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»tr. ?. Auer Lugevtar» und IU» da» Vrzgkdtts,,. Montag, den 10. Januar UM. Di. säch. k! »rrenz t n Leyte UrayinackriAlen rn oa- -lllsch- n ha- nein«, aechs«. Wird St«." fünft« > hob «guf sichtig aährte a um «ftrer )e ich tatter» tter l" vand. Per» r ein r de« hrul«' um die vielfach Hinsicht Erschei- Baden adel- t Frost mrtiger md den ! Kraft. Aue — Strecken n übrig hritn. en Aue Nutzung ikamd kW >chen e au« uletn Vas' tben!' r,.thn sn einer öffentlichen Versammlung wurde von einem frage beantwortet: Warum wird Max Hölz »er. ...... r - -/.... : _ :.i Dresdener Schwurgerichisprozeß in Sachen Hölz ver- esen, nach denen festgestellt sei, daß Hölz wegen politischer Mo. .ive gehandelt habe. Am Schluffe der Versammlung wurde^ eine äen' einmütig Mltzte E n t s ch l i eßung angenommen, nach »ll be. g der » Unter- lf keinen > geschaf- hnerau». nmt. Die » Situa- >aben zu blehnend wird in telegra- e Pro. gelaufen er Seit« ßendrief- nem ge. »tbe be« efkastens ch«. Wer üefkastcn und iu ch bitter »willen eerungs- ren und n Falle mit der » bekla- gestiege- i» und » ruhen rdig ge. i Mef- hat sich silder zu r durch Neffing- »u nach nen tkr- elfarben zemvart leferung k» steht ird und ze« und , dt» —n bi» jetzt n, dt» in »na der itglieder- steren zu intern», ntt End« erreichen »nähernd LiM, 10. Januar. Zn einer hier veranstalteten Kundgebung für Oberschlesten betonten Redner aller Parteien di« Bedeutung Oberschleften» auch kür Oesterreich..sowie die Rotwendiakett de» iilnl chlus« s«S Oesterreich« an Deutschland. An den Reich-drLst« denten Ebert wurde ein BearühunaSte leg ramm ge sandt. in dem die Uebergrtfsie und Gewalttätigfeiten im Abstimmungsgebiet auf» schärfst« verurteilt werden und dem heitzen Wunsch« für einen deutschen Sieg bei der Abstimmung Ausdrmt verliehen wird. Agim» MMMrcheuMhgliMlilt ülir Milch l Kedtenü, .10. Januar. Gegenüber einer vom Scho du Rhin aufgestellten Behauptung, daß die Autzenhan» delspelle in Berlin die Bewilligung Her »egelmätzigen Ausführung von Milch .nach Dänemark erteilt habe wird von zuständiger Seit« erklärt, datz niemals «ine AuSfuhrb«willigung für Milch ert«itt worden sei. iveM«, lO^^nuar!^^ Lustgarten standen geywn vormittag zwei Versammlungen statt. Um 10 Uhr stellten sich von den organisierten 60 000 Arbeitern etwa 3000 ein. Ein Kvmmuntst /ordert« st« unter daß der Abend bei aflen Anwesenden in st< den wird. Es wäre zu wünschen, daß alle maligen Oesterreich-Ungarn sich zusam.menlcharen und treu !:rmmenstehen, um die Liebeswerke mehr zu vertiefen und die Odaritüt als Landsleute noch mehr beherzigen. geeignet seien, di«s« «edinPin^n dtzNhptM,«». wenn «nde- r.rseit, d«, Engländer und Franzosen durch ihr vergehen die Lebensbedtngunsen in DeutLland erschaxrm. so würden st« direkt die Karten der Reaktionär» spielen. Tagung d«, volkswirtschaftlichen Ausfchufie» der drutfchdemo. ntlschen Partei. Der volkswirtschaftliche Ausschuß der Deutschen demokratischen Partei Sachsens hielt am