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Aer SSMHe LrzGl'er ^>1 Tageökck fiirAisihofswerda Einzige Tageszeitung im krtsgerichtsbezirb Bischofswerda und den angrenzenden Gedieren »«««»«.« mg der amüichen Bekamümachmgm de» Landrates zu Bautzen und der Bürgermeister zu Bischofswerda und Neukirch (Lausitz) Blatt und enthüll ferner die Bekanntmachungen de« Finanzamt» zu Bischofswerda und anderer Behörden. Montag, -en 5. Januar 1S42 Nr.S 97. Jahrgang erlangen. Dr. Goebbels hat daher ««geordnet, daß die WvMMtz im rar 1»4S würben f»N, de» egen an Tokio,«. Ja«, Wie au» Manila gemeldet wirb, marschie. rea immer neue japanische Truppen in bie Statt ei«, die sich bereit» auf dem Wettrrmarsch in» Küsteuaebiet der Manila. Berlin, 4. Jan. Die Verwandten des verstorbenen Reichs präsidenten Generalfeldmarschall von Hindenburg stifteten den Jagdmuff Hindenburgs. Ferner wurden zahlreiche kostbare Hermelin- und Persianermäntel für die Krankenschwestern im Osten geopfert. Auch Jmmelmanns Fliegerpelz gestiftet Berlin, 4. Jan. Auf der Annahmestelle Mr Wollsachen der Ortsgruppe Adlershof Nord übergab am Sonntagnachmittag Major Franz Jmmelmann dem Lrtsgruppenleiter den Flieger pelz seines im Weltkrieg gefallenen Bruders, des berühmten Jagdfliegers Max Jmmelmann. Major Jmmelmann hat der Gabe folgendes Schreiben bei gefügt: „Diesen Petz hat vor 26 Jahren Max Jmmelmann als Jagdflieger getragen. In seinem Sinne gebe ich dieses Erinne- runasstülk an ihn, damit es einem unserer Soldaten im Osten sind. USA.-Lransportflotte schwer getroffeu »««.-Truppen auf der Flucht «ach Corregidor von Bombe«, «»griffen überrascht Schanghai, S. Jan. Die japanische Lufttvaffe bombardierte USA.-Fahrzeuge und Transporter in der Manilabucht, die mit flüchtenden versprengten USA..Truppen an Bord versuchten, die vor der Bucht liegende Jnselfestung Corregidor zu erreichen. DaS Bombardement richtete, wie ein japanisch^ Aufklärungs flugzeug beobachtete, schweren Schaden unter der Transport, flotte an. Erneuke japanische Truppenlandungen in Tkordboraeo Schanghai, ö. Jan. Nach britischen Militärverichten aus Borneo nahmen die Japaner erneut Truppenlandungen auf Nordborneo vor. Die'Japaner gingen bei Weston am Nord ufer der Bruneivucht an Land Der Siegeswille des deutschen Volkes LedemMgmd« kraebnis der witlsammlung — bist« über rr Mimen Stülk ab- Mtden—v«eit» IM wamms ab-esewgt—Somulueg am eine Woche «erlSngrü »grüa. 4. Januar. Rach den bi» Sonnabend mittag vorliegenden ersten vorläufigen Zählungen Hal die Samm- lvna von Veli-, Voll- und Mnlerfachen für die Front ein geradezu Sberwälttgende» Ergebnis gehabt. E» wurden bi» zu diesmi Zeitpunkt weil mchr al» 32 lXX) 0W Stück verfchiedener Art abgegeben. «Ntor de« abgegebene« Gegenständ«« befinde« sich 151107» heriaen Beitrag hinan» gern- noch wettere Kleidungsstücke zur Petze, Pelzwesten und ander« PelzdekleidunaSMcke, isr»«A «mfüguug stelle«. Hemkim, IMS666 Unterhofen, »058«01 Unterjacken, Pullover, — . Paar Handschuhe, »9M7M Paar Pulswärmer, 8611« Paar MfchL«, 1«4»68 Ohrenschützer, -67816» Kleidungsstücke Der Jagdmusf Vtnoenvurgs vmschWner Art, »44 666 «oll. Ab Pelzbecken, sowie eine Nie- in -er Wollsammlung senMe von anderen geeignete« «oll- vad Petzsache« - Die Verwandten des verstorbenen ReickZ- Die amerikanischen und philippinischen Streitkräfte haben