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v,ilan» zu Mr L87 de» Auer Lageblatte» und Anzeiger» Mr da» Erzgebirge. Donnerstag, den IS. August 198! Rund um die Wett «SSltt rat eine» Unhold» Diemitz h»i -all,. 11, August. Al, hier »in « Jahr» alter Sattler angetrunken nach -auf« kam, traf «r auf d«r Trepp« «in» fang« grau mit ihr»r Schwester, mit deren Familie «r v»r« faind»t ist. Al, di» Frauen ihr» Mahnung betteten Hatten, wo st» zufällig all«in waren, verschafft» sich d»r Sattler gewaltsam mit einem »wetten Schlüssel Zutritt zu der Mahnung. In der Küche, wo «r di, beiden Frauen traf, schlug er auf di« Schwester der jungen Frau «in, warf st« zu Boden, zerritz ihr di« Kleider und verging sich in unsittliche« Meis« an dem Mädchen. Di«, selb« gemein« Tat «rübt« der Unhold an der jungen Frau. Aus di» Hilferufe der Ueberfallenen flüchtet« der Täter in sein« Mah nung, nachdem er, «m entwischen zu können, «in« Tür au,ge- hoben und auf «inen ihn verfolgenden -auebewohner ringe- schlag«» hatt«. In seiner Wohnung wurde der Rohling festgenom men. Al» er abgeführt wurde, muht« er von dem eben heimge kehrten Ehemann der mißhandelten Frau geschützt werden, der so in Wut geraten war, daß er mit einem Messer auf den WjlsMng lo»ging. Den Beamten gegenüber benahm sich der Verhaftete äuherft widerspenstig. Di« junge Frau, die in Bewußtlosigkeit verfallen war, muhte in ärztliche Behandlung gebracht werden. Erdbeben stuttgart, 11. August. Die württembergischen Erdbeben warten Stuttgart, Hohenheim und Ravensburg verzeichneten Lestern abend ein sehr starkes Fernbeben. Die ersten Wellen trafen in Stuttgart um 22 Ubr 27 Minuten 41 Sekunden M.E.Z. ein. Die Herdentfernung beträgt rund SOV0 Kilometer. Man vermutet, daß das Beben in Südasten oder den angrenzenden Meerestellen stattgefunden hat. Die Erdbebenwellen waren in Hohenheim so stark, dah einzelne der Erdbebeninstrumente in Unordnung gerieten. Di« Bodenbewegungen währten nahezu fünf Stunden. „Nautttus" treibt auf offenem Meer Tromsoe, 11. August. Da« Unterseeboot Nautilus erlitt kurz nach seiner Abfahrt eine neue Havarie, di« di« Mannschaft während der Nacht zu beheben versuchte. Da der „Nautilus" kein«» gewöhnlichen Anker hat, so treibt er wenige Meilen von Lromso« entfernt auf offenem Meer. Es ist zur Zett nicht möglich, nähere Einzelheiten in Erfahrung zu bringen, doch ver mutet man, dah es sich um «inen Maschinenschaden handelt. Bor der Brandstiftung erschlagen Frauenmord in der Marl Berlin, 11. August. In Kramnttz bet Lindow wurde am Dienstag vormittag ein schweres Verbrechen aufgedeckt. Dort ging die Scheune des Gutsbesitzers Rosenkranz plötzlich in Flammen auf. Bei den Lösch, arbeiten fanden die Feuerwehrleute die Leiche der 21jäh- rigen, bet dem Gutsbesitzer Rosenkranz angestellten Frau Mallwitz. Die Leiche, in eine Wolldecke eingewickelt, die schon zum Teil verbrannt war, wies schwere Stichwunden auf. Außerdem war der SchArel der Frau durch einen BeilhieL gespalten. Als der Tat dringend verdächtig wurde der Gelegen- heitSarbeiter Schatzschneider verhaftet. Er ist mit der Familie MalLwitz seit längerer Zett verfeindet und soll der Frau nachgestellt haben. blonden Jungen gefärbt sein wollten, und bemerkte auch mit Erstaunen, baß sie viel Geld bet sich -alten. Ehe er mit dem Färben begann, schien e» ihm geraten, von einem Polizeibvamten die.Kunden" näher ansehen zu lasten. Ein Schupobeamter nahm