Freitag in Dresden eine Atzung ab,, die au, allen Teilen de, Reich«, zahlreich beschick: war und von dem stellvertretenden Vorsitzenden der Landespar- lei. Staatsmintster a. D. Kaufmann Oskar Günther-Plauen geleitet wurde. Landtagsabgeordneter Dr. Reinhold- Leipzig und Bankier Alfred Maron-Dresden referierten über die schwebenden Steuerfragrn im Reich« und in ' achsen. Ferner beschäftigte sich die Versammlung nach ei- nem Referat von Bankier Maron mit der Frage der Aufhebung der Demobilmachungsordnung über die Freimachung von Arbeitsstellen, 'Die außerordentlich lebhafte Aussprache führte zur Genehmigung von Richtlinien über die in Zu kunft zu befolgende Finanz- und Steuerpolitik, die den Fraktio nen des Landtages und des Reichstages zur Kenntnis gebracht werden sollen, sowie zur Annahme der nachstehenden Ent- chließung: Der Abbau der in der Verordnung über die Freimachung von Arbeitsstellen «ährend der Zett der wirtschaft- . ichen Demobilmachung enthalten«» Beschränkung«» d«r Frei- iaigkett und der Arbritsmäglichkeit ist so schnell wie mäglick berbeizuführ««. Dir Landtags- und Reichstagsfraktisnen der Deutschen Demokratischen Partei «erde« ersucht, ihren Einfluß in > !es«m Sinn« »usiiben zu «ollen. — Besenderes Interest« sanden di« Bericht« zweier Industrieller, der Hrren Lan - Plauen (Vogt land) «nie Snsmann Lhemnitz, über ibre Erfahrungen wäh rend ihrer vor kurzem unternommenen Geschäftsreisen nach Frank, reich und England, Cbtäitk. N-ntkite, dtssttillgunsttst O», Herein »»«tfchöstereeicher Ane, Ortsgruppe de. Volks bundes der Deutschen aus dem ehemaligen Oesterreich-Ungarn, hielt am 8. Jan. in seinem Vereinshetm Brauerei eine Weih- n ach tsb«scheru n g seiner Waisenkinder ab. Durch -eiche Gaben hilfsbereiter Gönner unterstützt, wurde es ermög licht, 23 Kindern, denen der Vater durch den Krieg genommen und die zum Teil auch die Mutter verloren haben, eine Weih- nachtsfreud« zu bereiten »nd mit nützlichen, jetzt so notwendigen Kleidungsstücken zu beschenken. Im Namen der Witwen und Wai sen dankt« Frau Horn für die Gaben. Die Kinder wurden mit Kuchen und Kaffee, später mit Würstchen gespeist, sodaß die Feier 'n würdiger und weihnachtlich«! Stimmung verlief. Die Kin der trugen durch schöne Vorträge zur Unterhaltung mit bei, so steter Erinnerung blei deutschen aus dem ehe- ru- So- . kMstWck«. 10. Januar. Gkneral Lnond «r«ärtO «tn«n v«rtr«t«r von Tagens Rhh«t«r, Var ihn tn Vau« then bofncht«, «r künno Ader d«n> -Lb-k.mmung»t»r» mtn noch Vicht« schz«n. Li» Botschafterkonf«r«n» Habe «in« Entscheidung noch nicht «troffen, aber «r glaub« sagen zu können, .da- .di» Abstimmung nicht früher al« im Mär- sein könne. Oypeü», 10. Januar. Li» interalliiert« Kommiftwn bemerkt -u v«m Empfang der deutsch«« und polnischen Gewerkschaftsvertreter am S. Januar, Hi» Regierung«» kommifsion hab« erklärt, da- Maßnahmen zur Be kämpfung lke» Banditentum» bereit» in -lu* Führung begriffen s«i«n und häb« «» al» Pflicht ein«» jeden erklärt, an der Aufrechterhaltung der Ordnung