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Nr. 187. -wer LageLlatt nnd vnz,jgkr fite da» E-sierlrss. Dann,Mag, den IS. August 1V31 I «tarne» verschulden -erbetgeführt haben. Die Warnung I erfolgt -um letzten Mal. Nochmalige» Entfernen wirb Imit. .. (hier waren drei Kreuze aufgematt). Gevertng." WIe»er Schösse aff die Polizei V erltn, 11. August. Heute abend sarmneAen sich in I der Nosttzsttaß«, die schon öfter der Tummelplatz vonKom- I muntsten war, größere Kommunistenlrupp» an, die versuch' I ten, Demonstrationszüge zu bilden und in die Bergmann, straße hinein zu marschieren. Die Polizei räumte die Straße unter Anwendung des Gummiknüppels, wobei sie au» mehreren Häusern beschossen wurde. Eine Wohnung, au» der geschossen wurde, konnte genau festgestellt werden und wurde sofort von der Polizei, die di« Schüsse erwiderte, besetzt und wird noch durchsucht. Die Ruhe ist inzwischen wieder hergestellt worden. Berlin, 11. August. AuS der Nostizstraße im Süden Berlin» ist weiterhin zu berichten, daß bei der poli zeilichen Durchsuchung einer Wohnung Propagand amate- riol der KPD. gefunden wurde. Zwei Personen sind als verdächtig festgenommen worden. Bet der Schießerei wurde auch eine Person leicht verletzl, und zwar der 26jährtge Schneider Hermann Hase, der am Fenster seiner Wohnung in der Nostizstraße stand. Der Verletzte wurde -em Kran- kenhau» übergeben. AusammenstStze in Köln Köln, 11. August. Anläßlich eines Umzuges, den da» Reichsbanner heute abend aus Anlaß der Verfassung»- feier veranstaltete, kam es in der Innenstadt mehrfach zu StörungSversuchen radikaler Elemente. Die den Zug be- gleitenden Polizeibeamten waren nach den bis jetzt vor liegenden Informationen jedoch jederzeit Herr der Lage, so daß der Zug ordnungsgemäß durchgeführt werden konnte. Allerdings war die Polizei mehrfach gezwungen, mit dem Gummiknüppel gegen die Angreifer vorzugehen und auch von der Schußwaffe Gebrauch zu machen. Ob Demon stranten verletzt wurden, steht zur Stunde noch nicht fest. Eine Reihe von Personen wurde zur Feststellung der Per sonalien vorläufig festgenommen. Gemeinsame Verhandlungen de» Baseler Gtudien- auiSfchuffe» mit dem Stillhaltekomitee Basel, 11. August. Der Studienausschuß für die Kreditlage in Deutschland hat, da es ihm zurzeit nicht möglich erscheint, einen genauen Ueberblick über das, was Deutschland an kurzfristigen Krediten schuldet, zu gewin- nen, besonders wegen der schwebenden Verhandlungen zwischen deutschen Bankenvertretern und dem sogenannten Stillhaltekomitee beschlossen, seine Verhandlung» für den Augenblick zu unterbrechen und, wie die Schweizerische Depeschenagentur erfahrt, die verschiedenen interessierten Bankenvertreter und Mitglieder des Stillhaltekomitees telegraphisch nach Basel einzuladen, um die Verhandlungen tm ÄeiseiN des StudlenauSschuffes weiterzuführen. Der Ausschuß würde dann im Falle von Meinungsverschieden heiten die Rolle eines Schiedsrichters ausüben. Gleich zeitig würden diese Verhandlungen eS dem Ausschuss« ermöglichen, «in exaktes Bild vom Stande der kurzfristig«» Verschuldung Deutschlands zu gewinnen. ES ist vorge sehen, daß für die amerikanischen Gläubiger der Londoner Vertreter der Ehase National Bank von Neuyork, Gannon, die Wahrung der Interessen übernimmt, der übrigens be reit» in Basel wellt. Annähernd dürften 98 Prozent der Gläubiger Deutschlands in Basel vertreten werden. Von den enAischen Banken wird Bankier Tiarks