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Mitglieder umfaßt und erweitert werden soll. Stadt- rüt Ziegler ergänzte dteie Mitteilungen, di» Pflicht wehr al» «in Schmerzen»kind bezeichnend? ihre Mit glieder hielten di« Wehr vielfach für eine Art milttä^ risch« Einrichtung, man habe sich deshalb ichon mit dem Gedanken getragen, .die Uebungen abzuschasfen oder die Pflichlwehr gänzlich aufzu lösen. Siner Abschaffung der Uebungen widersprach St.«rB. BÄr, weil da» die, Lei- stungSjähigkett der Wehr Herabseche. auch.einer Aus. lüsling der Pflichlwehr, was automattfch eine Erhöhung der BerstcherungSgebühren nach sich ziehen würde. Auf dies« Frag« ging St^v. Hausse in därficherungStech- nischen Ausführungen näher ein, worauf der. RatSdor- schlag Genehmigtlng sand. Nachdem für einen Abgebrannten in Trottendorf eine Unterstützung von LOS Mark auSgeworfew worden war, erfolgt« di« Mitteilung, datz dta llebersiedelung de» Versorgungsamt»» nach Aue am 1. März, spätestens aber am 1. April 1921 vor sich gehen wird. Entsprechend den Wünschen deS Dersor- gnngSamte» müssen im ehemaligen Fremdenhof Kauf mann einige Umbauten und Veränderungen der Heizungsanlag« vorgenommen werden, wofür die Kosten 16 000 Mark betragen. Sie wurden bewilligt Auch zu einer vorgeschlagenem Abänderung des Paragraphen 8 der Sch lachthos-Gebührenordnung erklärte das Kollegium sein Einverständnis-, Außerhalb der Tagesordnung fam noch der Stand der Wall errechtS- anshrüche der Stadt an Blaüenthal zur Sprache. Ter Gtadtrat wurde beauftragt, in der nächsten Sitzung darüber «in eingehende» Referat zu erstatten. Neujahrs-Postverkehr. Zum Jahreswechsel werden ost Glückwunschkarten Drucksachen zur Post gegeben, die den für Druck» Altung in Anerkennung feiner Verdienst« al» Bltcher- mgrt per städtischen Bücherei Kenntnis genommen wor den wer, wurde beschlossen, den städtischen Beitrag zur Unterhaltung der Talstratze nach Zschorlau von 400 Mar» ckuf 1ö00 Mark jährlich zu erhöhen. Betont wurde dabei von Gtadtrat Schubert, datz ein« Ver pflichtung zur Beitragsleistung ni ch t besteht, .daß die Stadt zu ün«r solchen aber freiwillig bereit ist, weil sie große» wirtschaftliche» Interesse an einer guten Ver bindung mü Zschorlau hat. Eine Erhöhung der bi» her gewährt«» SOO Mark rechtfertigt sich durch di« fetzig«» Geldverhältniss« und mit den erhöhten, Kosten für dir Unterhaltung der Talstratze. Weiter wurden für «kn« BeleuchtungSetnrtchtung in der Abortanlag« der dritten Knabenbürgerschule die Kosten in Höh« von 460 Mark bewilligt, worauf.sich «in« länger« Au-sprach« über ditz Beheb««- der Wohnungsnot in A«< entspann, .hervorgerufen durch einen Ratsantrag!, an der Ernst-Papp-Straße und an der Blücherstraße f« chn Wvhnhau» zu errichten-^ Schon im Somme: diese» Jahre» befaßt« sich da» Kollegium in zwei Sit zungen mit dieser Angelegenheit, die damals wegen der hohenDaukosten von 1800 000 Mark ausgeschoben wur de. Weil die Preise für verschiedene Baumaterialien seitdem etwas zurückgegangen sind, stellen sich heute beide Häuser zusammen um 200 000 Mark billiger als im Juli, weshalb der Rat da» Projekt wieder aufgreift und vorschlägt, mit den Boraibettvn zum Bau im Früh jahr zu beginnen- Stadtrat Schubert betont, daß nui durch den Bau von Häusern der Wohnungsnot ab» geholfen werden könne und beantwortet eine Anfrage de» St»B. Bär,, ob der Rat auch Geld zum Bauen habe, dahin, daß man mit den Zuschüssen des Reiches, de» Lande» und der Gemeinde rechne, auch sei der Barr bet geschlossen«! Bauweise zweifellos billiger al» bei offener Bauweise, wie z. B in der Kolonie auf.dem Eichitzt. Stop trat Zettel teilt mit, daß die