sie mit zur Wache. Dort kam die Geschichte an» Licht. Die kleinen Defraudanten hat ten sparsam gewirtschaftet, sie besahen noch 1800 Mark. Blond wie sie auf di« Reis« gingen, werden sie nun wieder hetmkehren. Sensalie« «m Marlene Dietrich ' Frau von Sternberg verlangt S00 000 Dollar Schadenersatz Neuhork, 11. August. Ein sensationeller Pro zeß., der sich, um den deutschen Filmstar Marlene Diet rich dreht, wird demnächst vor einem Neuhorker Ge richt zum Austrag gelangen. E» handelt sich! um eine Schadenersatzklage, die Frau von Sternberg gegen Mar lene Dietrich, Angestrengt hat, weil diese ihr ihren ihren Gatten, Josef Sternberg, den bekannten Film regisseur, abspenstig gemacht haben soll. Frau von Sternberg beziffert den ihr dadurch! entstandenen Scha den mit der auch! für amerikanisch» Verhältnisse nicht kleinen Summe von 600 000 Dollar. Sie behauptet, daß ihr Gatte mit Marlene Dietrich ein Ltebesvev- Mltnis unterhalte, ihr eine elegante Wohnung ein gerichtet und ihr erlaubt hat, auf seinen Namen Kre dite aufzunehmen. Die Gerüchte um Sternberg und die deutsche Film künstlerin sind bekanntlich schon seit langem im Um lauf. Bereits bei dem ersten Film, den Marlene Dietrich! unter der Regie Josef Sternberg» in Holly wood drehte, wurden ähnliche Behauptungen aufgestellt, so daß sich, damals bei den amerikanischen Frauen vereinigungen ein Entrüstungssturm gegen die Film künstlerin erhob. Diese Gerüchte sind damals wider legt worden. Um so größer ist natürlich die Span nung, besonders in Neuyorker Film- und Gesellschafts kreisen, wie die Schadenersatzklage der Frau v. Stern berg ausgehen wird. Sternberg selbst bezeichnete die Behauptungen Frau von Sternbergs als absurd. Menschen, die nichts vom Weltkrieg wissen Neue Ortschaften in Nordfibirlen entdeckt Eine russische Expedition, die von der Akademie der Wissenschaften in Leningrad entsandt worden war. hat in der weiteren Umgebung von Jakutsk an der Mündung des Flusses Jndigirka eine Anzahl bisher unbekannter Ortschaften entdeckt. Hier wohnen meh rere hundert Menschen kosakischer Abstammung, die bet der Eroberung Sibiriens durch die Russen in die ses Gebiet verschlagen wurden und seitdem von aller Kultur getrennt gelebt haben. Diese Leute sprechen ein sehr entstelltes Russisch., ernähren sich, hauptsäch lich! durch! Jagd und Fischerei und hatten keine Ahnung von den Ereignissen, die ftch im Weltkrieg und In den letzten Jahrzehnten in Rußland abgespielt haben. Wilde Schmugglerjagd durch Aachen Aachen, 11. August. In der vergangenen Nacht kam e» hier wieder einmal zu einer Schmugglerjagd. Ein von der Grenzstation signalisierte» Auto, da» di» belgische Grenze mit abgeblendeten Scheinwerfern in rasender Fahre passiert hatte, wurde von dem Asche- ner Uoberfallkommando verfolgt. Die Jagd ging durch die Straßen der Stadt. Da» Schmugglerauto versucht» mehrfach, durch plötzliche» Wenden den wagen de» Ueberfallkommando» zu rammen und fuhr Mit voller Geschwindigkeit auf da» Polizeiauto lo», da» aber jedesmal ausweichen konnte. Die Schmuggler rechne ten damit, in dem durch, «inen Zusammenstoß intt> I stehenden Durcheinander entkommen zu können. Dur Polizei blieb schließlich! nicht» anderen übrig, al» von der Schußwaffe Gebrauch zu machen. Erst al» zwei Schmuggler schwer verletzt worden waren, ergaben sich die Insassen, dessen Chauffeur al» einziger nicht go- troffen worden war. Einer der Verletzten ist