delegiert. Die schweizerischen, schwedischen und holländischen Interessen weiden durch die bereits im Studienausschuß sitzenden Elegierten gewahrt werden. Die Deutsche Reichsbank wird wahrscheinlich Geheimrat Vock« entsenden. Sauieninsrprogkamm der Städte Berlin, 10. August. Der engere Vorstand des Deutschen StädtetageS hielt am Montagnachmittag eine Sitzung ab, in der das SanterungSprogramm für die Ge- meinden vorberetten wurde. Eine Abordnung, bestehend auS d«m Präsidenten des StädtetageS, Mulert, Oberbür germeister Dr. Sahm, Oberbürgermeister Dr. Lohmeyer, Königsberg und Oberbürgermeister Heinrich, Mannheim, begab sich dann gegen Abend zum Reichskanzler Dr. Brü- ning, um mit diesem, mit dem Reichsfinanzminister Diet- rich und dem RetchSarbeitSmtnister Dr. Siegerwald die Maßnahmen zu besprechen, di« notwendig sind, um die be sonder- durch die Sparkcsssenverordnung gefährdeten Ge- meindefinanzen zu sanieren. Auf Grund der heutigen Besprechungen wird der Vorstand des Deutschen Städte- tageS am Donnerstag die Einzelheiten des kommunalen Sparprogramm» aufstellen. Reichskanzler Dr. Brüning Vvr dem Reichsrat Berlin, 11. August. Der Reichskanzler hat sich bereit erklärt, vor den vereinigten Ausschüssen des Reichs- rate» über di« gegenwärtige Finanzlage und auch über das Ergebnis der finanziellen Verhandlungen Mit dem Ausland Bericht zu erstatten. Zu diesem Zwecke ist, wie das Nach richtenbüro de» BDZ. erfährt, auf Donnerstag eine Sitzung der vereinigten ReichSratSauSschüsse einberufen worden, die, wie solche Au-schußsitzungen immer, unter vollständigem Ausschluß der Oeffentltchkeit stattfindet. Den vereinten Ausschüssen gehören sämtliche Mtgltoder d«S Reichsrates an, so daß «S sich gewissermaßen um eine vertraulich« Voll sitzung de» RetchSrateS handelt. Wie das Nachrichtenbüro des BDZ. weiter hört, sollsich an das Referat des Reichs- kanzler» noch eine längere Aussprache knüpfen. Laval» Besuch erst nach der Völker- dnndstagung Pari», 11. August. Hav« vorsfstutlicht s-lgmd« Mit- teilung: Man »rtunmt sich, daß Ministerpräsident Laval di« Einladung d» NetchÄanzlsm Dr. VrSntag, sich «ach Berlin ,u Lsgsben, t» Prinzip «ngommmen hat, daß «Lar der Log der M <kn Zpmn äer v-Ag-MeiMer Berlin, 11. August. Die Untersuchung de» SprengstofsattentateS gegen den D-Zug Frankfurt a. M-Berlin hat in der letzten Nacht einen bemerkens werten Erfolg gehabt. E» ist gelungen, die genaue Herkunft eine» Teile» de» Gprengmaterial» festzuftel- stellen. Liese» ist in einem Jnstallattonsgeschäst in der Friedrichstraße am letzten Freitag gekauft worden. Auf diese «pur lenkt« der Fund einer in Packpapier etngehüllten unter Gras und Moo» versteckten «pule mit rotgewichstem Klingeldraht in der Nähe de» Tat orte». wie so ost, hat auch diesmal der Zufall ein« wesentliche Rolle gespielt. Da» Papier, in da» die «pule eingewickelt war, wie» die «Pur zu dem Jn- stallationSgeschüft. Lie Ehefrau und die Tochter de» Geschäftsinhaber» können sich de» Käufer» ziemlich ge nau entsinnen und au» der Erinnerung eine Beschrei bung geben. Danach handelt e» sich um einen etwa 35 Jahre alten Mann von schlanker «tatur. Bei dem Kauf de» Klingeldrahtes hat er sich in gebroche nem Deutsch mit den beiden Frauen unterhalten und dabet erwähnt, er wäre früher irischer Offizier ge wesen und beziehe noch jetzt eine Monat»pension von 700 RM. vor vier Jähren sei er nach Deutschland gekommen und habe sich hier eingebürgert, «eine Frau