mitzuwirken durch Unterstützung der Polizei und Ge richte. Entschiedenheit entgegen.l .. - ... » „,... ' ' --- die- Beschimpsuilgen der Regierung »Vf. sofort in den i Streik einzutr«t«u. Ti« Rede ward« fgstphnaBei» f/all ausgenommen. Eine Gtunbe späte« rückte» «twa , 1ö 000 Anhänger de« beiden k»mmu«vistifch«L Umeteieu an. um gegen die ylensburger Vorgänge -u demonstrie ren. Unter b«n Rednern befand sich auch Adolf H»sfmann. D»r d«m Museum ka« «» dan» -irisch«» einem Redner der k»mmunistisch«n Arbeiterpartei »nd einem der kemmunttztfchen Partei zu eine« Fauch- k«mpf,.der mit eine« Sieg de» erfwrea endigte. NaO vbsingung der International« löste sich di« Versa Mia- lurtg auf. Ti» «iastettan» »er RHechßßlatta. PaM, 10. Januar. Rach «in«r Meldung d«r Ag»nce Hava» wird zu dem von d«r Assoetated Pretz verbrat- teten Schiedsspruch de» Amerikaner» tzyne» über di« Ablieferung eine« großen Teile» der Rheinflotte noch mitgeteilt: Tie Berteilunq per deutschen Rheinschtzfst fohrtSilotttll« »wischen Jrankretch und Deutschland btt- det keinen Bestandteil der Bestimmungen de» grte- densvertrage» über die Reparationen und darf nicht mit dem Teil der SlußschisstchrtSflottMe verwechselt wer den, dt« an die Alliierten al» Ersatz für den während de» Kriege» verlorenen SluLschifssraum geliefert wer- den mutz. Hhne» kordert, d«tz< Deutschland Srankretch «in Auf sicht »recht über dt« Mtian gewisser Rhein- schisfahrtsgesellschasten gewähr«. B,lk»»bstimm»ng in Bremen Breme», 10. Januar. Bei der gestrigen Volksabstimmung Uber die Frage, ob der Senat zurücktreten soll«, worden 7S 778 Eiimmen mit j a und gg büS Ttinrmea mit a »ia abgegchen. Gty v^trk steht noch au». Bürgerliche» Gtadtvetordneten-Wahlsteg. Kanau. 10. Januar. Bet de» heutige» Stadtversrd. netenwahlen wurden abgegeben für die Handwerkerltst» 1808, für die bürgerliche Gemeinschaft (Demokraten, Deutsch national«, Deutsch« Dolkspartei und Zentrum) 88V7, für dt, So- zialdemokraten «»28 und für dt» Kommunisten V888 Stimmen. Ge wählt sind vier Handwerker, iv bürgerlich» Gemeinschaft, 8 Sozial, demokraten und 11 Kommunisten, Dt» bürg»rlich»n Par teien haben damit di« Mehrheit erhalten. Eenatiwahlen in Frankreich. Parts, 10. Januar. Lei den Nachwahlen -um Senat wurden tm ersten Wahlgang 7» Senatoren endgültig gewählt. In 2« Wahlbezirken hat Stichwahl stattgefunden. E, wurden gewählt 8 Liberale, 1» Progressisten, 10 Ltnksrepu- bltkaner, S2 Radikal, und Sozialistenradikale und k sozialistische Republikaner. Dt» Konservativen ge winnen einen Sitz und verlieren « Sitze, die Liberalen gewin nen 2 Sitz, und verlieren keinen Sitz, di» Progreffisten gewin nen 2 Sitz» und vrrlteren einen Sitz, dt» Radikalen und Sozia, ltsttschradikalen gewinnen 2 und verlieren 8 Sitz», dt» soztaltstt- schen Republikaner gewinnen 8 Sitze und verlieren keinen Sitz. Sitz der Stichwahl wurden noch gewählt 8 Ltnksrepubltkaner. Elf Stichwahlen haben noch stattzufinden. Der ehemalige Präsident der Republik, Deschanel, ist in seinem alten