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uer - Sonnsbenä, äen lir. 28 Leitung ! wurde, im traurigen Gegensatz« steht zu an sittlichen Werten, der das deutsche Krieg aus sich nehmen und bestehen ließ. keinen Einfluß auf sein Geschick. Herr Wilson und der kleine Kreis, nm ihn herum war da- Volk. Kein Volk in diesem Wel.krie.ze war aus inneren Grün den weniger genötigt, daran teilzunehmen, ale oas Volk der großen Union, die, wie William Nandolph Hearst noch vor Amerikas Eintritt in den Krieg in einem seiner Blätter zu schreiben den Mut fand, „fort an nur noch eine englische Kronkolon i« dar stellt, in nichts verschieden von Kanada oder Australien". Und in dem Maße, als dse englischen Selbstverwaltung»» kolonien, Kanada, Australien, Südafrika, sich aus ihre U Wortbrüchige findet am schwersten den Weg zu Munden zurück. Es ist daher angebracht, aus diesem Rwß noch einmal kurz auf die Quellen zurückzugehen Dü den fehlerhasten Gedanken der Wll.owchen Beweis Mrung abermals blohzulegen. I Wer immer sich die Müh« nimmt, dje Nme vom 4. ui 1916 nach Sinn und Wortlaut durchzuprüfen, ec ht daraus ohne weitstes, daß das Zugeständnis oder ! Versicherung, wie man es nennen will, unter einer stimmten Voraussetzung gegeben wurde, auf cn Erfüllung man geduldig gewartet hat, die aber t einrraf. „In dem Daseinskampje, den Teatsch- >> zu führen gezwungen ist", heißt es in der Note, m ihm von den Neutralen nicht zugemutet werden, h mit Rücksicht auf ihre Interessen im Gebrauch einer rksamen Waffe Beschränkungen aufzuerlegen, wenn neu Gegnern gestattet bleibt, ihrerseits oölkerrechts- drige Mittel nach Belieben zur Anwendung zu br^w ii. Ein solches Verlangen würde mit dem Wesen der imtraliiät unvereinbar sein. Di« deutsche Regierung überzeugt, daß der Regierung der Vereinigten Staa- l eine derartige Zumutung fernlicgt; dies entnimmt aus der wiederholten Erklärung der amerikanischen 'giirung, daß sie allen Kriegführenden gegenüber die " >;le Freiheit der Meere wiederherzustelltu ent- losten sei. Tie deutsch« Regierung geht demgemäß I.'n der Erwartung aus, daß ihre neue Weisung > die Leestreitkräfte auch in den Augen der Negierung Ir Vereinigten Staaten jedes Hindernis für die Ver, Irllschung der in der Note vom 23. Juli 1913 .uigr- Ineuen Zusammenarbeit zu der noch während des Kcie- Iz zu bewirkenden Wiederherstellung der .Freiheit der leere aus dem Wege räumt, und sie zweifelt nicht Iran, daß die Regierung der Vereinigten Staaten nun- I;hr bet der Grotzbritannis ch e n Regierung die I.-baldige Beobachtung derjenigen völkerrechtlichen Nor- I'U mit allem Nachdruck verlangen und durch- Itzen wird, die vor dem Kriege allgemein dner- «int waren und die insbesondere in den Noten der Irertkanischsn Regierung an di« britische Regierung «m 28. Tezember 1914 und vom 5. November 1915 legelegt sind. Sollten die Schritt« der Regierung der löhi^-L chgoq siH W s;j -rq agj wshssasggusü I l! sVoih.'vZ usnsu isuzs tp;l SunrsrvsW sh7j;n»q i suaga-, oj wsahsli wsjjvtpwo>a nk vunijSG usuap tisqus.ihgjvst.tr us^v pq Zgztz>;itz»jusra; rsq nshsjsG l»q 'ichojiy usiuaapv msq nk Mu usiVvsD usivzuprssx wr Entschließung Vorbehalten