebses find in den letzten Jahren gemacht worden. Nicht jede Geschwulst, die sich äm Körper entwickelt, sei es nun in der Brust oder irgendwo anders, ist gleich KrebS, aber mit einer bösartigen Entwicklung sollte immer gerechnet werden. In vielen Fällen wird tt so sein daß keinerlei Beschwerden, auch keine Schmer zen vorhanden sind, und trotzdem muß hier mit einer Erkrankung gerechnet werden; denn der große Warner Schmerz läßt uns nider bei der beginnenden Entwick lung de» Krebses im Stich. Die Gefahrenzeichen de» Krebse« sollt« jeder Mann. Vor allem aber auch jede Frau kennen. Jede auch noch so kleine Unregelmäßigkeit in den Blutungen, vor allem in den Wechseljahren, sollt« ernsthafte Beachtung fin den. Aber auch jede ander« auftretende Veränderung des Körpers sollte als Mahnung zu einer gründlichen Untersuchung aufgefaßt werden. Bor allem in den Wechseljahren sollte jede Frau besonder« Obacht auf sich geben, aber nicht nur in dieser Zeit ist mit einer Krebsentwicklung zu rechnen. Leider scheint die Annahme sich zu bestätigen, daß auch schon in früheren Jahren, um Mitte der 80 herum, di« Bildung von Tebär- mutterkreb- häufiger wird. WWrend Lippen-, Zungen- und SpeiseröhrenkrebS beim Mann seh» viel häufiger ist al- bei der Frau, kommt doch auch Magen- und DarmkrebS beim weiblichen Geschlecht ziemlich häufig Vor. Der KrebS ist, wie bekannt, «in« ernst« Krank -MS -risAuvrv srvWstzun »uny «, « »sgv 'rpH zeitig erkannt und frühzeitig behandelt, ist gerade beim Gebärmutterkrebs di« RettunaSauSstcht verMtniSmKßig günstig. Stehen uns doch heut« n«ben dem Mittel der Operation,die verschiedenen Arten der Strahlen behandlung Roentgen und Radium zur Verfügung. SeLgw« DisJ-P «U»i»i» Mafpe» nur auf ken, nM zu lasse: titel» 1 fahren l betont n Artikels Veschwei dschuret verletzui müßte, ! den köni Th. ist in dm Vorhut k Stad t, n zurückgow suchte d< larvertre eindrtng Hörden ! der Neu. durch jal vollständ führt ha Vai «MM, si Ne» Sch 0.40 Uhr gen mtt ! 5 Uhr bv( haben die EÜM r»> die Borh früh in 2 Sch Echen L Stunden Ruinen d Wusung-s erneut bo Ti vorschlä zett den bereit, d da» glei sehen, a» de, chtm tigen La lich, auf rischer § tung ein betrachte unabhän Beschluß und für neutral« vorschlä Ge in Genf Str Sr wegen ! englische fischen l gen Jas