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WW IIIIIII! 8 Olr 2i 30 2400 KIn< kkt. Lkt. e»t. 8ck« viel 8»cl iVWS eim i^nnah» !e psl«i ^che» k, t polnis ,» di« len -«i Sa«I Unter, s den d si-igt, » Aue. Geflügelhaltung betr. Es wird Beschwerde darüber geführt, daß vielfach Hühner^ ynd sonstiges Geflügel ans den Ströhen der Stadt umherläust 'und diese verunreinigt. Nach 8 10 unserer Straßenordnung ist dies unzulässig. Zuwiderhandlungen werden künftig geahndet. Aue, am <16. März 1921. Der Rat der Stadt.- . Vermischtes. Preisrückgang auf dem Biehmarkte. Der oldenburglsche Sach verständige auf landwirtschaftlichem Gebiete, Ockonpmierat Huntemann äußert sich zur Viehmarktlage folgendermaßen: Die Preise für Rindvieh sind mächtig heruntevgegangen. Die Händler haben wegen der Unsicherheit der Lage in der letzten Woche ziemlich hohe Verluste gehabt, doch können Vie meisten dies bei dernenormen Gewinnen, die sie im Herbst erzielten, ziem lich gut aushallten. Für die nächste Zeit wird wohl der Hoch stand von Preisen abgebaut sein, und es ist für absehbare Zeit nicht daran zu denken, daß die Preise wieder so in die Höhe schnel len, wie dies bis Mitte Februar der Fall war. — Auch in der Schweinezucht wird ein Preissturz unv.ermeid- l 1 ch sein, wenn auch die Ferkelpreise noch bis Mitte Mai ver hältnismäßig hoch bleiben, vorausgesetzt, daß die Maiszufuhr in folge besonderer Verhältnisse nicht stockt. In Mais ist in letzter Woche eine gänzliche Lustlosigkeit eingetreten, weil der Handel nicht weiß, wie die Lage für die Zukunft zu beurteilen ist. Wenn wir die Zufuhr in Mais behalten zu mäßigen Preisrn-und fer ner die Einfuhr aus den ehemaligen österreichischen Ländern zu gelassen wird, müssen die Fettschweine, etwa von Juli, ab wesent lich im Preise sinken. Zwei Kassenbeamte von fünf Räubern überfallen. Zwei Kaffenbeamte der staatlichen Salzwerksverwaktung Le.op,oldshall fuhren gestern gegen Mittag nach Schirr ste dt, um dort eine Auslohnung vorzunehmen. In der Nähe des Hopfenberges vor Giersleben sprangen plötzlich fünf Män ner die sich im Straßengraben versteckt hatten dem Gefährt ent-' geigen, durchschnitten die Zügel und verlangten mit vorgehaltenen Revolvern die Herausgabe der Bücher und des Geldeß. Ange sichts der Uebermacht gaben die Beamten dem Verlangen nach. Es handelt sich um Geäder in Höhe von 70 000 Mark. Die Handgranate als Spielzeug. In einer Sandgrube fanden, wke^aus Wilhelmshaven gemeldet wird, spielende Kinder eine Handgranate, die sie mit Steinen zu öffnen versuchten. Dabei explodierte die Waffe, wodurch drei Kinder auf der Stelle getötet unsd acht schwer verletzt wurden. . Sroßfeuer auf einem Flugplätze. Aus Prag wird gemeldet: Auf dem Militärflugplatz in Gbel brach im Hangar einer Aerofabrik beim Sieden von Oel ein Brand aus. Der Hangar stand, sofort in Flamisien. Da das Flugfeld ohne Wasserleitung ist, konnte man an eine Lokalisierung des Brandes nicht denken. Dem Brande fielen sieben Flugzeuge zum Opfer, die vollständig vernichtet wurden. Es gelang Nur ein einziges Flug zeug zu retten. Der ungerichtete Schaden beträgt etwa 1^ Mil lionen Kronen. Acht Stun'n prbeit is nich got . . . Eine beherzigenswerte Mahnung bringt auf ihrem Notgelde die Gemeinde Sel singen in der Provinz Hannover Die Rückseite des 50-Pfen- - - V- -.