muß." Nur Verdrehungickunst oder der völlige Mangel je« is gesunden TenkenS konnte darüber hinweggehen, daß fe Erwartung eitwr entsprechenden Aktion der Ver- nigten Staaten das Band war, da- Deutschland an «ne Zusage Amerika gegenüber fesselte. Liese Erwar, ung hat sich aber nicht erfüllt. Und aus den ersten Betrug am folgerichtigen Ten« ^n folgte der weitere, der das amerikanische Volt um k; Erwartung brachte, in der es den Präsidenten wie- I rgeivählt hatte, nämlich, daß er «S aus dem Kriege ) rau Shalte. So ist der ganz« Krjeg, d«n die Per- I.igten Staaten gegen Deutschland führen, den, ame- anjschen Volke gegenüber, das dafür bluten, zahlen >"> wohl auch mit der Zeit entbehren muh, auf Ausbildern ausgebaut, Falsch ist das Adol der Iturkrati«, für da- es angeblich kämpft; denn da» Volk Mß, wie der Werdegang de- Kriegsausbrüche» erwies, „,,«<«. U«s«r« z«ttun,»au»- ,k und s»«l« 0«»anN-ir«n und Vr>«ft,S,rr 0,N«Ui>«aki> ,nt«»a»n.. /lnzeiger M. mit -er wöchentlichen Unterhr Sprechslunö» ü,r NiSakllon mit ftusnohm» S,r Sonnlag« nachmittags Zür unverlangt «lngesanüt« Man» M heiitW mtWe kliegsbelW. (Amtlich.) Groß«» Hauptquartier, 2. Februar. Bon den Kriegsschauplätzen nichts Neue». Der Erste Generalquartirrmetstcr Ludcndorsf, Deutscnlanä unä Amerika. Am heutigen Tage jährt es sich, daß Präsident ilson im Namen seiner Regierung, die er mehr ncrpsrt als irgendein anderer Staatslenker, die Idiomatischen Beziehungen zum Deut. iiil Reiche ab brach. Ganz im Sttle d«r Entente, s cr sich mit seinem folgenschweren Schritt Vor ^l er verschrieb, unternahm ec ihn unter einer >als..,en Gründung. Wie er in seiner Botschaft an den Kon- ni bemerkte, wäre der Regierung der Vere,..ig.en laaieil keine andere Wahl geblie en, na /oem utschland die feicrli.^en Verstchecungen, dje e. in ncr Note vom -1. Maj 1916 gegeben, ptbtz'.i., und I,c vorherige Andeutung icg«,.dw«.chec Act ..nrünge- vcn habe. Damit ver o.g.e Herr Wilson den doppel k Zweck, Amerikas Vorgehen ,«.bst in» Helle vi.hr e'.ner llüch großen Handlung zu rücken, und dem deulsa.e i guer die Last eines gebrochenen Verspre- aufzubürden. Ein« solche Beschuldigung ist, w « K: wissen, eines der wirksamst«» Kampfmittel; oenn ' eigenen Rechte und Jnteresfen besinnen, sehen'wir Arne- ... — »>. - ... wieder in dje Politik des Landes verstricken. von dem es sich mit dem Aufwand aller hektischen Eigenschaften vor beinahe anderthalb hundert Jahren befreit hatte. Welche innere Folgen dieser Bruch mit der Ver gangenheit dem Lande bringen wird, läßt sich heute noch nicht erkennen. Sicher ist nur, daß der Einsatz, den das § amerikanische Volk in diesem Kriegs zu machen verführt dem Einsatz Volk Lest wünschten Besprechung je zwei Vertreter der beiden st« zialdemokratischen ReichstagSfraktivnen und o«r General« konimission der Gewerkschaften ttilnehtnen sollten. Er stellte zugleich anheim, d«n Lettern der gewerkschaftlichen Organisation zu ihrer Unterstützung noch drei ander» Vertreter der Gewerkschaften beizugeben. Di« Gegen seite ging jedoch darauf nicht ein, sondern schlug nunmehr vor, die Abordnung au- st zwei Vertretern der beiden sozialdemokratischen