Wahlkreis» Eure-et-Loi« gewählt worden, Verhaftet« Gchtsbee^ «nlin, 10. Januar. Wie der Lokalan-etg«, au« Hakl, meldet, hat die Erfurter Kriminalpolizei auf Veranlaffung des Reich,staatsministrrium, dt, Kaufleute Keil aus- Erfurt, Wolf au, Glm«ntal, Galst«, und K«hr au» Schmattalden, H,inricht LU, Zella und Kvnig au» Erfurt wegen umfang, reichen Waffenschieiungen verhaftet. Gleichzeitig wurde ein geheime» Lager von Gewehrtetlen unp Munition beschlag« nahmt. In de« Flamm»« umgekimme«, Kök«, 10 Januar. Gtnem in «ine» Schokoladensairtk i« Köln-Mühlheim «»»gebrochenen Feuer stnd gestern vormittag ein In dem Fabrikgebäude wohnend,» Angestellter de» Fabrik mit Frau und Kind zum Opfer gefalle, Münch««, io. Januar. I« d,« Kehkengr«»,« «an Sau,Ham bei Penj-er» brach veraaneen, Nacht «in «rub nhnnd au«, »s,»«s V«»s*st«», «änllch d«s vrami« «ck »s«, Vergarteiter, find »m» lleh,» «ts«W«n, «heMnttz. 9. Januar. Drei Raubübrrfäll« "hemnitz. In Ghtmnitz wurden innerhalb Zwei Tagen drei 'aubübrrfälle verübt. Zwei etwa 2V Jahr« alte Männer drangen n eine Parterrewohnung in der Würzburger Straße und erlangten von der allein anwesenden Ehefrau Geld. Da» Hin glommen de» Manne« verscheuchte die Räuber. Tin von ihnen abgegebener Revolverschutz ging fehl, In der Friedrich, straße wurde ein erst zugereister Kaufmann au» Mannheim von -°m jungen Mann« überfallen und mit einem Küchenmeffer I zwer verletzt. Dem Täter fiel die Brieftasche des Kaufmanns ,it etwa 2100 Ut in die Hände. In der 8 tollberger Str. ,.urde der zu Besuch weilende Arbeiter Stoye aus Leipzig, der st*n Fahrrad vor sich herschob, von zwei jungen Burschen über- fallen und zu Boden geschlagen» Die Räuber nahmen ihm sein Fahrrad weg und entkamen. Falkenstein, 8. Januar. Straffreiheit für Hölz ge fordert. R dner die . . nA. Später wurden die Aussagen verschiedener Zeugen bei eien, nach denen festgestellt sei, daß Hölz wegen politischer Mo. .ive gehandelt habe. Am Schluffe der Versammlung wurde eine an die Regierung zu richtende, von etwa 1000 anwesenden Perso nen einmütig gefaßte Entschließung angenommen, nach ser Max Hölz und all« politisch Verurteilten sosort straf frei gelassen und außer Verfolgung gesetzt werden sollen, Leipzig, 8. Januar. Bei einem Großfeuer, da, in der Nacht zum Freitag im ehemaligen Bezirkskommando II in Gohlis aurbrach, wurden der Dachstuhl und der ganz« Süd. slügel des Gebäudes ein Raub der Flammen. Zahlreiche Mili- tärakten stnd mit verbrannt Der Schaden ist sehr beträchtlich, lieber die Entstehungsursach« ist noch nichts bekannt. In dem Dienstgebttude sind jetzt dir versorgunasämter untergebracht, di, di« Regelung der Bezüge für die Krieg,Hinterbliebenen vor» zunehmen haben, Thekla, 8, Januar. Der Bahnhof Theklaverhaftet. S»tt einiger Zett mrl bahndiebstähle Part», 10. Januar. Wie Temp» au, London meldet, führte Ministerpräsident Leygue» in einer Unterredung mit einem Vertreter der Sunday Times u. a. aus: Das englische und das französische Volk erwarten mit Ungeduld die Entscheidung der Alliierten