noch in der Nacht gestorben. Die Untersuchung de» Auto» förderte etwa 80 Zentner Kaffe« zutage. Einen Fuß abgehackt Zeitz, 11. August. Im Lagebau Kamerad" Tlbraumbetrieb Deuben, wurde einem Arbeiter au» Mutschau beim Zerkleinern «ine» großen Erdklumpen« von einem Kollegen der Fuß mit einer schweren Rade hacke durchgehackt. Der Fall ist um so tragischer, al» der Verletzte nach langer Arbeitslosigkeit endlich Be schäftigung gefunden hatte und noch! nicht eine Stunde tätig war. i ' I Laufe eines amerikanischen Riesen, luftschiffes Die Gattin de» Präsidenten Hoover Vollzog auf dem Flugplatz von Akron (Ohio) unter dem brausenden 'Beifall einer ungeheuren Menschenmenge, die auf über hunderttausend Personen geschätzt wurde, die Taufe des von der Goodyear Zeppelin Co. gebauten Riesenluftschiffes „United States Akron". Die Lauf patin öffnete durch da» Ziehen einer Leine eine Luke des Luftschiffes, aus der ein Schwarm Tauben als Sinnbild des Lebenselementes de» Luftschiffe« herau«. flatterte. Gleichzeitig spielte die Musik die National hymne und 150 Flugzeuge kreisten über dem Flug« platz. Der Leiter der Luftfahrtabteilung im Marine amt, Admiral Morfett, hielt eine Ansprache, in der er erklärte, Amerika müsse die Führung auf dem Ge biet der Luftfahrt in der Welt behalten und immer größere Luftschiffe bauen. Er hoffe, daß da» Tchwe- sterluftschiff, dessen Bau in mehreren Wochen begin nen werde, einen Rauminhalt von 7 500 000 Kubikfuß haben werde. Das nunmehr getaufte Luftschiff enthält 6 500 000 Kubikfuß Heliumgas. Es ist fast doppelt so groß wie der „Graf Zeppelin", mit schweren Maschinengewehren bestückt und kann fünf Flugzeuge mit sich, führen, die im Falle eine« Angriffes vom Luftschiff absliegen. Ein Schmugglerschlff aufgebracht K openh ag en, 11. August. Der schwedische Zoll- LewachungSdampftr Triton, der im AalandSmeer stationiert ist, hat in der Nacht zum Sonntag in der Nähe vom Maer- ketS-Feuer den ungarischen Dampfer Ilona beschlagnahmt. Der Dampfer hatte 70 000 Liter Schmugglersprtt außer einer großen Anzahl von Kisten mit Whisky, Wein, Zigar ren und Zigaretten geladen. Der Kapitän ist ein Ungar, die beiden Steuerleute sind Deutsche und die übrige Be satzung besteht aus vier Deutschen, drei Polen und einem Engländer. Sie sinv alle verhaftet worden. Dies ist der größte Fang, den jemals schwedische Bewachungsschiffe gemacht haben. Katastrophale Folgen der Überschwemmung in China Schanghai, 11. August. In einem einzigen Monat har Thina unter den verheerenden Folgen der Ueberschwemmungen weit stärker gelitten als durch d«n jahrelangen Bürgerkrieg. Die gegenwärtige Lage im Pangtfttal ist wahrhaft tragisch zu nennen. Nach einem äußerst günstigen Frühjahr erwartete man dort eine sehr gute Ernte, jedoch wurden in einigen Tagen fast 30 000 Quadratkilometer fruchtbaren Bodens vom Hochwasser verwüstet. Bier Millionen Wohnhäuser sind zerstört worden, 23 Millionen Menschen sind obdachlos Md haben alles verloren. Seit hundert Jahren ist eine derartige Sintflut nicht beobachtet worden. Es ist gegenwärtig noch nicht möglich, die Zahl der Opfer anzugeb««. Man rechnet aber schon jetzt.mit unzähligen Opfern, denn viele Ortschaften wurden durch die Fluten zerstört. In Hankau starben viele Flüchtlinge an einer noch unbekannten Krankheit. Es wer den Maßnahmen gegen di« P«st ergriffen. Nach Meldungen au» Peking sind durch die Ueberschwemmungen in der Provinz Tfchili