beiden Häuser 20 Wohnungen erbringen werden, Vie Besch luß- faistung sei dringend, um wegen der Zuschüsse in Dres den vorstellig werden zu können-' St-B. Selbmann «Märt sich mkt dem BaU der beiden Hämer, .zu denen »die Giebel schon stehen, einverstanden, wünscht aber auch Förderung seines im Finanzausschuß gemachten Vor schlages der Einführung xiner Mietssteuer, deren Ertrotz zum Bau neuer Häuser Verwendung finden soll. Ferner regt er an, da «» Privatpersonen' die ohne Zuschüsse Bauten auffülhren, gestattet ist, den Mietzins ohne Eingreifen des MietomteS festzusetzen, die Woh nungen durch Ausnützung dieser Befttmmunoen zu ver mehren zu versuchen, wodurch sich Wohnungsteilungen und Ztvileinquartierungen erübrigen. Dem erwidert Gtadtrat Schubert, daß eine reichsgesetzliche Rege lung der Mtetsteuer unterwegs sei, .unid baß den Ge meinden auferlegt werden Wird, im Anschluß daran eine WohNungS-LuxuSsteuer zu erheben. Aus der weiteren Aussprache ist di« Anregung des St.-B. Bäv hervorzuheben, die Auer Industrie möge, wie das auswärts vielfach geschehen ist, r'Ar ihre Arbeiter Wohnungen schaffen. Schließlich wurde die Ratsvorlage einstimmig angenommen, .und daraufhin ein« Beroütunq der Feuerwehrleute festgesetzt für den Fall, daß Brände in die Arbeitszeit fallen. Einem Vorschläge des Feuerwehr-Ausschusses gemäß soll di« Vergütung betragen 4 Mark für jede Arbeitsstunde und 2 Maxk für jede angefangene halbe Arbeitsstunde. Feuerlöschqrbeiien, die nicht in die Ar beitszeit fallen, werden nicht entschädigt. In der Aus sprach« wurde hervorgehoben, daß in letzter Zett manche Arbeitgeber wenig.soziales Empfinden gezeigt hätten weshalb ein« Entschädigung Mtig sei. Tie Pflicht feuerwehr soll, wie Stadtrat Matthes mittelste, .nur noch stet großen Bränden herangezogen werden, wenn die Freiwillige Wehr nicht auskommt, di« zur Zett 90 als .... fachen bestehenden Bestimmungen nicht entsprechen. Diese Karten müssen teils al- unzulässig angehalten und dem Absender zurückgegeben, teil- al» Postkarten oder Briefe behandelt und deshalb mit Nachschußgebüh« belastet werden. Wenn di« Annahme solcher mit Nach schutzgebühr belastender Sendungen vom Empfänger ver weigert wird und der Absender nicht -angegeben oder sonst nicht zu ermitteln ist, müssen sie al» unbestellbar behandelt und schließlich vernichtet werden. Hierdurch erwachsen Unannehmlichkeiten und Weiterungen. ES wird daher darauf aufmerksam' gemacht, daß der Ad-! sender auf gebrückten Neujahr», und Besuchskarten, wenn er st« gegen die Trucksachentaxe versenden will, außer seinen handschriftlichen Angaben von Namen, Grand, .Wohnort nebst Wohnung und Absendungstag nur noch mit höchsten» 6 Worten oder ö Anfangsbuchstaben "ug^wü^sche NeuiahrSgrüß« oder ander« Höflichkeit». geriu,re.es Wesen liebt« diesen gepfefferten Klatsch nicht.- Sie vermied «S daher auch, auf harmlo» erscheinend«? Fragen allzu bereitwillig Auskunft zu geben, die sich mit den Familien beschäftigten in denen sie al» Klavier, lehrerin tätig war. Schon nach dem ersten Satz der- Ouvertüre zur Zauberflöte, mit der di« Frau Doktor demnächst ein kleine» häu»licke» Ab«ndfeft «tnleiten wölb te, hielt dies« plötzlich in««, griff mit beide« Händen, nach der Rechten Annelore» und fragte aufgeregt: »WiN« »V Atz» di» «uev» Verladung?" Annelore mußt« lächelnd verneine». „Sie wissen auch rein gar nicht», Fräulein von Lettau!" schmollt« di« rosige Frau Doktor, deren feine, zart« Hautfarbe allerdings immer etwa» der Nachhilfe bedurft«. „Ich bin ja kein Stadtkind I- wandte Annelore ein. „Da» bin ich auch nicht I" beharrt« di« andere leb haft. „Trotzdem mutz man ^vch wisltt». Wo» um estm» herum