lebe in Frankfurt. Er selbst besitze ein Gartengrund-' stück mit einem Häuschen in der Nähe von Pot-dam. Di« Kriminalpolizei nimmt al» feststehend an, daß dieser Unbekannte entweder mittelbar oder unmittel bar an dem Attentat bei Jüterbog beteiligt ist. Die Elsenbahnattentater von Jüterbog ermittelt? Berlin, 12. August, Die Unteffuchnngffmmniss Um in» Kloster Zinna, di« sich bemüht, dm frevelhaften Anschlag auf dm Berlin-Frankfurter D-Zug aufzuklämn, ist dm Blättern zufolge im Laufe de, gestrigen Tage, in den Besttz von Spuren gelangt, di« innerhalb kurzer Zeit zu der Verhaftung oder zumindest zu der Feststellung der Täter führen dürsten. Man kennt bereit, den Personenkrei», in dem sie zu verkehren pflegen: man weih, daß sie sich im Berliner Norden verborgen halten, und er ist die Auf merksamkeit von zwei verschiedenen Seiten von einander völlig unabhängig auf einen russischen Staatsangehörigen hingewiesen worden, der sich erst seit kurzer Zeit in Berlin aufhalten soll. In Potsdam ist gestern nachmittag sogar eine Festmchme erfolgt, doch ist «» noch sehr zweifelhaft, ob die Person, die vor läufig in Gewahrsam behalten wird, mit dem Attentat tatsächlich etwa, zu tun hat. Der Festgenommene bestreitet selbstverständ lich, und di« Potsdamer Kriminalpolizei ist jetzt bemüht, W er mitteln, ob der Bei reffend« zu der Zeit de» Anschläge, im Kloster Zinna gewesen sein kann. Reise noch nicht festgesetzt worden ist. Ts ist sehr wahrscheinlich, daß der Ministerpräsident, der von Außenminister Brtand be. gleitet sein wird, dt« Reise nicht vor der Tagung des Völkerbun des unternehmen wird, die Anfang September in Genf eröffnet wird. Dieses kurz« Hinausschieben de» Zeitpunkte» der Reise wird den Vertretern Deutschland» und Frankreich, beim Völker bunde Gelegenheit geben, sich über gewisse Problem«, die ganz besonders die beiden Länder betreffen, zu unterhalten, deren Lösung es gestatten würde, später .in Berlin «inen umfangreichen Meinungsaustausch vorzunehmen. Zu der Meldung der Hava»ag«ntur, dich der französisch« Gegenbesuch in Berlin wahrscheinlich erst nach der September, tagung de» Völkerbunde» stattftnden werd«, erfahren «ir von Berliner zuständiger Stelle, dah der genaue Termin für diesen Gegenbesuch von der Reichsregierung noch nicht in Vorschlag ge bracht worden ist. In Regierungskrisen ist man der Meinung, dah die deutsch-französischen Aussprachen «inen freundschaftlichen Gedankenaustausch über alle die beiden Länder betreffenden Fragen dienen sollen. Deshalb erscheine «, wenig wahrschein lich, daß die in Aufficht genommene deutsch-französische Aussprache in Berlin von der Lösung einzelner Probleme abhängig gemacht werde. Die Bekanntmachung der Einladung an die französische Staatsregierung werde in den nächsten Tagen erfolgen. LerkrhrsMgang bei der Reichrpoft Berlin, 10. August Dir deutsche R«ich»post veräffentlicht soeben ihren Bericht über da» erste Viert«! (April bi» Juni) de» Rechnungsjahre» 1VS1. Der Verkehr ist gegenüber dem gleichen Zeitraum de» Vorjahre» in allen Dienstzweigen zurückgegangen, besonder« stark im Paket-, Wert-, Postauftrag», und Telegramm verkehr. Die Zahl der Postscheckkonten hat in der Bericht»z«it dir erste Million überschritten (Zahl End« Juni 1VV2S04). Ausge« führt wurden 182 Millionen Buchungen über rund S1 Milliarden RM, von den«n rund 28 Milliarden bargeldlos beglich«» wurden. Im Auslandsverkehr wurden rund 6b Million«» RM überwiesen. E» wurden 