mehr al» 2S0 0V0 Personen an den Bettelstab gebracht worden. Die Erntrschäden «erden auf mehr als zwei Millionen Pfund Sterling geschätzt. Selbst der groß« Katftrkanal ist au» den Ufern getreten und hat große ^Schäden angerichtet. Die Lag« im ganzen Land ist derart, daß man «in« große Hungersnot noch vor Eintritt de» Winter« befürchtet. Wenn man stch die Haare färben laste« will Berlin, 11. August. Der 16 Jahre alte Schlosser lehrling M. au» Wiesbaden hatte eM Blatt au» seines Vater» Scheckbuch gerissen und den Scheck auf 1600 Mart auSaefüllt. Die Unterschrift seine» Vaters fälschte er so geschickt, daß ihm die 1600 Mavk auSgezahlt wurden. Gr nahm seinen gletchattrigen Freund K. mit auf die Reise nach Berlin. Di« beiden übeÄegien, daß von „Verbrechern stet» «in« Personalbeschreibung auögegeben wird, und hiel ten «» deithaL für geboten, sich die Haare färben zu lassen. Sie gingen zu einem Friseur in der Näh« de» Anhalter Bahnhof». Der Friseur wmrdevt» sich darüber, baß die Die Nordsee ohne Fische Der Rückgang der Mischbestände — Warum kein Zuzug au» dem Ozean kommt — Schlechte Aussichten für die Zukunft Von Hermann Petersen Die Nordsee, bis vor gar nicht so langer Zeit das Haupt- versorgungsgeoiet unserer großen Fischmärkte, tritt in diese, Beziehung seit einigen Jahren immer mehr in den Hinter- arund. Wie ein Buck in Fachzeitschriften zeigt, kommt heut« bereits der überwiegende Teil der Fänge auS entlegeneren Gebieten, aus den Gewässern um Island und der Barents- See (zwischen Nowoja Semlja und Lappland). Das Nord- meer ist an Fischen bedeutend reicher als die Nords e e. Di« auS jenem hermkommenden Fischdampfer weisen durchweg doppelt so hohe Fangzahlen auf wie die Nordseefischdampfen Unter oem Fischoestand der Nordsee (es kommen vorwie gend Schellfische, daneben Schollen und Kabeljau in Frage) ist ja auch gewaltig aufgeräumt worden. Schon längst Hai man von einer „Ueberbefischung" gesprochen. Der Laie mag vielleicht einwenden, daß die weggefangenen Fische doch durch Zuzug auS dem offenen Ozean mit seinem unerschöpflichen Fischreichtum leicht ersetzt werden könnten. Das ist aber eine durchaus irrige Ansicht, denn im Atlantik leben ganz andere Fischsorten als in der verhältnismäßig flachen Nordsee. Die rn dieser sich ergebenden Verluste können daher nur durch Zuwachs, durch die sogenannten ,Fiekruten" oder Jungfische, wieder ausgeglichen werden. Die jungen Schellfische — für die anderen beiden Fisch arten gilt annähernd das Gleiche — schlüpfen in der Regel in der Zeit von Februar bis April aus. Nach etwa drei Jahren haben sie eine Größe (etwa 24 bi« 80 Zentimeter Länge) erlangt, die ihnen das Entkommen durch die Masche» der Schleppnetze unmöglich macht. Etwa zweieinhalb Jahre nach ihrer Geburt beginnen also die „Rekruten" in den Fän gen der Fischdampfer zu erscheinen, daS Weafangen währt dann etwa anderthalb bis zwei Jahre, worauf durchschnittlich 70 Prozent eines Jahrgang- ausgeschieden sind. Die den Netzen der Fischdampfer und anderen Feinden entgangenen Fische können eS natürlich zu ansehnlicher Größe bringen; acht Jahre nach dem Ausschlupfen ist em Jahrgang indes so gut wie völlig verschwunden. Die Altersbestimmung der Fische (z. B. durch Zählung der Jahresringe auf den Schuppen) macht keinerlei Schwierig keiten, und eS läßt sich damit auch wenigsten« eine annähernde Ueberstcht darüber gewinnen, welche Jahrgänge in den ein- ^Anen