Volltext Seite (XML)
Nr Ensla Etnflußr Part d«t di« Fra die französi der „Depeö allen Blatt trachtungen sie steht in juristische« näherungsp Blatt, und fteundschaft Teilen, die Klaus«! der di« erfolg«? glaubt, ein« um die poli fall» er le dienen sollt Deutschland nicht» getan gar die Bei nach der S. beispielsweif Vehemenz v der halben Teil der R« Verständige Das Blatt . die Reparat auf die Kri< frorenen Kr terstützt dur, nung der Al kommt auch Meinung he zum Beispiel danken. Di? werden, daß nach Beendig »ngeheur« 1l schulden von nach Beeudi, »weite« Teil «Lmlich dtt Lo Les „Da Kabinette zusammei denen L« fischen S Wochen« Minister die di« 8 ständigen rächte, w weit" das versuche, tionkprob Ansi cht L gewisse V verständig Dsttagt ßtt Rr. de» Lusr Lageblatt-t und Nnzetger« für da- Erzgebirge. Mittwoch, den S Januar 1VSL und pünktliche» Erscheinen wird gebeten. Die Tagesordnung wird vor Beginn der Sitzung bekanntgegeben. Strobel. Landgraf. Der Pfandleiher Skizze von Jan Feith (Berechtigte Uelbersetzung von Willy Blochert) Aickllge SporwachriMen Allgemeiner Turnverein Aue von 1862 Der regelmäßige Turnbetrieb setzt am 7. Januar in vollem Umfang« wieder «in. Der OLerturnwart, G. Lange. NuttSfunk-Programm für Mittwoch KöntgSwufterhausen (Welle 163S) 00.50 ca.: Frühkonzert. 09.86 Lehrgang über Bienenzucht. 11.S0 Nach welchen Gesichtspunkten betreibt der Landwirt ren tablen Obstbau? 12.00 Wetter für die Landwirtschaft. Anschl.: Zum Fest der Heiligen drei König«. Anschl.: Wetter (Wieder holung). 14.00 Konzert. 18.00 Di« Alpen im Winter. 18.48 Wie paßt sich der Haushalt den Lebensmtttelpreisen an? 10.00 Beuth al» Erzieher. 10L0 Konzert. 17.30 Goethe und da» deutsch« Lied. 18.00 Die eigentlichen Gründe für die Menschwerdung. 18.80 Die Ostsee und ihre Randländer. 18.88 Wetter für die Landwirtschaft. 19.00 Die höheren Beamten nach drei Gehalts kürzungen. 19.80 Da» Wirtschaftsjahr 1981. 20.00 Konzert 22.00 Wetter-, Tages- um» Sportnachrichten. Anschl. bi» 00.80: Unterhaltungs» und Tanzmusik. Leipzig (Welle 259) 08.80 ca.: Frühkonzert. 08.15 Ordnung im Keller. 12,10 Konzert. 14.00 Arbeitslosigkeit und Kindergärten. 15.00 Luft bummel durch Europa. 16.00 Für die Jugend. 18 00 Schul leistungen und Lebenserfolge. 18.36 Italienisch. 18.55 Wir geben Auskunft. 19.05 Was der Bericht des Baseler Sonderausschusses enthält und was er nicht enthält. 19.30 Walter-Schütt-Stunde 20.45 Wolfram Vrockmeier liest seine Novelle „Martin und di« Wirklichkeit". 21.25 Vom Tage. 21.85—23.30 Tanzmusik. In der Pause (22.15): Nachrichten. ferttgung aufzugeben. Eine Liste erhält der Verein mit Bestätt- gungsvermett zurück. De» weiteren find alle im Verein tätigen Jugendleiter nach dem Stande vom 1. Januar 1932 namentlich aufzugeben unter Anführung de« Geburtstage» sowie der Nummer de» roten Jugendletterau»weise». Jugendleiter, welche nicht im Besitze eine» Ausweise» find, erhalten «inen solchen zugestellt. Der Jugendtag 1982 findet am 29. Mai statt und zwar: 1. Be zirk in Bockau, 2. Bezirk in Lauter, 8. Bezirk in Buchholz, 4. Be- zirk in Ehrenfriedersdorf. Allen Gauvereinen wird zur Pflicht gemacht, im Jahre 