7,2 Millionen Telegramm« befördert. Die Zahl d«r Fernsprechstellen stieg im Berichtsvierteljahr um 16188 Sprech, stellen auf 8242 744. Vermittelt wurden rund 628 Millionen Ge spräche gegen 64k Millionen im gleichen Zeitraum de» vor- jähre». Im Funkauslandsvsvkehr wurden 860800 lelegramme befördert. Die Zahl der Rundsunkverleihungsinhaber betrug Ende Juni 3 719694, davon waren 171 368 Inhabern — Blind«, Schwerkriegsbeschädigte, Krisenunterstützungsempfänger «sw. — di« Gebühren erlassen. Im Kassenabschluh für das Berichtsvier- teljahr werden die Einnahmen mit 483 Millionen RM, die Aus gaben mit 496 Millionen RM ausgewiesen. Francois Poncet wird Botschafter in Berlin Berlin, 10. August. Me wir erfahren, ist da» von der französischen Regierung nachgesuchte Agreement für UnterstaatSsekretär FrancoiS-Poncet, der den bisherigen Botschafter de Märgerte in Berlin Mösen soll, von der Reichsregierung erteilt worden. — Ebenso ist da» von der bulgarischen Regierung nachgesuchte Agreement für ihren bisherigen Gesandten in Bukarest, Pomenoff, der an Stelle de» Gesandten Popoff die Berliner Gesandtschaft überneh- men wird, erteilt worden. Emden-Gedenkfeier im Indischen Ozean Berlin, 10. August. Der Kreuzer „Emden" ver anstaltete gestern unter Teilnahme de» britischen Ver messungsschiffe» „JroquotS", da» hierzu von Singapor« zu den Nord-KeeltngS-Jnseln gekommen war, an der Unter- gangSstätte der alten „Emden" eine würdige Gefallenen gedenkfeier. Da wegen schweren Seegänge» eine Landung nicht möglich war, wurde dem Kommandanten de» „Jro- quoiS", Captain A. L. Jackson, ein Grabkreuz übergeben, da» an Land errichtet werden soll. Nach Abschluß der Feier sandte der Kommandant der „Emden" an den Chef de» Britischen Chinageschwaders ein Dank- und Abschieds telegramm. Der Kreuzer befindet sich jetzt auf dem Wege nach Mauritius. Kriegegröberfssrsorge und Rotterordnunsen Auf Grund der Durchführungsbestimmungen' zur Verordnung de» Reich-Präsidenten über die Erhebung einer Gebühr für Auslandsreisen vom S1. Juli 1931 müssen auch Reisend«, di« Kriegsgväber ihrer Ange- Härtgen im Ausland« besuchen Atolle», «in« Geblchr von 100 RM zählen. Diese Gebühr erhöht sich au» ISO RM, wenn sie nicht vorher an die zuständige Paßstelle, sonder« erst bet Grenz Übertritt gchahlt wird. Et« Gesuch Pe» Bollsbrurde» Deutsche Kries»- gräberfürsorge an da» Reichsfinanzministerium, Ange hörige, die den Nachweis erbringen, daß sie nur zum Besuch des KriegSgrabe» eines verwandten ins Aus land führen, von der Gebühr zu befreien, ist abgv- lehnt worden. Ob eine Lockerung dieser Verfügung dorgenommen wird, ist noch nicht zu übersehen. Da die Verordnung de» Reichspräsidenten über den Verkehr mit ausländischen Zahlungsmitteln vom 15. Juli 1931 die Beschaffung von Devisen nur in besonderen AuSnahmefällen -ulätzt, ist es dem Volk»- bund zurzeit nicht möglich, Aufträge der Angehörigen für ein einzelne» Kriegsgrab im Ausland, und zwar u. a. Errichtung von Grabzeichen, Kranzniederlegun gen, Bepflanzungen und Beschaffung von Lichtbildauf nahmen, auszuführen. Der Vokksbund hat jedoch einen Antrag gestellt, um für diesen Zweck die Ge nehmigung zum Ankauf von Devisen zu erhalten, und wird seinerzeit über die weitere Entwicklung in fei ner Zeitschrift ,Hrieg»gräberfürsorge" und der Tages- Presse berichten. ru iür einschätzeu. Stiftung von 60000 österreichischen Schillingen für die deutsche Schrift Der Deutschen Akademie in München