sich völlig auf die Halbinsel Balanga zurückgezogen, die die Manila-Bucht im Westen abschließt. Andere Kräfte versuchen unter dem Schutz der Dunkelheit von dieser Halbinsel au» nach dem Jnftlfort Corregidor überzusetzen. Die Buchten um Manila sind stark vermint und in weitem Umkreis von der japa nischen Flotte eingeschlossen. .. Die Hauptangriffe der japanischen Luftwaffe richten sich da her in erster Linie gegen die Hafenstädte Balanga und MartvileS sowie Corregidor. Die Jnselfestung Torre» gtdor wird ohne Unterlaß bombardiert. .In den frühen Morgenstunden beS Sonntag» griffen mehrere Formationen der Armeeluftwaffe unauSgesHt Lasma- genkolonnen deS Feindes an, der entlang der Westküste der Ba- langa.Halbinsel nach Süden zu entweichen versuchte. Hierbei rmd im «erlaufe der letztm drei Tage wurden insgesamt^ ISO ^Lastwagen vernWet. Vorbildliche Sozialleistungen Die deutsche Sozialpolitik im Jahre 1941 Trotz des Krieges sind auch in dem jetzt zu Ende gegange nen Jahr aus sozialpolitischem Gebiet K»rtschritte und Ver besserungen auf der ganzen Linie erzielt worden. Zu Beginn des Krieges verfügte Deutschland zweifellos bereits über die beste Famuienünterstützung für die Angehörigen der einberufenen Soldaten. Diese Fürsorge ist inzwischen noch weiter verbessert und ausaebaut worden. Die geldliche Unter stützung ist so gehalten, daß die Soldatenfamilien nicht schlechter gestellt sind, als wenn der Ernährer arbeitet. Im vergangenen Jahr ist die Unterstützung auch auf die Eltern, die Schwieger eltern und die Geschwister der Einberufenen ausgedehnt wor den, vorausgesetzt, daß der Einberufene der Ernährer war. Das Deutsche Reich zahlte allein im Jahre 1941 rund fünf Milliar den Reichsmark Unterstübungsgelder an die Angehörigen der Einberufenen. Kennzeichnend für die deutsche Sozialpolitik sind weiter die auch im Kriege gezahlten Kinderbeihilfen an kinderreiche Fa milien sowie die Aufwendungen aus dem Winterhilfswerk, das ebenfalls mit erhöhten und verbesserten Leistungen aufwarten konnte. So sind, was die Kinderbeihilfen anbetrifft, im Jahre 1941 an zweieinhalb Millionen Familien ohne Rücksicht auf das Einkommen des Ernährers eine Milliarde Reichsmark Kin derbeihilfe für fünf Millionen Kinder gezahlt worden. Ebenfalls rund eine Milliarde Reichsmark hat bas deutsche Volk im Win ter 1940/41 für das Kriegs-Winterhilfswerk aufgebracht. Auf dem Gebiet Les Arbeitsschutzes konnten die bisherigen Maßnahmen weiter ausgebaut werden. So ist das Verbot der Nachtarbeit für Flauen und Jugendliche weiter verschärft wor den, so daß sie Praktisch überhaupt abgeschafft ist. Mir eine ganze Reihe von Betrieben und Erwerbszweigen sind Erweite rungen des allgemeinen Betrievsschutzes verfligt worden, um einer Ueberbeanspruchung der Arbeitskräfte und einer Schädi gung der Gesundheit vorzubeugen. Ebenso ist die gesundheit liche Betreuung verbessert worden. Weitere Werkärzte wurden eingestellt, das System der Werkküchen ist verbessert worden. So gibt es in Deutschland zurzeit über 8000 Betriebe, in denen über drei Millionen Arbeiter täglich ein warmeS Mittagessen erhalte».. -. . Was die NrlauVSrewährung betrifft, so hat eS trotz der ^Knappheit der Arbeitskräfte auch im vergangenen KriegSjahr kaum einen Angestellten und Arbeiter gegeben, der nicht feinen bezahlten Urlaub erhalten hätte. Die