dorgeht! Na, und wenn ich gar selber noch un versorgt wäre, so würde mich da» brennend interessie ren, wenn wieder einer au» der Reih« der noch unver kauften Hampelmänner verschwunden wär«." Eine Perlenkett« Heller Lachtün« schloß ihr« spöt. tisch zugespttzt« Bemerkung, an der sie offenbar viel Wohlgefallen empfand. „Für Hampelmänn«r kann ich mich leide» gar nicht begeistern," entgegnet« Annelore. Pie au» Höflichkeit «in wenttz mitlachte. „Ich glaub«, .Sie sind eine Gchelmin, Fraulein d»n Lettau, wenn nicht gar «in Rackerchen. Zehn «gen «in« gewettet; Sie wissen schon längst Bescheid und lauen mich .hier nur aussttzen. Oder waren St« heut« nich. bei Heidebuhr- im Schwan?" Ein lauernd«« Blick au» den lächelnden Augen -ltt üoer Annelore» unbefangen heiter«» Gesicht. „Gewttz I" sagt» st« nach kur»»« Nachdenken. „Abe. die klein« Fannt kommt dock WM «och nicht in V» tracht... (WuHdstgtch HkhschH 'Kl. tzOi viiii i euglnlm« IN für das Erzgebirge. Mittwoch, den Ü9. Dezember IdlO. — Lohn beschäftigten Personen, rott Beamt«, Sngeßelkte. VZamtennnwärter, Letzrlinn« »nd senftt-e in der Ausbildung begriffen,« Personen, ««mm,war Noor. Außerdem sollen di, Karten tünsttg-in auf all, Entsnimnam non >1 die 100 Kilometer, »nd zwar zur Hälft« de» tktnheitepretse» der 4. Klasse au,gegeben werden. Die Inkraftsetzung ist. schon für ot» allernächst« Zeit zu erwarten. »««Unspendä PK «otlewe^e w Vw nw» Am«»»«. Daß di, Deutschen tn Amerika ihr« notleidenden Sandeletzt, in der Heimat gern »«denken, zeiat di« hochherzige Spend« einer Dam« au, Newport, di, ein, ansehnlich« Summe zur Unterhalt««» ar. Mr bedürftige, Levt, im Sqg^trg, gesandt batte, Mit der Verteilung war di, Ortsgruppe A», de, verband«» derw«tb - ltchen Handel»- «nd vüroangestellten betraut, E, konnten durch dies, im Lauf« der vergangenen Woche eine Anzahl hilfebedürftig« Familien tn An, «nd Lmgchung mit ansehnlichen Wethnachtegeldspenden erfreut werde». Di« verfichernngskarten d«, »»^sklltenverfich««» sollen grundsätzlich binnen fünf Jahren nach d« Awestelluno er. neuert werden. Da di« Erneuerung indessen, ander, al, .die der Quittungskarten der Lrbetterversicherung, kein« wesentlichr Bedeutung, insbesondere keine» Einfluß auf di» Anwartschaft hat, gestattet dt« Retchsversicherungsanstalt für Angestellte bis auf weiteres, die alten, noch nicht ausg,nutzten Karlen weiter zu benutzen. Kein« ButterfreigaL«. von zuständiger Seit« wird geschrie- ben: In wetten Kreisen der Oeffentltchkett ist di« Meinung oer breitet, daß eine Aufhebung der Zwang,bewirt, schaftung sü, Butter im nächste« Frühjahre geplant sei. Diese Annahme ist durchaus irrig Sie widerspricht einmal de« ausdrücklichen Erklärungen des ReichsernLhrungsmintsters Dr. Herme«, wonach tn der Lockerung der Zwangswirtschaft jetzt eine Pause eingetreteik sei und w a. die Milch und Butter wei ter unter der Zwangswirtschaft verbleiben müssen. Ferner liegt in dieser Auffassung eine Verkennung der Tatsache, daß Milch und Milchfett 'organisch zusammengehören. Mit der einseitigen Frei, gäbe der Butter und der damit gegebenen steten Preisbildung würde die Milch vorzugsweise der Verbutterung -»geführt wer- den, da diese dann eine viel gewinnbringendere Verwertung der Milch ermöglichen würde. Die bisherige Frischmilchoersorgung der Kinder und Kranken, für die die Milch ein unentbehrliches Nahrungsmittel ist, wär« damit gefährdet. Daß unter den ge genwärtigen Verhältnissen eine gleichzeitige Freigabe von Milch und Butter nicht in Frage kommt, bedarf für jeden Einsichtigen keiner weiteren Ausführung. Außerordentliche Beihilfe für Rentenempfänger. Laut Reichs gesetz erhalten alle