-r- ... äie desls XinäerseHe «fjisilieW-Mmi preiswert unä erstklassig: LLkmelrrnanxarlne beste Nürnberger, /Virinclein, sM u. bitter, tVVrlnäelensatr, Lonintken, Sultanas, Sprechsaal. All, oder wider Rrltgionsunterricht? wen«, ich mir in Ihrer geschätzten Zeitung erlaub« da» Wort p» «greifen, so ist «W mir ein Herzensbedürfnis, den Deutschen ^ahezulegen, in welcher Weise das Gift in die 'Jugend getragen goorden ist und in welchem noch größerem Maße die Bazillen des Unkrauite» in einen großen Teil der Lehrer sowie der Eltern ge pflanzt werden. Ich verstehe einfach als schlichter, ruhiger Bür ger nicht, wie ein gtzoßrr Teil der gebildeten Welt, in erster Linie, ein großer Prozentsatz der Bolksschullehrer, die Kinder ihrer Klaffen von dem Glauben an einen Gott abbringen und ihnen «inen Moralunt/rricht geben wollen. Nun, ich glaub« im Sinne vieler rechtlicher Eltern sprechen zu können, daß wir alle mit einer glücklichen Erinnerung an unsere religiösen Schulstunden geden ken; hat uns doch mancher Bibelspruch in unserm Leben gelehrt, wie gut der Inhalt war. Mit einem Moralunterricht kann sich ein Sünder, welcher Buße tun will, oder ein Sterbender, welcher iits Jenseits gehen muß, nicht begnügen. Der Mensch braucht Religion. Ein Molk, welchem die göttliche Unterlage fehlt, gleicht einem Tier«, welches ohne Vernunft lebt. Haben doch selbst die wildesten Völker einen Götzen, welchen sie anbeten. Nun noch ein Wort an die Eltern ^er Iugeno! Was soll aus dem Kinde werden, wenn es einen religionslosen Lehrer hat? Was soll aus dem Kinde werden, wenn es einen^aus der Kirche ausgetretenen Vater hat? Die Erscheinungen der Früchte der jetzigen Regie rungen und der derzeitigen Erziehung erfüllt mi^ banger Sorge für die Zukunft unserer Jugend. Darum wacht auf, Ihr Eltern, wir wollen uns unsere religiösen Ueberlieserungen nicht nehmen lassen, weil noch kein Mensch durch den Glauben an Gott zu Unglück gekommen ist. R. E. niig.Scheine» »etgt ta Strichzeichnung rtn vauernhau» der Bürd» Selsingen mit dem Blick <ü»f »in Kornfeld und «inen hochbela denen Erntewagen. Die «ntergehende Sonn« vergoldet mit den letzten Strahlen die fleißigen Arbeiter, die, entgegen der in den Städten und in der Industrie «ingeführten achtstündigen Arbeits zeit länger al» achtti Stunden arbeiten, damit die Städter nicht Hunger zu leiden brauchen. Zu diesem Bild tritt der Te>t: Acht Stun'n Arbeit t, nich got, Denn hebbt wt und de Stadt kern Boot. Wenn wt aber» düchttg schaffte Denn hat dat ganze Volk ok Kraft. Der Tniwurf und der Spruch stammen von dem Briefträger Georg Müller in Selsingen. Ihr Geist ehrt den wackeren Beam ten ebenso wie die beteiligte Gemeinde und nicht zuletzt die bild lich bedachten fleißigem Landarbeiter. Di« trockengelegt« Flott«. Man schreibt au» Neuyork: Nüch ternheit erzeugt evne Sittlichkeit, wie sie allen wahren Amerika nern eigen sein füllte, sagte der Staatssekretär der amerikani schen Flotte bet Einführung der Prohibition. Die Enthalt samkeit hat inzwischen wahre Orgien gefeiert, bemerkt dazu die Neuyorkerr Volkszeitung und veröffentlicht den Brief einer inPanama wohnenden Amerikanerin, der für den in der amerikanischen Marine herrschenden Geist höchst bezeich nend ist: Die Atlantic- und Pacific-Geschwader, mjt zusammen 25 000 Matrosen an Bord, liegen zurzeit im hiesigen Hafen. Kön nen Sie sich ein Bild davon machen, wie dieser an sich schon kleine Ort mit dieser Masse Seesolvaten ausschaut? Die meisten Ma- trosen sind natürlich