RerchstagSfrakftonen und aus drei der in dem oben erwähnten Telegramm be zeichneten gewerkschaftlichen Funktionär« zusammenzu« setzen. Unter den Mitgliedern der sozialdemokratischen Ueichstagsfvaktionen sollte sich der Abg. Bauer be finden, der zwar der Generalkommission der Gewerk schaften angehürt, jedoch als Vertreter der Parteileitung an der Besprechung teilnehmen sollte. Die vom Reichs kanzler oorgeschlagen« Zuziehung besonderer Vertreter der Gewerkschaftsleitung sollte mithin unterblei ben. Der Reichskanzler könnt« sich mit diesem Vor schläge nicht einverstanden erklären, da die so zusam mengesetzte Abordnung sich wiederum al- «in« von der Streikleitung bevollmächtigte Vertretung der streikenden Arbeiter darstellte und nicht al- Vertretung der Arbeiterschaft in ihrer Gesamtheit. Infolgedessen hielt der Reichskanzler an der Antwort fest, die er auf das oben erwähnte telegraphische Ersuchen gegeben hat te. Bon der Gegenseite wurde jedoch erklärt, daß un ter diesen Umständen auf den Empfang der Absrdnuntz verzichtet werbe. Slheivemann und Sbert beim Reichskanzler. Zwischen den Abgg. Scheidemann und Ebert einer seits und Vertretern der Regierung anderseits haben Freitag vormittag Verhandlungen stattgefunden, die aber zu keinem bestimmten Ergebnis führten. — Ten Konferenzen, di« beim Reichskanzler aboehalten wurden, wohnte auch Staatssekretär Wallraf b«i. Verhaftung eine- sozialdemokratischen ReichStagS- abgcordneten. Ter Reichstagsabgeordnet« Ditt mann (unabhäng. So-.), Mitglied de, Streikleitung, ist verhaftet wor den, als er in einer unerlaubten Versammlung eine Red« hi«lt, in der «r zur Fortführ ung des Str eik- aufforderte und erklärte, d«r Streik müsse hochgehalten werden. Dittmann wurde dem Staatsanwalt Vorgefühl. Die Berliner > Stadtverord netenver sammlung hat «inen Antrag der Unabhängigen Sc- zialdemokraten abgelehnt, wonach der Magistrat ersucht werden sollte, bet den zuständigen Behörden dre Auf hebung des Verbots von Versammlungen von Streikenden anzustreben. ! Ne Lage 1« Reiche. Am Ryeinlanve und in Westfale« sind dich Totlausstättde als beendet zu bezeichnen. Ter Streik vermocht« hier keinen Fuß zu fassen. Tie Krupp-Werke sind in voller Tätigkeit. In Kassel betrug di« Zahl der .Streikende", i 2 060. Ein» Massenversammlung von etwa 10 500 Personen Hai nach oiirtägigem Streik die Wiederaufnahme der Arbeit vtzMdsfsn. An K/irrig-- berg in Pr., sowie In ganz Ostpreußen rst «.an esn-m Ausstande nichts zu bemerken. Zn allen Betrieben wird wie gewöhnlich gearbeitet. i Streik» in Sachsen. - Wie das stellvertretende Generalkommando d»» IS. Armeekorps bekannt gibt, ist ein kleiner Teil der Leip ziger Rüstungsarbeiter in finen Streik «inae- treten. Tie Deutschen Flugzeugwerke jn L«V» ztg-Lindenthal, die vom Streik betroffen sind, werden durch «ine Verordnung des kommandierenden General bis aus weitere- in militärische Leitung übernommen. In Pirna sind etwa 400 Arbeiter eines Werke- M den Ausstand getreten. Aenßcrungen des bayrischem Mtnisterp residenten. Zn der gestrigen Sitzung der bayrisch«» Kamm« ch' ' « Tandl zunächst Len Standpunkt de, ReichSregierung in ch'. > „Man dai^ nicht