1982 «inen Jugendwerbetag durchzufithren. Der GJA. steht gern mit Rat und Tat zur Seite. Mauersberger. Urtelle deS GaugertchtS vom L9. Dezember 1931 (West) Fall 19/81. Der Strafantrag de» GV. gegen den Spie ler Werner Seltmann von Sturm Beierfeld gem. 8 878 B 12 wird abgelehnt. Fall 22/81. Der Spieler Paul Müller, WaldhauS Lauter wird gemäß 8 373 mit 0 Wochen Disqualifikation bestraft Kosten o NM. Fall 23/81. Der Spieler Erich Görner, Tanne Thalheim wird gemäß 8 878 B 11 mit einer Disqualifikation von 8 Mona- ten bestraft. Die Kosten werden noch aufgegeben. Crasselt, GG.-Dors. Den Vereinen gehen in den nächsten Tagen die DMBV- Fragebogen zu. Dieselben sind ausgefllllt bis zum 25. Januar an die Gaugeschäslsstellc in zweifacher Ausfertigung zuriickzuienden. Vereinsvertreter-Sitzung betr. Für den Be zirk West findet dieselbe am 16. Januar 1932 im Rest. Muldental Aue statt Beginn 5 Uhr. Für den Bezirk Ost: am 24. Januar j 1922, norm. 10 Uhr in Annaberg (Bärenschenke). Um zahlreiches aanzs Etrah* LV«! SS Zentimeter unter Wasser. Die wasser-usu-r mutzte abgertegelt werden. E» wird wo chenlanger Arbeit bedürfen, um den entstandenen Scha den wteder gutzumachen. weitere Rohrbrüche eretg- neten sich In Grundstücken de« Hahnekamm, de» (Sold- hahngätzchen», der Langen Straße, am Markt und tn der Mädler-Passage, wo jedoch die Schäden schnell be- hoben werden tonnten. SetpM. Spirttuitexploston. «tn schwerer Unglückefall ereignete sich gestern mittag durch di« Un vorsichtigkeit der Betroffenen tn einem Hause in der Lützener Stratze. Beim Ausfallen de» noch nicht ganz au-gebrannten Kocher» mit Spiritus explodiert« di« Flasche. Die brennende Flüssigkeit setzte die Kleider der 86 Jahre alten Arbeiterin Johanna Rudolf in Brand, die mit schweren BranVverletzungen dem Krankenhaus -»geführt werden mutzte. Bautzen. Ausgehobene Falschmünzer- Werkstatt. Der hiesigen Kriminalpolizei gelang «S tn der Nacht zum Sonntag, eine im Bautzener Stadt gebiet befindliche yalschmünzerwerkstatt auszuhebcn. Formen, Schmclztiegel, Metall und sonstiges Material konnten beschlagnahmt werden. Als Falschmünzer wur den drei Bautzener Einwohner ermittelt und festgenom- men, die wiederholt falsche Fünf- und Dreimarkstücke ausgegeben hatten. ÄS Handelt sich um einen Sü Jahre alten Schmied, einen 44 Jahre alten Installateur und einen 80 Jahre alten Kraftwagenführer. Das sächsische Landvolk für die Regierung Gchtcck Dresden. Die Vertrcterversammlung der Partei Deutsches Landvoll (Christlich. Nationale Bauernpartei) Freistaat Sachsen, die unter dem Vorsitz des Reichstags, abgeordneten Domsch-GrosihennerSdorf stattfand, hat ein- stimmig beschlossen, der bewährten und von der sächsischen! LandwivtschAt schon immer geförderten Beamtenregierung Schteck ihr Vertrauen auszusprechen und ihre bäuerlichen! Anhänger aufzufordern, dem Volksentscheid fernzubleiben. Ebenso einstimmig wandte sich die Vertreterversaminlung gegen die Absicht, im Sächsischen Landbund nach dem Muster deS Reichslandbundes im Präsidium einen befände- reu Platz für einen Nationalsozialisten zu schaffen. Sitzung deS LmrdeSwahlauSschusses Dresden. Der