betrunken. Es ist einfach furchtbar. Sie quetschen sich zu zehn und fünfzehn Mann in ein Automobil, das kaum für vier Personen Platz bietet. Eben fuhr eine solche La dung hier vorüber. Sie führen kistenweise Bier mit sich und werfen die leergetrunkenen Flaschen unbekümmert um Passagiere in hohem Bogen auf die Straße. Ganz Panama wird aufatmen, wenn diese Wilden rüst wieder einmal auf offenem Meere sind. Ein lustiges Mißverständnis. Einige Mitglieder eines sächsi schen Gesangvereins aus dem Niederlande machten einen Aus flug nach dem oberen Erzgebirge und wollten, nachdem sie den Fichtelberg besucht haOen auch nach dem Ketlberg und dem be kannten böhmischen Erenzstädtchen Eottesaab. Als sie an die Grenze kamen wurde ihnen von der Ereuzwache ein militärisches Hal?! zugerufen und der Posten fragte den Führer der kleinen Reisegesellschaft: Haben Sie einen Paß? Nee/erwiderte 'treu herzig der Gefragte: Ich habe bloß einen Tenor! Wie das Holz verteuert wird, zeigen, so teilt die bayrische LandeswucherabwehMelle mit, folgende Fälle: Ein Brauer, der keine Erlaubnis zum Holzhandel hatte, kaufte 4A Tagwerk steheik- des Langholz samt Grund und Boden um 65 000 Mark und ver kaufte 14 Tage später das Holz allein um 121000 Mar k. Der Käufer verkaufte es drei Wochen später um 176 000 Mark weiter. 581 Kubikmeter Holz konnten beschlagnahmt werden. Eine andere Holzschiebung wurde in der Nürnberger Gegend festgestellt. 78, Kubikmeter Eichenstammholz wurde durch die verschiedenen Zwi schenhändler um 100 dis 200 Prozent verteuert. Holz macher in Unterfranken machten beim Verkauf von Buchenbrenn holz einen Gewinn von über 300 Prozent. ' Amerika ißt Renntirrsleisch. Der Verkauf von Renntierfleisch in den Vereinigten Staaten ist eines der neuesten Probleme, mit dessen Lösung das Departement für Landwirtschaft als höchste Instanz befaßt ist. Auf Alaska gibt es nämlich annähernd 200 000 Renntiere, von denen zwar ein Teil für den heimischen Konsum Verwendung findet. Man glaubt, daß Alaska heute mij Leichtigkeit 5000 Renntiere auf den Markt bringen könne, um so mrhr, als die Zahl der Renntiere von 10 000 im Jahre 1905 auf 200 000 im Jahre 1920 gestiegen ist. Dementsprechend hat auch der Export von Renntierfleisch eine beträchtliche Zunahme er fahren: Von 75 Renntieren im Jahre 1914 bis 1600 im Jahr« 1920. In Nome soll sich bereits eine Gesellschaft niedergelassen haben, die einen Renntierhandel im größeren Stile plant. 2itr VVH Kon Kon lttlct Wei kiei viel Kutl Kuc Käs Kut! Kon Vellage zu »r. Sb de, Auer LageLlatt- »nd «»zeig«« ftz- da» «s-g.Lwgs. Freitag, dm LS, März Ml. St. Nikolai. Freitckg, IS. MLq: abend» S^lh» Posannenchoe. abend X Uhr «m kleinen Saal de» PfarrhKse» Ptbelkränzchen für konsit miert« Töchter: Past. Herzog. -Sonnabend, 1«. März, ti» dt Kirche: nachm. 1 Uhr Eitzprobe der Konfirmanden de» 1. BW Pfarrer Lesmüller; kiachm. S Uhr de» S. B«».: P. -er-og; nach^ 4 Uhr des 2. Bez.: P. Oertel. Palmarum, 20. März: vorn». 