ist von einer Seite, die nicht genannt sein will, ein Kapital von 60000 österreichischen Schillingen zur Verfügung gestellt worden mit der Maßgabe, daß die Halste der Zinsen bis zu einer be stimmten Höhe zum Kapital zu schlagen, während die andere Hälfte zur Forderung des Verständnisse» für Schristfragen zu verwenden ist. Insbesondere soll an einer geeigneten, bereit» bestehenden Bücherei oder Samm- lung ein Archiv für Schriftfragen eingerichtet werden, in der das in Betracht kommende Material gesammelt und soweit wie möglich in einer dauernden Ausstellung der Oeffentlichkeit zugänglich gemacht wird. Die Stiftung ist in Anerkennung der Sachlichkeit erfolgt, mit der die Deutsche Akademie die wissenschaftliche Auseinandersetzung über Fraktur und An tiqua geführt hat. Bekanntlich veranstaltete die Deutsche Akademie im Juni 1927 in München eine Sachverständigen- Aussprache über die Schriftfrage. Der Berhandlungsberrcht hat m ihren „Mitteilungen" ein starkes Heft gefüllt; es brachte u. a. ganz neue Forschungen deS Direktors der Kunstgewerbeschule Hamburg, vr. Wilhelm Niemeyer, über Sprachbau und Schrift, die berechtigtes Aufsehen erregten. Weitere wertvolle Beiträge erschienen in den folgenden Jahrgängen der „Mitteilungen", und alles hat, wiewohl den Lateinschriftlern Gelegenheit gegeben war, auch ihre Stellung zu vertreten, so zwingend für die deutsche Schrift gesprochen, daß die Deutsche Akademie mit diesem neuen Jahrgang den Antiquadruck ihrer „Mitteilungen" nicht länger beibehalten konnte: DaS erste Heft 1931 brachte ihr wortloses Bekenntnis durch schöne Ausstattung ihrer Zeitschrift in Breikkopf- iktur; und da» Echo darauf ist diese namhafte Stiftung de» Oesterreicher», die schon im zweiten Heft der „Mitt.ilungen" kürzlich bekannt gegeben werben konnte. Sie gibt einen Beleg dafür, wie hoch unsere vom Reiche noch fern gehaltenen idemie mit diesem neuen Jahrgang den „Mitteilungen" nicht länger beibehalten te Heft 1931 brachte ihr wortloses Bekenntnis Sstattung ihrer Zeitschrift in Breikkopf. Fraktur; und da» Echo darauf ist diese namhafte Stiftung deS Oesterreicher», die schon im zweiten Heft der „Mitt.ilungen" kürzlich bekannt gegeben dafür, wie hoch unsere vom Reiche noch fern gehaltenen Brüder das unzerreißbare, täglich sichtbare EmheitSband der deutschen Schrift und da» Bekenntnis der Deutschen Akademie " Amtliche Anzeigen. Am Sonnabend, den IS. Arrgust 1SS1, 11 Uhr, sollen tm BerstetgerungSraum Le» Finanzamt» Aue, Zimmer 70, 1 Sofa, 1 Wäscheschrank, 1 Posten Herren-, Damen- und Kinderschuhe, S Oelbilder, 1 gebr. Herrenfahrrad, 1 Bild» S Klaviere, 1 Standuhr, S Bücherschränke, 1 Schreibtisch, 1V Fußmatten, 1 gebr. Nähmaschine, eine Kanne Kühler- schutzmasse, 1 Stanze, 1 Schreibmaschine öffentlich meistbie- tend gegen Barzahlung versteigert werden. Die BollftreckungSsteüe de» Finanzamt» Aue. Ueber den Nachlaß Le» am 24. Juni 1SS1 in Aue, seinem Wohnsitze, verstorbenen Böttchermeisters Karl Otto- mar Arthur Herrmann wirb auf Antrag der Erben die.Nachlatzverwaltung angeordnet. Zum Nachlaßverwalter ist der Lolklrichter Paul Georgi in Aue bestellt. Amtsgericht An«, am 10. August 1931. Donnerstag, dm» 13. Auzust 1S81, vvr». 10 Uhr sol len tm gerichtlichen Bersteigerungsramn öffentlich meist- bietend gegen Barzahlung versteigert werden: 86 Paar versch. Herren- «« Damenschuhe, 1 Ttschsprechapparat, 1 Wchtzstwr Poste« Matertalware«. D« G-lchtBwllhlch«- de» «mtSAoicht« A«.