LandcSwahlausschufz hielt gestern im Saale der Krcishauptmannschaft eine Sitzung ab, in der das amtliche Ergebnis des sächsischen Volksbegehrens fest, gestellt wurde. Das Volksbegehren auf Landtagsauflösung ist damit für gültig erklärt worden. Beschäftigungsgrad im Baugewerbe Dresden. Nach der Erhebung vom 28. v. M. betrug die Arbeitslosigkeit im sächsischen Baugewerbe an diesem Tage 86 Prozent. ritt« -er In-nstrie Die Neudecker Wollkämmerei und Kammgarnspinnerei tn Neudeck, die bisher in drei Schichten gearbeitet und 4000 Arbeiter beschäftigt hat, ist ab 1. Januar mit Ausnahme zweier Ab teilungen nur noch in einer einzigen Schicht im Betrieb. Das bedeutet, daß die Hälfte der bisherigen Belegschaft überzählig wurde. Kündigungseinspruch ohne Angestelltenrat? Vom Verband der weiblichen Handels- und Büro angestellten wird uns geschrieben: Es bewahrheitet sich immer wieder, daß Unkenntnis deS Gesetzes nicht vor Strafe schützt. Mer auch die Nicht beachtung eines Gesetzes zieht vielfach Schaden nach sich. DaS ist namentlich beim Betriebsrätegesetz der Fall. Es kommt immer wieder vor, daß man erst dann daran denkt, einen Angestellten- oder Betriebsrat zu wählen, wenn es reichlich zu spät ist. Sind z. B. Kündigungen bereits er- folgt, so kann es Vorkommen, daß sich eine Belegschaft an das Betriebsrätegesetz erinnert. Nun möchte man schnell stens wählen. Meist werden dann geeignet erscheinende Arbeitnehmer ohne Rücksicht auf die Bestimmungen des zuständigen Wahlverfahrens „einstimmig" gewählt. Sie sollen nun den Kündigungseinspruch nach 8 84 des BRG. vertrete. Mer, sobald — insbesondere bei Klagen vor dem Arbeitsgericht — die Rechtmäßigkeit der Betriebsvertretung nachgeprüft wird, muß Einspruch und Weitevbeschäftigung oder Abfindung in sich zusammen fallen. Alle Wirksamkeit des Betriebsrätegesetzes bleibt lediglich auf dem Papier! Jeder Angestellte sollte also dafür sorgen, daß in seinem Betriebe eine rechtmäßig gewählte Betrieb »Vertretung vor- Händen ist. welch« da? Wohngemach vvm Laden trennte. „Dies sind Sprüche des Konfuziusagte er leise, „ich habe sie gesammelt, wo ich sie finden konnte. Sie handeln " alle von der Armut, und die vielen arnuu Leute, die in mein Geschäft kommen, sind mir dankbar für den Trost, den ihnen der grosse Philosoph durch meinen Mund spendet." Mit dem langen schmalen Nagel feines Zeigefingers er klärte er mir einen der Sprüche, indem er langsam und melo disch die chinesischen Laute aussprach und dann die Worte übersetzte: „Was du dem Armen schenkst, empfängst du doppelt wieder, beim alles, was die Seele gwt, empfängt sie selbst zurück..." Im Laden wurde ein leises Geräusch hörbar. Der Chinese hatte es bereits gehört und einen Blick durch die Oeffnung in der Wand geworfen. Er verneigte sich vor mir, um sich dafür zu entschuldigen, daß er unser Gespräch unter- brach. Mit schlurfenden Schritten schob er sich hinaus, um seinen .Kunden zu bedienen. Ich saß allein auf dem Kisten, das mein freundlicher Wirt mir untergeschoben hatte, dre Spruchrolle in der Hand, und ließ meine Blicke durch das halbduukle Gemach wandern, bis zu der Oeffnung in der