Empfänger von Renten aus der Jnvali. denversicherung, die am 1. Januar 1921 neben ihrer Rente ein« Zulage beziehen, von diesem Zeitpunkt «ine außer- ordentlicheBeihilfe.und zwar Empfänger einer Invali denrente, Altersrente, Krankenrent«, Witwenrente, Witwenrente und Witwenkrankenrent«, monatlich 40 Ul, Empfänger einer Waisenrente monatlichSö Mark, außer den bisherigen ve. zügen. Der Betrag der Beihilfe ist in die Quittung für die lau fende Rente und Zulage mit aufzunehmen. Die Ausfertigung be- sonderer Quittungen für die Beihilfe ist daher nicht erforderlich, für Monat Januar aber ausnahmsweise zugelassen. In Zwei felsfällen werden die Postanstalten den Rentenempfängern zur Hand gehen. Das gefährdete Crbe. Roman von Alwin Römer. <1. Fortsetzung.) (Nachdruck verboteru) Fanni erschien mit dem Kaffeebrett in der Saal tür. Aufatmend schaut« Annelore nach .ihr au». „La bist du ja endlich wieder!" sagte sie erleichtert. „Bin ich lange geblieben. Fräulein?" erkundigte sich der Backfisch erstaunt. „Durchaus nicht!" beruhigt« sie gelassen der Bruder und ließ den' Uhr deckel springen. „Aber jetzt habe ich den Zucker vergessen!" rief Fanni erschrocken und wollt« noch einmal hinaus. „Bleib, bleib!" hielt Annelore sie am Kleide zu rück. „Du wettzt doch, ich.bin nicht für Süßigkeiten I" „Ach richtig!" „Und nun fang ben Satz von neuem an. Und mit etwa» mehr Takt, wenn ich bitten darf." Sie tat, als ob Benno Heidebuhr gar nicht mehr anwesend wäre. ,Lch merke schon; Sie wollen mich fortgraulen, Fräulein von Lettau. Ta räum« ich lieber freiwillig das Feld; denn «ine Rhapsodie krieg« ich hier doch nicht zu hören . . . vielleicht beschert sie mir ein güti- ger Zufall bald anderswo . . . Auf Wiedersehn, .meine Damen!" wie «in Sieger schritt er hinau», gar nicht, al» ob ft« ihn hätte ablaustn lassen. Dies« selbstbewußte Sorte w« gerade ihr Geschmack! Wa» er sich bloß «inbildets, der Herr AgrikulturHudent. Ein richtiger kleiner Zorn «rpackte st«. Klirrend kreiselte der Silberlöffel in der dickwandigen GasthauStasse herum. „Sie Haben doch gar keinen Zucker und wollten auch Deinen," kicherte Fanni, anstatt di« Triolen auftanzen ^Kümmere dich um dein« Sonatine I" herrsch)« Anne- lore si» verdrießlich an und trank in hastigen Zügen di« VW Don Staät unä Lanä. Aue, 29. Dezember 1920. Der 18. Januar kein Feiertag?. Zur Frage der Feier de» 18. Januar 1921 hat sich die Reichsregierung dahin schlüssig ge macht, von der Bestimmung-ckieses Tages als eine» gesetzlich aner kannten Feiertages im Wege der Gesetzgebung ab zu seh en. Sie erachtet es aber al» wünschenswert, daß an diesem Tage in den Schulen der Einigung der deutschen Stämme durch die Gründung des Reiches und sejimfrs nunmehr 50jährigen Be stehen» in angemessener Weise gedacht werde. In einem Rund schreiben an die Landesregierungen spricht der Reichsminister des Innern die Bitte aus, in dieser Richtung alsbald das Weitere veranlassen zu wollen. Kriegsabgabe vom Vermögenszuwach,. Von den Finanz ämtern Aue und Schwarzenberg wird uns mitgeteilt. Den Steuerpflichtigen sind die Steuerbescheide über die Kriegs abgabe vom Dermögenszuwachse zugegangen. Es wird besonders darauf hingewiesen, daß die Kriegsabgabe vom Vermögenszu wachs im allgemeinen nicht, wie die der älteren Kriegsabgaben, durch die Gemeindebehörden, sondern unmittelbar durch die Finanzkassen bei den Finanzämtern erhoben wird. Es ist jedoch von den Abgabepflichtigen der Städte Aue, Lößnitz, Eibenstock, Schneeberg, Neustädte!, Schwarzenberg und des Ortes Schönheide Vie Kriegsabgabe noch wie bisher bei den Stadt st euerein- nahmen bezw. der Gemeindebehörde zu entrichten. Die Be nutzung