all« möglichen Punkte und Beschwerden mit der Die Streiks. Berliner Fabriken unter militärischer Tier Oberbefehlshaber in den Marken (Berlin), Ge neraloberst v. Kessel, hat gestern folgendes verfügt: Die Ausstandsbewegung, in der ein Teil der Arbeiter- chchast von Groß-Berlin noch verharrt, beeinträch tigt die Versorgung des Heeres und der Marine mit Waffen und Munition. Ich habe daher zunächst folgende Betrieb«: 1. Deutsche Wafsen- und Munitionsfabriken in Martinikenjelde und Wittenau, 2. Berliner Maschinenbau-A.G. vor, mnts L. Schwartzkopsf in Berlin, 3. A. Borstg in Berlin-Tegel, 4. Allgemein« Elektrizitätöge- seNschast, Fabriken in Hennigsdorf, 5. Argus-! Motoren-Gesellschaft in Berlin-NLinickendorf, 6. Luftverkehrsgesellschaft in Berlin-Johannis, thal, 7. Daimler-Motorengssellschaft Zweig niederlassung Berltn-Marienstlve unter militäri sche Leitung gestellt und d«n Arbeitern dieser Be triebe ausgegeben, die Arbeit spätestens Montag, den 4. Februar 1918 bis morgens 7 Uhr wieder auf zunehmen. Zuwiderhandelnd« setzen sich schwerer Bestrafung nach den Vorschriften des Belagerungs zustandes aus; die Wehrpflichtigen unter ihnen werden außerdem militärisch eingezogen werden. - ! Ablehnung des Empfanges Streikend«, ! durchs den Rrtchchkanzler. i Aus Berlin wird folgendes gemeldet: „Gegenüber den Arbeitseinstellungen in Groß-Berlin hat die Regie rung von vornherein den" Standpunkt vertreten, daß sie nicht in der Äage sei, mit einem von streikenden Arbeitern ohne jed« gesetzliche Grundlage gewählten Arbeiterrat in Verhandlungen über politi sche Fragen etnzutreten, dagegen hat sie stets ihre Bereit willigkeit bekundet, die Lag« mit den politischen und gewerkschaftlichen Führern der Arbeiterschaft zu erörtern. Diesen Grundsätzen hat am gestrigen Tag (Donnerstag) auch der Reichskanzler bei einer Be sprechung mit den Abg. Bauer und Schmidt Aus druck gegeben. Er erhielt indessen bald darauf ein von . _ . . den Abgeordneten Ebert, Haase, Ledebour und der Abgeordneten rechtfertigte Ministerpräsident von Schetdemann unterzeichnetes Telegramm, wocin'diese -- ersuchten, zusammen mit fünf Funktionären dec gewerk- der Kriegszielsrage und führte bann au-r schaftlichen Organisation, die von den Streiken- . ... den als ihre Vertrauenspersonen bezeichnet ivorden jetzigen Streikbewegung in verbtndung bpsngen. seien, vom Kanzler empfangen zu werden, und Ich danke Ihnen (zu den Gozialdemokxaten ge- zivar zunächst zur Erörterung de» Bersamm- wendet), wenn Sie jetzt dj« Führung in die -and lung-rechte». Da diese» Ersuchen mit der eben dar. nehmen. Ach hasst, Latz dadu«h dst Bewagnna in gelegten grundsätzlichen Gtelluirgnahm« der Negierung, ruhig« Bahnen gelenkt und dar Ausstand baldmöa- nicht in Einklang zu bringen ivar, Netz der Reichs-! ltchst zu Ende gebucht wird. Dst Streiwor-Slqr», kanzler ans den Vorschlag erwidern, daß an der ge-, besondere in Berlin, ftrw ein« hell» Freude füt Sulgariens Kriegsziele. Pie Zerstückelung -er Türkei. - Zrie-ensfor-erung englisther Arbeiter. - Die Opfer -er Luftangriffe auf Paris. s.»to» I «ch . - V m»n»' «ch tz-, '.>. ."chchv.'r«!-s ich »s ->i »ft »«ft« . «I '«Nft »I»- Ppf». i k.