Wand. Ich konnte einen Teil des Ladens übersehen, — den Ladentisch mit der Waage, dahinter Li San Tsjoeng, der sich mil'ftdundirch'MMetvigem Lächeln zu einer javanischen Frau neigte, die verlegen vor dem Ladentisch hockte und abwartete, was der Chinese ihr für ihren Schmuck zahlen würde. Sie sah da, ein Bild oeS Kummers und der Sorge, und demütig stammelte sie ihre Antworten aus die Fragen des Chinesen. Ich konnte ihre Worte durch die dünne Bambuswand verstehen. Es war die übliche, eintönige Geschichte: Ihr Mann hatte sie im Stich gelassen, sie verdiente sehr wenig auf einer Pflanzung... zu den kommenden Feiertagen wollte sie ein Paar neue Kleidungs stücke für ihre Kinder kaufen, und darum brachte sic dem Pfandleiher das einzige, was noch Wert besaß, ein altes Familienstück, einen Ning mit mehreren eingesetzten Steinen. Aber der alte Chinese schüttelte den Kopf. „Arme Frau", sagte er und wog den Ring in der Hand, die wie wächsern schimmerte, „Du kannst doch von Li San Tsjoeng nicht ver langen, daß er etwas bezahlt, was fast keinen Wert hat." Die Frau warf ihm einen flehentlichen Blick zu und sah dann nach der Waage. Er zuckte die Achseln, als ob er einen Sieg über sich selbst errang. Dann sägte er leise und freundlich: „Was unsere Seele gibt, empfängt sie selbst zurück"; er warf den Ring achtlos auf die schwankende Wiegeschale. Mit einer zarten Gebärde des Erbarmens zählte er der Frau ein paar Münzen auf den Tisch. Und mit einer Ge bärde inniger Dankbarkeit nahm diese das Geld an sich und knöpfte es in ihr Tuch, um klein und scheu aus dem Laden zu verschwinden. Doch kaum batte sie den Laden verkästen, als Li San Tsjoeng die Hand nach der Schale ausstreckte, auf die er den Ring geworfen hatte. Er beugte sich über den Ring, wie ein Geizhals über seinen Schatz, den Rücken gekrümmt. Auf seinem Gesicht war das sanfte Lächeln wie mit Zauber schlag verschwunden und zu der grinsenden Maske eines Götzenbildes erstarrt. „Ein echter Diamant", hörte ich ihn murmel«, entzückt über den billigen Kauf. Dann kam er mit schlurfenden Schritten wieder in das Hinterzimmer, ein fast erhabenes, göttliches Lächeln der Barmherzigkeit auf dem gelben Gesicht. In meiner Hand zerknitterte ich das vergilbte Papier mit den feingepinselten Trostworten: „Was du den Arme« schenkst, empfängst du doppelt wieder..." Der alte Chinese Li San Tsjoeng war der Freund der armen Eingeborenen. Die Bewohner des armseligen Java- Dorfes sahen in ihm mehr einen Wohltäter als einen Kauf mann. Es gab viele unter ihnen nnd den Bewohnern der Nachbarorte, die das vornehme Pfandhaus in der Stadt mieden und ihre kleinen Kostbarkeiten und Schmucksacheu lieber dem alten, würdigen Chinesen in seinem unansehn lichen Laden anvertrauten. Alle feine Kunden waren davon überzeugt, daß er als ihr väterlicher Freund handelte, wenn er hinter dem morsche» Ladentisch ihre sanften Klagen an- hörte, um dann mit einem tiefsinnigen Trostwort ihre Pfandstücke entgegen zu nehmen und nach Abschätzung des geringen Wertes bas Lcihgeld freundlich hinzuschieben. Nie mand wagte daran zu zweifeln, daß die Preise, die er zahlte, in Ueberemstimmung