Urlaubsgewährung ist sogar noch mit Rücksicht auf die erhöhten Anforderungen vor allem in der Rüstungsindustrie und im Bergbau verbessert worden. So wurde im Jahre 1941 eine UrlauLSaktion in An griff genommen, die die Verschickung von rund 250000 erho. lunasbedürftigen Rüstungsarbertern auf Kosten ihver Betriebe vorsah. Die Arbeiter konnten sich 14 Tage lang bei Weiter zahlung des vollen Lohnes in den Heimen und Kuranstalten der Deutschen Arbeitsfront aufhalten, ohne daß ihnen auch nur die geringsten Kosten entstanden. Die Rüstungsbetriebe haben hierfür rund 30 Millionen Reichsmark freiwillig aufgebracht. Eine ähnliche Aktion wurde für erholungsbedürftige Bergleute durchgeführt. Hier waren es 50 000 Bergarbeiter, die auf Kosten der ReichsknapPschast einen ebenfalls 14täaigen Erholungs urlaub in den schönsten Kurorten Deutschlands verbringen konnten. Besondere soziale Errungenschaften wirft die deutsche So zialversicherung auf. Sowohl für die Krankenversicherung als auch für die Rentenversicherung wurden im Jahre 1941 die Auswirkungen der in den Jahren 1931 und 1932 getroffenen Notverordnungsmaßnahmen beseitigt und die Leistungen ent sprechend verbessert. Die Erhöhung der Renten beträgt allge mein für Waisen, Witwen, Älterspensionäre und Arbeits unfähige 4 Lis 6 Reichmark monatlich. In der Krankenversiche rung wurde die zeitliche Begrenzung der Gewährung von amt licher Behandlung, Arzenei und Heilmitteln, die bisher 26 Wo chen betrug, abgeschafft, so daß in Deutschland die Versicherten Anspruch auf ärztliche Behandlung und Krankenpflege ohne Rücksicht auf die Dauer der Krankheit Haven. Bemerkenswert ist weiter, daß nach den neuen Bestimmungen auch die Rentner die vollen Leistungen der Krankenkassen erhalten, ohne beson dere Beiträge. Zur Gesunderhaltung der Kinder ist zu der Vitaminaktion, der Rhachitisbekämpfuna, den Diphtherie-Schutzimpfungen usw. die erweiterte Kinderlandverschickung gekommen, die allen Groß stadtkindern zugute kommt. Italienischer Wehrmacht-ericht Rom, 4. Jan. DaS Hauptquartier der Wehrmacht gibt be- An der Front von Agedabia wurden örtliche Angriffe abae- wiesen und Ansammlungen von Panzerwagen zerstreut. Zn Sollum und Halfava sind Kämpfe im Gange. Italienische und deutsche Flugzeugeinheiten unternahmen wiederholte Angriffe auf Nachschubstraßen des Gegners und bombardierten mit besonderer Wirkung Artilleriestellungen und Hafenanlagen von Tobruk. Der Feind verlor vier Flugzeuge, von denen zwei von der Flak abgeschossen wurden. Im östlichen Mittelmeer geriet eines unserer Aufklärungs flugzeuge mit drei feindlichen Jägern in Kampf, von denen es einen abschoß. Es gelang dem Aufklärungsflugzeug dann, sich vom Gegner loszulösen. Mehrere Bomben wurden auf ein libysches Dorf abgewor- fen, wodurch zwei Opfer verursacht wurden. Die deutsch-italienische Luftwaffe verstärkte die Operationen gegen die militärischen Anlagen und die Flughäfen von Malta. Einige Flugzeuge wurden am Boden zerstört und verschißene Explosionen beobachtet. Ein Munitionsdepot, das einen Voll treffer erhielt, flog in die Luft. Reich-Minister Dr. Goebbels gewährte japanischen Presse vertretern in Berlin eine Unterredung, in der er Japan als eine der ersten Militärmächte der Welt und als ein Land der Samurei erster Ordnung bezeichnete. Deutschland habe die un erschütterliche UeVerzeugung, daß durch die im Dreierpakt ver bundenen Kräfte Deutschlands, Japans und Italiens der end gültige Sieg errungen wird. Das Schicksal der USA.