in der Frage der Entwaffnung Deutschland» und die Ausführung der Bestimmungen des Frte- densvertrage» Der Ministerpräsident sprach von den guten Be ziehungen zwischen England und Frankreich. Es sei notwendig, di« auseinandergehenden Ansichten auf »in Min destmaß zu beschränken. Die beiden Länder hätten sich soeben wieder über die wichtigsten Punkt, und über dt« allgemeinen Li nien ihrer Politik geeinigt. Das Einvernehmen zwischen den Leiden välkern und den Alliierten sei unerläßlich für ihr« Sicherheit und Entwicklung, aber auch für da» Werk de» Wie deraufbaues. Pari», 10. Der englische Generalmajor Maurice, der sich gegenwärtig in Deutschland aufhält, um di« Tntwaffnungsfrage zu studieren, schreibt in den Daily New», es sei kaum zweifelhaft, daß di« deutsch« Regierung sich ehrlich bemühe, di« Entwaffnung durchzuführen. Frankreich sei Ium guten Teil im Recht, «enn » di, Auflösung der Einwohnerwehren ver lange. Di» einzig, Differenz zwischen der französischen ut^ eng lischen Auffassung lieg» in der Wahl der zweckmäßigsten Mittel. Di« Franzosen hätten lang« Zeit gewünscht, da» Ruhrge biet zu besetzen, wo die Sympathien durchweg nach link» gingen, Die» würde eine Strafmaßnayme gegen die Negierung und die Link,Parteien sein Da« richtig« v«rfa - r«n sei, di» Stel lung der gegenwärtigen deutschen Regierung zu stärken, wenn da» deutsche Volk überzeugt werden könne. daß di, Wiederherstel lung der Industrie «nd di, Bekämpfung he, Teuerung von der genauen Erfüllung der MilitärMinmungen de, Ver- sM" Vertrag», Engen, so werd« „ die Mittel find««, di, r.adelbelag, daß de» Boden teppichgletch grün gefärbt erscheint, Ln» Ausbleiben neuen Schn,»» hat»» mit sich gebracht, daß schon ^meldet, Winter» und Sportfreunde thr, Ansage nieder rückgängig gemacht haben. Gerade für die w«ihnacht»z«tt pt diese, Auebleiden für manch« Unt«rkunft»stätt» einen Aue« !sll tm Erwerb bedeutet. Re»e Höchstpreis« sü» Süßigkeiten. Für Süßigkeiten stnd ab i Januar neu« Höchstpreis« festgesetzt worden. St« sind ti» tu tl> Prozent ntedrtge« al, vt« alten. So kosten zum Veispiel Karamellbonbon» nach Grupp« I im Kletnverkauf >r,ro Mark d«, Pfund, anstatt 17,60 Mark früher, Fondant, nach 0 Gruppe I 16,«0 Mark da» Pfund, anstatt 28,«0 Mark, Di« neuen Preis« müssen ohne jede Ausnahme eingehalten «erden. Das Publikum wird gebeten, bet der Kontrolle der Preise an der Hand de» in jedem Laden «»«hängenden Abzüge» der neuen llüßtgkeitenverordnung tätig mttzuwirken. Bären und Wölf« gab »» im Erzgebirge und in»besondere in dem bei Schneeberg gelegenen Butkyardtswalde noch vor SLO -z. 280 Jahren. Mitte de» 16. Jahrhundert» wagten sich l.'gar die Wölfe bi» nach Zwickau, denn am 28. Dezember 1842 brachen dort bei grimmiger Kälte in eine Scheune vor dem ftrauentor in der Plauenschen Straße, in der sich 100 Schafe be smden, sechs Wölfe ein und wurden, als sie bereits 14 Schafe zerrissen hatten, von dem in der Nähe wohnenden und durch der 'ärm geweckten Sauhirt vertrieben. Im Juli 1586 wurden tm "^"-kkmrdtsmald Leim Heidelbeerfuck>en zwei Mädchen von einew Vären überfallen und Übel zugerichtet. Wqgen dieser Raubtier plage wurde im August 1601 im Burkhardtswald ein Bärensang angeli-nt nnd im Jahre 1671 errichtete man im genannten Wald eine Wolfsgrube den. G» sollen noch wett,»» Personen an den Diebereien be teiligt sein. Dioden, ü Januar. Eingemeindung von Lösch witz, BlasewitzundweißerHtrsch. Da» Ministerium de» Innern hat auf Grund von Paragraph 7 Absatz ö der Land- gemetndeördnung grundsätzlich dt« Eingemeindung von Losch- wttz, vlasewitz und Weißer Hirsch nach Dresden beschlossen. Dt, Verhandlungen sollen innerhalb zwei Monaten abgeschlos. sen «erde«. /»vorste-er tn mehrten sich di« Eisen- ... Thekla, ohne daß e, gelungen wär«, die Diebe ermitteln zu können. Die Unterschlagungen, und Diebereien nahmen schließlich einen solchen Umfang an und wurden derart dreist au-gefübrt, daß d», Dieb» sich selbst verrieten. Di, vor- genommenen Hau,Buchungen belasteten den Vorsteher de» Bahn- ">of,s Th,Na, Herold, so erheblich, daß e, in Saft gfnommen ",rde, Auch d-r Gfsennahnaffistent Eil« tz und der Eisenbahn- «iegnei- sind ?h-fVM«Mchaft zugMrt spar' Sprechjaal. W'I« pt»d«tt dten« fe-t-n »»-<««« »»auMaulch »ns-r« »,I«. »t, Gch»tftl»U«n, »d««nimmt das», nur dt, pr,tzs,switch, »«ant*»rwn,. Vlr stützt'- mit -rn Nirchrnstruern tn Zukunst r Mit der Bitt» um Veröffentlichung erhalten wir folgend« Keilen: Dieder einmal gehen Gerücht« um von einer gewaltigen Erhöhung der Kirchensteuern, di« demnächst durch di« Trennung von Kirch« und Staat bevorsteh«. E, ist tn zahlreichen Fällen festgrstrllt worden, daß dies« Gerücht« von den Feinden der Kirch« geflissentlich auegestreut werden, um Stimmung zum Kirchenauetritt zu machen. E» ist ja selbstverständlich, daß bei den ungeheuren Anforderungen der Gegenwart auch bi» Kirche größer» Opfer von Ihren Mitgliedern wird fordern müssen, lb. b. daß auch die Kirchensteuern in absehbarer Zeit «rbbht werden müssen und diese Erhöhung der Kirchensteuern wird für Biel» ein Prüfstein sein dafür, wie weit ihre Treu» zur Kirche reicht, und da» wird nur gut sein. Leute, di« nur wegen der Kirchensteuer aus- trtten, bekunden damit, baß da,, was ihnen die Kirche zu bieten hat, ihnen nicht da« kleine Opfer wert ist und baß sie ihrer Kirche innerlich fremd geworden sind. Wir steht »» aber in Wirklichkeit? Auch dir künftige Kirchensteuer wird für da» ganz« Fahr höchsten» 8°/, betragen, d h. den zwanzig sten Teil nicht vom Einkommen, sondern nur von der Steuer, di« da» Reich erhebt. Bei 5000 Mk. Einkommen würde also ein Ehepaar, do» 8 Kinder Kat, überhaupt keine Kirchensteuer, em Ehepaar mit 2 Kindern Mk. 4.50, ohne Kinder Mk. 1650 zu bezahlen haben, vor ausgesetzt, daß der nach der Verfassung zulässig höchste Prozentsatz (8»/.) überhaupt erhoben würde. Dieser Prozrntfotz kann erst dann «ndgiltta festgestellt «erden, wenn da» Soll-Einkommen brr Reich,«in kommensteuer, bi« Anzahl der steuerpflichtigen Kircheygemeindeglieder und der Bedarf der