des bargeldlosen Verkehrs sei zur Erleichte rung de» Verfahrens hierbei besonders dringend empfohlen. Das Finanzamt Aue hat Postscheckkonto Leipzig Nr, 98 77» und Ee- meindeverbandsgirokonto Aue Nr. 975. Das Finanzamt Schwan zenberg hat Postscheckkonto Nr. 7284 und Eemeindeverbandsgiro- konto 11. Eine Erunderwerbssteuer in Sachsen. Die sächsische Regie rung hat, dem Vernehmen nach, einen Gesetzentwurf über eine Grunderwerbssteuer vorbereitet, die mit 1,85 Prozent Be lastung vom Wert der Grundstücke vorgesehen ist und Zwar soll der Wert des Grundstücks berechnet werden, soweir es sich um sogenannte Betriebsgrundstücke (landwirtschaftliche, industrielle Grundstücke und Mietswohnungen) handelt, nach de n Ertrags wert und bei den übrigen Grundstücken nach dem Eerneinwert. Ausdehnung des Benutzerkreises der Wochenrüi fahrkarten. Die gegenwärtige Zurücksetzung der Angestellten bet d r Ausgabe der billigen Wochenrückfahrkarten hatte den Reichsw rtschaftsrat Veranlassung gegeben, einen Antrag des Vertreters t >s Gewerk schaftsbunde« der Angestellten Beckmann auf Gleich! ellung der Angestellten mit den Arbeitern anzunehmen. Wie e.rs der da rauf «ingegangenen Antwort des Retchsverkehrsmtnif» rrs hervor geht, steht nunmehr eine Ausdebnuna a"s all» a-i-n r Freudlos und unsicher haspelte sich inoeu n die zu ewig neuer Hinrichtung verdammte Melodie les guten alten Sonatenonkels Elementi über die leise ai gegilbten und schon stark vergriffenen Tasten des bejahrt-n Blüth- ner-FlügelS. Nach einer Stunde im Weißen Schwan k^gab sich Annelore eilig, .aber ohne die Anmut ihre» Ginge» zu opfern, .zu dem Hutfabrikanten Marchesant. Tort gab e» einen achtjährigen KnirpS zu unterrichten .der zu- ! nächst noch die Eigenart hatte, von allen seinen zehn Fingern nur einen in den Dienst der heiligen Täeilta zu stellen. TaS war keine Erholung von den Triolen Fanni HeidebuhrS. Ab und zu steckt« Herr Marchesant seinen dunkellockigen Jtalienerkopf durch die Türkpalte und erkundigte sich lebhaft; „Macht er Fortschritte, .mein kleiner Paolo?" Und sie tat dem ängstlich aufblickenden Bübchen die Lieb« an, dies« Frag« nicht direkt zu verneinen.! Von Marchesanis ging es zu Frau Doktor Hopfen- stedt, die in dem Rufe stand, eine schöne, geistreiche Frau zu sein. Ta ihr Mann von einer ausgesprochenen Häßlichkeit war und außer seinen Gesetzesparagraphen und gerichtlichen Entscheidungen sich um nichts küm mert«, .hatte sie es leicht, diesen Ruf tn der Stadt ßu behaupten. Mit Frau Doktor Hüpsenstedt spielte Anne lore vierhändig. Zehn Minuten lang gab «» «inen Ausflug in» Klassisch«. Ter übrige Teil der Stunde gehört« den „modernen" Tonschöpfungen, über die di» jung« Frau stet» unterrichtet sein wollte. Au» der Buch handlung schickte man ihr Noten über Noten gegen «in« mäßig« Leihgebühr, und sie verstand e», Annelore so liebenswürdig zu bitten, ihr bald die» und bald da« aus den meist zweihändigen Donstücken vvrzusbielen, datz alsbald dt« Stund« herum war, ohne dem ursprüng lichen Zweck noch einmal gedient zu Haven- Zwischendurch wußte die Frau Doktor auch aller hand Ernst,» und Heike«», «t NM» NMÜm S» würzt, au» der Stadtgeschichte zu erzählen, wa» Anne- lgr» yft ziemlich Peinlich war. Ahr schlichte», »erada prmel ß, I nhali Vkfene ürfen oenn prech, nechar »ungsi Lohn« änge» Kries« jung i uetchn lum tz vramr ^erkehi !nit 4l umach ssieistci bebtet, len ab, andog- lind V ährStt verzög, chlvise nußrer er Li' te Ha rt.t d< Das »oorn k «rin eil wieder < Ltaatsr, Ullll der « dem i sichere! Irrten l Maiserin Mähe de Ein wurde v Damit »en. W «enkmal Ie?chädig! 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