mit dem Wert der Gegenstände waren. Zeigte er doch stets ungefragt das abgegriffene Stück Papier — das sie doch nicht lesen konnten —, auf dem der Preis von Gold «nd Silber für das Grammgewicht, aus der Waage ermittelt, mit gedruckten Zahlen angegeben war. „Armut ist keine Schande", pflegte er beim Abschätzen eines Gegenstandes zu sagen, indem er den vor dem Laden tisch hockenden Kunden gutmütig zulächelte, „aber Schande trifft den, der den Armen betrügt. Li San Tsjoeng ist der Freund der Armen, und darum bezahlt er ihnen mehr, als ihre Kleinigkeiten wert sind." Der Ruf des Chinesen verbreitete sich in der ganzen Gegend. In den entlegensten Dörfern erzählte man sich von seiner Freundlichkeit und Freigebigkeit und wiederholte die schönen und tiefsinnigen Worte, die der lächelnde alte Mann auch für den ärmsten Kunden als kostbare Zugabe zu jedem Verkauf übrig hatte. Auch ich hatte von Li San Tsjoeng gehört und aus Neu gier einige Male seinen Laden betreten. Der Chinese zeigte sich sehr geschmeichelt über meinen Besuch und antwortete sanft und liebenswürdig auf meine Fragen. Er erzählte mir voll Mitleid von seinen armen Kunden und sprach mit einer Art priesterlicher Weihe, als ob es aus alter Zeit über lieferte Worte wären. Dabei lag auf seinem braungelben, runzligen Gesicht ein stilles Lächeln, das von innen heraus zu strahlen schien. Ein eigenartiger Reiz ging von dem alten Mamre aus. Als ich meinen Besuch wiederholte, verneigte er sich feierlich und gemeßen wie ein Mandarin, der jemanden tn das Heiligtum seines Pagodentempels geleitet. Mit leise gemurmelten Worten wie ,Hm Hause des Armen ist jeder willkommen" oder „Wer sich nicht -scheut, über die Schwelle des Armen zu treten, ist wert, reich zu sein", ging er mir dann voran nach dem hinter dem Laden gelegenen Wohngemach, und ich lauschte au e stets wechselnde» Sprüche der Weis heit und des mens catchen Mitgefühls. War Li San Tsjoeng selbst ein armer Mann? Seine chinesische Kleidung war sehr bescheiden. Der kümmerliche Laden Paßte ganz zu den arnrseligen Leuten, die seine Kund schaft bildeten. Und das Hinterzim , in dem wir saßen «nd plauderten, war bei aller Sauverkeit so einfach aus- gestattet, daß die feinen Porzellan-Teetassen auf dem rot lackierten, alten Tablett, das er zwischen uns auf die Boden matte gestellt hatte, sich stark davon abhoben. „Selbst der Aermste findet Gefallen an der Schönheit", entschuldigte sich der alte Mann, uird über sein unergründ liches Gesicht glitt in sanften gelben Lirüen wie von Elfen bein ein versöhnendes Lächeln. Dann holte er aus einem alten gokd und mattrot lackierten Schrank in einer Ecke des niedrigen Zimmers ein verwittertes Bündel Papiere, auf denen seine chinesische Jdiogramme gemalt waren, und überreichte mir diese mit feierlicher Ge bärde. Er nahm mir gegenüber Platz, das Gesicht einer kleinen Oeffnung in der dünnen Bambuswand zugewandt, Amtl. Mitteilungen deS GaueS Erzgebirge im BMBV. (5. Januar 1932) Ga»-Jugendausschub betr. Der Jugendlettertag in Lauter hat den GJA. in der Besetzung Mauersberger, VfB. An naberg, als Obmann, Schaarschmidt, VfB. Geyer, und Kanal, Saxonia Bernsbach, wiedergewählt. Die Anschrift lautet wie bisher: Hans Mauersberger, Annaberg t. Erzg., Lindenstr. 