-Trnppen auf Manila besiegelt Auf Corregidor, daS moderne Verteidigungsanlagen besitzt, befinden sich alle geflüchteten USA--Kommandobehöroen. wäh rend in Cavite die Reste deS USA.-AsiengeschwaderS stationiert Verriß» 12S0 Waggon» «ntenveg» Bisher konnten 1260 Waggons mit warmen Wollsachen nach dem Wen in Marsch gesetzt oder in die UmanderungSanstalten gebracht werden. In verschiedenen größeren Stabten wurden an die jur ODront abfahrenhpr Truvpenverbänbe auf den Bahnhöfen WinterauSrüstungSgegenstänoe aus der Sammlung abgegeben. DaSbeutsche Volk ist dem Aufruf de» Führer», unsere« Sol- die« in den kalte« Einöden de» Osten» durch Spenden von «interfache« zu helfen, mit einer Begeisterung gefolgt, die kaum z« übertreffen ist. De- ««drang auf de« Tmmmlstelle« war mttiettilt, sie seien mit der Herstellung und Umarbeitung der Schwere Verluste der britischen Marine im Dezember Zwölf Kriegsschiff- vernichtet, ro beschädigt — 74 feindliche Handelsschiffe mit 2S7 ooo VRT. versenkt «n» de« Süheerhauptaua-tier, 4. Jan. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: bet ^strenge« Ast WÄliche^MhtrupHunt?!- «ehmnage« v«L «rtillerieftörungSfeuer. I« mittlere« und «ördltchr« Frontabschnitt fetzte -er Gegner feine ««griffe fort. Sie wurde« i« harte« Kämpfe«, »um Teil im Gegenstoß, adgewiese«. Oertliche Ein- brüche wurden adgeriegelt. Die Luftwaffe griff bei Lag ««» «acht Haseuanlagka und SchiffSziele f-wie »e« Flugplatz Feodofia Mehrere «lug- zeug, wurde« am Bode« zerstört ober beschädigt. Im Hafen sänk et« kl«i«e» Handelsschiff nach Bombentreffer!; ei« größeres Handelsschiff und ei« Schwimmkra« wurde« schwer beschädigt. «eitere mit Schwerpunkt im Raum um MoSkau geführte ««grifft traft« Marsch, und Fahrzeugkolonnen, Panzerdereit. stellünge«, beftgft Ortschaften, Eisenbahnen «ad Flugplätze der Sowjet». Der_Sed»d erlitt hierdurch erhebliche Verluste a« Menschen und Mtterkal. Im hohe« Norde« wurde die Murmanbahn durch Bombe«, angriffe mehrfach unterbrochen. JaNo-daf-ika lebhaft« beiderseitige Aufklärung-tätig, keit; im Raum um Agedabia scheiterte« nnzelne britische An- griffe. Feld, und Barackenlager sowie Fahrzeugkolonnen der Briten wurden mit Bomben und Bordwaffen erfolgreich äuge, griffen. Wirkungsvolle Luftangriffe richteten sich ferner gegen Tobruk. Auf einem Flugplatz bei Benghafi konnte« zahlreiche Bombentreffer zwischen abgestrllte« Flugzeugen erzielt werde«. Im Seegedtet um Benghafi wurde ein feindlicher Zerstörer durch Bomdenvolltrefftr schwer beschädigt. Die bei Tag und Nacht fortaefwten Angriffe stacker deut, scher Kampf, und Jagdfliegerverbänbe riefen schwere Zerstör««, gen auf den b-ttiAe« Wugplätzen der Insel Ntzllta hervor. Durch Bombeavolltreffer in Len Hallen und zwischen abgestell. ttn Flugzeugen entstanden starke Brände und Explosionen. Jnb« verlor bie 7-iirL Rest am Bode« zerstört, der Ostfront zwölf eign Die brittsche Kriegsmarine UHMK NS - deck Kreuzer, » einen Wnszeugträger, ein Kanonenboot, ei« Unterseeboot. Außerdem wurden, zu« Teil schwer, beschädigt: Sech» a»tt, fünf Zerstörer, vier Schnellboote, ein Minenleger, ' 2 ZL fft mit zusammen «7 Loo BRT. versenkt. Da. die UnterseebootSwafft -ll Schifft mit 115 70» do«