8 Uhr Konfirmation g. B-zick Pastor Snsog; >«10 Uhr de, 2. «e,.: Past. Oevtel; 11 Utz dq 1 Bez.: Pfarrer Leßmüller. Abend 8 Uhr in der Kirch«': Fam lienabend: Pfarrer Leßmüller. Gesdngliche a. musikalische Dai bietungen. Lichtbildervorführung: Lolk»bilder, von Ludwig Richter. Programme find vor Beginn am Eingang« de» Gwin Hauses zu hüben für 20 Pfg. Da» Mittelschiff ist für die N« Konfirmierten bestimmst I Jüngltngsveretn: Früh S Uhr Treff« auf dem Wettiner-Platz zum Ausflug, . Dienstag, 22. März: abend» 8 Uhr Vorbereitung für d Kindergottesvienst-HelferiMen. Kind«rgotte»di«nst auf den i Osterfeiertaa: P. Oertel. - - - . Grünerdonnerstag, 24. März: nachm. Xö Uhr Beichte «n ALendmahlsfeier iGBezitt: Pf. Leßmüller; abend 6 Uhr für I Bezirk: P. Oertel; abends X8 Uhr für S. Bezirk: P. Her-v Verkeilung -er Konfirmationsscheine. Friedenskirch«. Palmsonntag. S Uhr: Konfirmationsfeier. Mittwoch, dq 23. März: 9 Uhr: Vorbereitung der Konfirmierten auf die Stbem mahLsfeier. Gründonnerstag. Abends X8 Uhr: Beicht« uir Abendmahlsfeier. Katholisch« Kirche. ^9. März: abend» X7 bis X8 Uhr Beichte für Erwachse^ und Schulentlassene aus Aue. 20. März: 9 Uhr Palmenweihe, h Messe, gemeinsame Kommunion der Schulentlassenen mit fem lichem Weihesegen. Vor dem Gottesdienst' Beichtgelegenheist m Auswärtige. Nachm. 3 Uhr Versammlung im Felsenkeller i Schwarzenberg. - -- — Neuapostolische Gemeind« Au« (Louis-Fischer-Straße 7). Sonntag, den 20. März, nachmittags 5 Uhr Gottesdiena Freunde und Gönner sind herzlich willkommen. Zschorlau. Palmsonntag, S Uhr vorm.: Konfirmation: Pfr. Böhm (Gemischter Thor von Engel: Sei getreu bis in den Tod.) 1 Uo nachm.: Kinbergottesvienst: Past. Braune. 2 Uhr nachm.: Tau gottesvienst: Pfr. Böhme. 8 Uhr abend: Konfirmandennachstis in der Kirche. Ansprüche der beiden Geistlichen, musikal. Darbi jungen, Chorvorträge. (Kollekte für die evang. Bewetzung u Oesterreich.) > Gründonnerstag, 24. März: nachm. X5 Uhr Beichte un konfirmierten: Pf. Böhme. 7 Uhr abend: Beichte und hl. Abeni mahl: derselbe. * - ' hatte sie ja noch nie ordentlich gesehen. Sie; war wirk- lich sehr schön. - > „Gnädige Frau," begann er. ' Sie aber unterbrach ihn und drückte ihn sanft nie der auf einen Sessel mit seidenen Kissen. „Nehmen Sie Platz," sagte sie, „nehmen Sie Platz! Tann sprechen wir besser zusammen.. Ich glaubte, daß Sie mein Feind seien, aber jetzt seihe ich, daß Sie mein Freund sind." ! Ter Konsul sah sie verblüffst cm. Sie lehnte sich über eine Chaiselongue!' die dicht neben ihm stand. Wie sie „dort lag, kam ihre Schön heit zu ihrem vollen Recht. Durch ejne Spälte in der Gardine bahnt« sich ein Sonnenstrahl von draußen einen Weg, tanzte über die Möbel und spielte auf ihrem Hals. Ter Konsul betrachtet« diesen Hals, blickt« dar auf .auf das Gesicht und zitterte wieder. Valentin« beugte sich zu ihm und stützte ihren Kopf in die Hand/ Ihr Aermel glitt zurück und entblößte den Arm. „Wir haben ihn beide geliebt," flüsterte .sie. Ter Konsul wollte aufspringen, bezwang sich aber. „E,r hat jedenfalls Sie geliebt," sagte er.' Valentine überhört« den verborgenen Stachel in seinen Worten. Sie versank in Erinnerungen, und ihre Augen nahmen einen träumerischen Ausdruck an „ES ist .so plötzlich gekommen," sagte sie. „Wer konnte es ahnen!' Oh, welch großer Kummer muß ihn bedrückt haben! Haben Sie eine Ahnung, was der GkUnd gewesen ist?" „GntHige Frau," sagt« der Konsul, „ich bin zu Ihnen gekommen, um dieselbe Frage an Sie zu richten." „Woher sollte ich öS wissen? Er war stets so sorg los und liebenswürdig, wenn ich mit ihm sprach. Ich« hatte kein» Ahnung." ' „Aber^ Sie haben doch zuletzt mit ihm gesprochen, gnädige Ftau." Gr bemerkte, daß der Ausdruck in Valentine» Augen sich Fine Stunde verändert«; dann war sie wieder die Träumende, Schmachtende wie vorher. / „Tas ist