17. Es wird ganz besonders darauf hingewiesen, daß alle die Jugend bewegung betreffenden Angelegenheiten nur an obige Adresse zu senden find. .Gemäß Beschluß des GM. beginnen die Derbandspiel« 1932/88 in allen vier Bezirken am 5. Juni 1982 und War ringe- tritt nach: Juniorenklaste (geboren 1. 7.14 — 80. 0.18), Jugend- klasse (geb. 1. 7. 16 — 80. 0. 18), Knabenklass« (geb. 1. 7. 18 und später). Di« Vereine wollen diese Dreiteilung bereit» schon jetzt durchführen. Di» Vereine werden gebeten, Lt» spätesten» 20. Januar 1982 et» verzeichnt» ihrer ab 1. Ault 1944 geborenen Jugendlichen und HnaLen «ach de« Ttande vom 1. Januar Ltts tn dreifacher Tu» Ratten und Hunde in offener Schlacht. Ei« nicht alltägliches Schauspiel bot sich unlängst den Bewohnern der französischen Hafenstadt FLcamP. Ein riesiger Zug Ratten bewegte sich auf die auf den Hafenkais auf« gespeicherten Warenstapel loS, unter denen sie, wenn ihnen nicht Einhalt geboten wurde, erheblichen Schaden angerichtet haben würden. Die Hafenbehörden wußten sich keinen Rat, bis schließlich jemand auf den Gedanken kam, alle nur er reichbaren Hunde zusammenzubringen und auf die drohende Gefahr loSzulafsen. Der Gedanke erwies sich als gut. Die Hmrde erfaßten schnell die ihnen zugewtesene Aufgabe und stürzten sich mit Eifer auf die Rattenschar, die ihrerseits aber das Feld nicht so ohne weiteres zu räumen gedachte. TS kam zu einer regelrechten Schlacht, vet der die Nager schließlich den kürzeren zogen. Nachdem Hunderte von Ratten tot liegen geblieben warem traten die Ueberlebenden den Rückzug an. Allerdings fürchtet man in Fücamp, daß die Schädlinge sich durch diese erst« Niederlage nicht werden abschrecke« lassen, sondern ihren Angriff, zu dem offenbar ganz besond«* Um stände st« veranlaß* werden, verline Berit ich tn glossie siresseäußerui >en Anrsgur ,T«mp>" zu > ß> den jüngs irage bereit» stanzöfischen siutigen Fest p starken St pewei» für d krankreich g, die durch 8 Haltung in de >«n eigiaen' SS gibt kein« unglückliche Lieb« mehr. Offenbar um einem ganz dringenden Bedürfnis abzu helfen, wurde kürzlich in New Uork die erste „LiebeSklinrk" eröffnet. Sin Herr „Professor" aus Chicago hat mittels um- fangreicher Propaganda in den Zeitungen wie durch Vor- sührung eine- Reklamefilms jedem, der eS wissen wollte, kund und m wissen getan, daß die sogenannte Liebe in den Herzen der Menschen nichts als Unheil anrichte. , Di« Seelenruhe der unglücklichen Opfer wird gestört, sie verlieren das innere Gleichgewicht und häufig die LebeySenergie. Die Symptome sind ja jedem Leser und noch mehr den Leserinnen zur Ge nüge bekannt nnd brauchen hier nicht mehr ausführlich er- örtert zu werden.' Damit soll es aber ein Ende haben, der- sichert der Herr Professor für Liebeskrankheiten. Und diese er- sreuliche Aussicht treibt Männlein und Weiblein, Jung und Alt in Scharen in das Sprechzimmer deS Wundermannes. Täglich werden 400 Patienten „abgefertigt", jeder schält eine« guten Rat, natürlich gegen mcht'weniger gutes Äeld, uud