Fangjahreu mengenmäßig am zahlreichsten vertreten Auf Grund langjähriger Beobachtungen hat man nun festgesteut, daß die Ausbeute au» einem Jahrgangs in den einzelnen Fangjahren stch keineswegs gleichmäßig entwickelt; e» Nieten vielmehr nicht unbedeutende Schwankungen auf. Darau« lallen sich wichtige Anhaltspunkt, für hi, Praxi» ge winnen, indem sich di« Aussichten für die kommend« Fangzeit mit groß«, Wahrscheinlichkeit schon gevasme Zett doch« vor- »,,ef»^» Wie steht es nun mit diesen Aussichten heut«? Betrach ten wir die letzten Jahre, so kann 1923 als recht gutes Brut- ^ahr bezeichnet werden, 1924 und 1925 entsprachen etwa dem Durchschnitt, das nächste Jahr stand etwas darüber. 1927 war schlecht, 1928 dagegen ungewöhnlich gut, 1929 und 1980 endlich außerordentlich mäßig. Dementsprechend wiesen ge mäß dem oben Gesagten die Jahre 1926 bis 1928 über dem Durchschnitt stehende Fangergebnisse auf, dann trat ein ge wisser Rückschlag ein, und jetzt beginnen die.großen Massen der Fische von 1928 in den Netzen zu erscheinen und dürften auch im kommenden Jahre noch viel gefangen werden. Im allgemeinen Umfallen mithin die Fischbestände der Nordsee z. Zt. kleinere Fische; größere (auS dem Jahrgang 1926 und früher) stehen bereits mindestens im sechsten Jahre und sind wegen der intensiven Fischerei selten. Schon seit Jahren wird darauf hingewiesen, daß der Nordseefischfang sich durchweg auf die jüngeren Fische stützt: die Tiere haben gewissermaßen gar nicht mehr die Zeit, voll auszuwachsen und — was für den Bestand höchst wichtig ist — sich fortzupflaitzen. Und da die Brutjahre 1929 und 1930 so schlecht ausfielen, steht e» mit den Aussichten über das kommende Jahr hinaus recht trübe auS. Sobald der Jahrgang 1928 weggefangen ist, klafft eine Lücke, für die sich zunächst noch nicht die Möglichkeit eine« Ersatzes zeigt. Um zu den vorstehend behandelten Ergebnissen zu gelan gen, war natürlich ein ungeheures Material nötig, aus dessen Bearbeitung die nötigen Schlüsse gezogen werden konnten und daS in erster Linie von englischen Fischdampfern geliefert wird. Diese arbeiten mit besonder» hergestellten Netzen, di« infolge ihrer Feinmaschigkeit auch die jüngeren, für den Markt Vicht in Frage kommenden Fische in ihren Maschen ftstbalten. Aber auch alle übrigen, an die Nordsee oder die nördlicheren MeereSteile stoßenden Staaten leihen ihre tätige Hilft. Seit 1902 sind sie sämtlich in dem .Internationalen Rat zur Untersuchung der See", der in Kopenhagen gegründet wurde, »usammengeschlollen. So verdienstvoll dessen Tätigkeit auch lst, an der Tatsache, daß die Nordsee ihren einstigen Fischreich tum eingebüßt hat, vermag er nicht« zu ändern. Die deutsche Hochseefischerei hat sich erfreulicherweise schon früh auf die veränderten Verhältnisse umgestellt und betreibt, wie eingangs erwähnt, heute vorwiegend den Fang in den nördlicheren Teilen de» Atlantischen Ozean», wa» infolge der weiteren Reisen und schwierigeren See- und Wetterverhält- nisse die Verwendung größerer und stärkerer ffischdampfer vorauSsetzt. Ändere Völker, welche die Zeichen der Zeit nicht rechtzeitig erkannt haben, sind wenige, gut daran. So muß z. v. die niederländisch» Hochseefischerei, di» fast «rßschlietzlich in der Nordsee arbeitet, in der «mmenden Fangzeit «richt weniger al» oft KjWWi «AM» - >G gmmsprech.fi Nr. P bei Im Mil heule und m> Länder. 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