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r e d e ja l? nter dem Siedesalz versteht man im Gegensatz zu dem Steinsalz, da» bergmännisch gewonnen wird, da» dnrch Anwendung von Wärme aus der Salzsole niedergeschlagene Salz. Da» Werk, in dem die Siedesalzgewin- nung vor sich geht, ist die Saline. Riesige Pumpwerke heben da» im Erd- innern tsber dem Salzlagrr stehende und deshalb niit Salz völlig gesäitigte Waffe», die Sole, und letten es in den Solebehälter. Durch grob« Eisenrohre strömt die Sol« von hier aus in da» Sudhaus. Diese- Gebäude wird von den Stedrpsannrn eingenommen, unter denen sich Wärmerührru hinziehen. Wenn nian nun dir gesättigte Sole erwärmt, so wird Salz anSgeschieden. Je größer die Wärme ist, desto schneller geht das Ausscheiden. Die größere oder geringere Wärme hat außerdem einen Einsinß auf die Beschaffenheit de» Sqlzrs. Je schneller der Niederschlag erfolgt, desto kleiner bleiben dis- Galzkristalle. Durch große Wärme erzielt man also Feinsalz, durch geringere Wärme Grobsalz. Ausschlagen de» Salze» au» de» Sudpfaune Da- Feinsalz ist meist schon in sechs Stunden fertig, während das grobe Küchensalz bis zu seiner Reife 72 Stunden ge braucht. — Wenn sich das Salz auf dein Boden der Sud pfanne abgesetzt hat, so wird e» mit Hilf« breiter Schaufeln „ausgeschlagen". Auf einem über der Pfanne angebrachten Holzgersist tropft es noch etwas ab und kommt mittels einer Schwebebahn auf den Trockenherd. Hier wird eS in flacher Schicht über die künstlich erwärmte Herdplatte gebreitet. Da es beim Trocknen leicht zu festen Klumpen zusammenbackt, muß es Übergehe» des Salze» mit der Haudwalz« —- Bild links: llmweude« des Salzes auf dem Troctenherd Das aus der Pfanne entfernte Salz wird auf den Trorkenherd geschüttet uud dort ausgebreitet hier mit einer schweren Handwalze übergangen und gebrochen werden. Auch wird es mit hölzernen Schaufeln vom Grunde gelöst und umgewendet. Dadurch verliert es auch die letzten Spuren der noch in ihm steckenden Feuchtigkeit. Wenn das Salz ganz trocken ist,so ist es gebrauchsfertig. ES wird in denPack- rauni gebracht, verwogen und in den vor der Tür stehenden Eisenbahnwagen geladen und verschickt. Sonderbericht für unkere Beilage von G. S. Urff, Hanau nmnmmmmnmmnmn nnnnum »INNINUNNN, MMMMNUNMNMMNMMMIM UN»»»«»»»» MMMNMMMUIMMMMMMMM MNlMMMMMIMNttNIMNN NNNUNZ s1!>28—->I I «npferliefdrack «Nb Verla« der ON» Elsner K..«., Berlin S « - Hauplschriületter - Dr. >)ann« Xublmann VeranlwarNi»: I. «orib, Berlln-Nrledenau