Kirch« ziffermähig bekannt ist. Bel 10000 Mk. Einkommen würde unter Zugrundelegung de» Höchstsätze» von 8'/, rin kinderlose» Ehepaar Mk 84 rin Ehepaar mit 3 Kindern Mk. 38.75, mit 8 Kindern Mk. 26.50 «n Kirchensteuern zu entrichten haben. Da rau» lst zu ersehen, wie grrlngfüntg gegenüber den anderen Eteuerer- döhungen der Satz ist, den dir Kirche von ihren Mitgliedern wir ver langen müssen. Dabei weiß jedermann genau, wofür er hier sein Geld gibt. Dt« Kirche verschleudert Ihre Gelder nicht, sondern «endet sie m reichem Maße an zum Wohl unsere, Volke», zunächst natürlich zum seelischen Wohl, bann aber auch zur Linderung mancher Not und Armut. Man trete also den unsinnigen Gerüchten von uner schwinglich hohen Kirchensteuern, dir schon für die Minderbemittelten jnhrlich dl» In die Hundert« gehen fallen, mit Entschiedenheit entgegen. Wenn die Gegner dir Kirche bekämpfen, ss sollen sie wenlgsten» bi» Wahrheit sagen! Vermischtes. B«v»wck«mgliick. wie «u« Duisburg gemeldet «ird, find im Kohlenflöz Sonnenschein auf dep Zeche Westend durch herunterstürzende Kohle« fünf Man» verschüttet worbe«, ven denen ti» jetzt »in Mann lebend grbergen »erden kannte. Dir Rrttung»rbeiten »erden fortgesetzt. Ezplofi,« „« Artille»i»»«iti»«. Am Freitag nachmittag entstand auf dem Schießplätze Tegel beim Abhole« von Lrtil- leriemunition auf einem wagen der Rrichstreuhandgesellfchast eine heftige Explosion, wpbei fünf Personen -um Teil schwer« Verletzungen und Brandwunden davontrugen Zur Wahl de» Berlin«, Oberbürgermeister». Demnächst soll die Wahl des Berliner Oberbürgermeister«, dir den Parteien im Roten Hause bekanntlich schwere» Kopfzerbrechen macht, sorge- nommen werden. Als Kandidaten kommen nur in Betracht Stadtkämmerer Do eß und Vorsteher Dr. Weyl. — Dr. Weyl ist bekanntlich der Vorsteher der Berliner Stadtverordnetenver sammlung. Er ist unabhängiger Sozialdemokrat. Gin ne»e» Mittel gegen di» Wehningsnet. Au» Köln wird gemeldet: Eine neue Selbsthilfe zur Behebung der Woh nungsnot hat in Sulzbach begonnen. Es verpflichteten sich gegenseitig je 20 Baulustige, zusammen fünf Jahre lang täglich drei Stunden nach der Berufsarbeit zum Erbauen von Wohnhäusern behilfl ich zu sein. Es handelt sich um die Ausführung von Erdarbeiten, um die Herstellung von Ziegelsteinen und um di» Ausführung von Sauarbeiten unter Leitung von Fachleuten. Wer fünf Jahre lang sich so in den Dienst des Unternehmens gestellt hat, erwirbt ein eigenes Fami lienhaus zum Preis, von SS OOS <^t, zvelche. Betrag M durch di» in Aussicht stehenden staatlichen und gemeindlichen Beihilfen auf etwa 10 000 ermäßigt. Mittel» Bestechungen Miliontzr ge»ord«n. I« Lud wigshafen wurde der Tisenhändler Heinrich Lieser wegen Bestechung einer Anzahl Beamten der badischen Anilin- und Sodafabrik verhaftet. Gr hatte sich durch Bestechungen innerhalb einiger Jahre ein nach Millionen zählend«, vermögen erwerben. Die acht Beamten der Fabrik, darunter «in Oberingenieur mit Prokura, find von der Fabrikleitung ihrer Stellung enthoben.