richtig," sagte Valentine lächelnd. „Er war gestern abend so liebenswürdig, mir auS einer Verlegenheit zu helfen." „Einer Verlegenheit?" Sie richtete sich in eine sitzende.Stellung auf un beugte sich zum Konsul hinüber. ^Sie kam thm so nahe, daß ihre Schulte^ fast seinen Arm berührte. Er spürte den Tust ihres Haares. „Ich traf Sie ja gestern beide im Vestibül des Ho tels, als ich in den Spiegelsackl gehen wollte. Später' begegnete mir Karl allein, und da L.ekam ich.Gelegen heit; ihm zuzuflüstern; „Karl rette mich' vorm Ritt meister,""' . Falkenberg. zuckte zusammen, Valentin« warf sich lachend auf bi« „Chaiselongue zurück, so daß der weiße Sonnenstrahl über ihren Mund huschte. ' . . ! , ' „Tenn der lieb« Rittmeister ist zu langweilig," zwitschert^ sie, „er spricht von nichts anderem al» von seinen Pferden- Karl war so liebenswürdig mich bis an meine Haustür zu begleiten.' Ich war ihm unend lich dankbar dafür/ Ter Rittmeister halt« reichlich viel Champagner getrunken, und dann ist .er nicht zum Aushalten. Ich war Karl wirklich sehr dankbar... Sagen Sie mal," flüstert« sje^ „eS handelt sich doch nicht um Geld . .', Wechsel, . , ?" * - Falkenberg sah sie an. — „vielleicht auch .darum," sagte er. ' ,L> mein Gott," rief.sie, „wenn etwa» Gesetzwid riges vorliegt, müssen wir allÄS tun, um, feinen Ruf zu retten!" Sie erhob sich und strich so dicht an Falkenberg vorbei, .daß ihr seidenes Kleid über seine» Knie, rau falte. Sie ging in eine Ecke de» Zimmers, rasselte mit einem kleinen Schlüsselbund und öffnete eine Schub lade. Ter Konsul saß fast öatloS und stumm da!- Ex fühlte, M« da- Parfüm im Zimmer, da» Geräusch ihres Kleide-, ihr«! Schönheit, ihre Augen ihn nach .u > nach förmlich betäubten. Weswegen wölbte er f! eigentlich jur Rechenschaft ziehen? Er strich sich bei wirrt über die Stirn. ,. . > Valentin« kam zurück. Sie hielt etwas in ihre Hand. „Wenn im Augenblick flüssiges Kapital nötig il so steht dieses zu Ihrer Verfügung-" - Ter Konsul erhob sich' empört. ' > Sie breitete einige Geldscheine über dem Tisch. „Später kcknn ich noch .mehr schaffen," sagte si „ich habe viele Freunde. Außerdem werden auch K wohl als sein Bruder . . ." „Gnädige Fräu," rief.Falkenberg, „Sie wissen Wohl daß Sie mich beleidigen." Auf dem Tisch ,l<N«n SO 000 Mark in Geldscheins „Ich mache Sie darauf aufmerksam," fuhr er foa „bäh' Pie pekuniären, Verpflichtungen meines Brude die meinen sind. Ich kann in einer Stund« fünirm so viel wie dieses schaffen." „Fünfmal so viel?" rief si« und stand im nächst^ Augenblick neben ihhl. „Was sind Sie für ein edU Mann . . . Fünfmal so viel . 100 000 Mark — steht Karls Bruder ähnlich." , I Er schob sie von sich- Tie letzte Szene, der Anbli der schmutzigen Geldscheine, die sie,vor ihm auSbreiteti hatte ihm sein Gleichgewicht wiedergegeben. ,-Jch bin hierhergekommen.Um Sie zur Rechenschq zu! ziehen," sagte er. „Mich zuv Rechenschaft? Weswegen?" „Kckrls wegen." „Sie sind großartig. Sie sind Wohl verrückt? W«I habe ich mii^ dem Selbstmord Ihres Bruder» zu schal fen?" 1 Si« blinzelt« argwöhnisch.mieden Augen. ,Ln meiner Wohnung ist heute nacht ein Dtebsta» begangen worden," sagt« der Konsul. „So? Was ist Ihnen denn gestohlen worden?"! «LöstOO Maik." (Fortsetzung folgt.)! Mit Die L !bet S o Uhr, v Um z< Gei hohem k !rk<n gesl «IMlter I »ng d«, W W Auftoae Reit iachschlU« «richtet«, Zini oder ohm naebot« e Kramp« Hall«, Ü