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150 Steckbrief. Der MufikuS Schneider von Dippoldiswalde ist wegen verschiedener in hiesiger Umgegend verübter Zechprellereien zur Untersuchung zu ziehen. Da aber sein gegenwärtiger Aufenthalt bisher nicht zu ermitteln gewesen, so werden alle Polizei- und Gerichtsbehörden hierdurch ersucht, denselben im Betretungsfalle zu ver haften und anher zu fistiren. Schneider ist ca. 40 Jahr alt, von langer hagerer Statur und blasser Gesichtsfarbe. Königliche» Gerichtsamt Frauenstein, den 18. März 1859. Lommatzsch. Bekanntmachung. DaS unterzeichnete Syndicat hat der Braugenossenschaft kürzlich eine Vorlage über Umgestaltung de- hiesigen Brauwesens untergebreitet. Zur Beschlußfassung der Brangenossenschaft hierüber ist der der 30. März ». e., Nachmittags 2 Uhr, als Termin angesetzt worden, und werden daher die geehrten Mitglieder der Braugenoffenschaft ersucht, zur gedachten Zeit in der großen Stube neben dem Rathhaussaale sich recht zahlreich einzufinden. Dippoldiswalde, am 19. März 1859. Das Syndikat der Braugenoffenschaft, durch Adv. Canzler. Dank. Für die allseitig bewiesene Theilnahme, sowohl während der Krankheit, als auch bei der Beerdigung meiner geliebten Gattin, sage ich meinen herzlichsten Dank. Herrmann Siegel. Hyp.-Bchf. Lauenstein, am 18. März 1859. Bei unserer Abreise von hier nach Crimmitzschau sagen wir unfern Freunden und Bekannten hier und in der Umgegend hierdurch ein herzliche» Lebewohl, und bitten, uns ein freundliches Andenken zu bewahren. Dippoldiswalde, am 21. März 1859. Registrator Gersdorf nebst Frau. Rigaer Tonnen - Leinsamen empfing wieder in sehr schöner Qualität und empfehle solchen zum billigsten Preise. Sch miede berg. Theodor Eichhorn. Mittwoch, den 3V. März d. I., Vormittags von 9 Uhr an, soll in dem Fischer'schen Mühlengrundstück zu Unter-Naundorf bei Sch miede berg verschiedenes HauS« und WirthschaftS« Geräthe, als Tische, Stühle, Reale re., und div. Tischlerwerkzeug an Feilen, Sägen, Hobel, Bohrer re., sowie eine Parthir buchenes Nutzscheit«, Linden« und Weißbuch«Holz, an den Meistbietenden gegen gleich baare Zahlung versteigert werden. Gasthaus Berkaus. Ein Gasthaus mitZubehör undJnventar, in schönster Lage, steht für LL,S«O Thlr. aus freier Hand zu verkaufen, oder auch gegen ein anderes Grundstück im Werthe von circa 6 - 7000 Thlr. zu vertauschen, und ertheilt hierüber die Exped. d. Bl. nähere Auskunft. 2VWVV Vulbe« »L z« zr»i««r« bei der am kommenden 1. April stattfindenden Gewinn-Ziehung der Kaisers. Königs. Oestreich'schen Part.-EisenbahnLaose. Jedes Obligations-Loos muß einen Gewinn erhalten. Die Hauptgewinne des AnlehenS sind: 21mal W. Wahr, fl. 250,000, 71mal fl. 200,000, 103mal fl. 150,000, 90mal fl. 40,000, 105mal fl. 30,000, 90mal fl. 20,000, IVSmal fl. 15,000, 370mal fl. 3000, 20mal fl. 4000, 258mal fl. 2000, 754mal fl. 1000. Der geringste Gewinn, den mindestens jedes Obligationsloos erzielen muß, beträgt 140 fl. im 04 Guldenfuß oder 80 Thlr. Hreuß. Cour. Obligationsloose, deren Berkaus überall gesetzlich erlaubt ist, erlassen wir zum Tagcscours, nehmen aber solche nach obiger Ziehung weniger S Thlr. Preuß. Cour, wieder zurück. Die entfallenden Gewinne werden den resp. Interessenten, welche ihre Loose direkt von unterzeichnetem Bankhaus bezogen, sofort von demselben baar übermittelt. Pläne gratis. — Ziehungslisten sofort franco nach der Ziehung. StitN R GreilN Alle Aufträge find direkt zu richten an Bank- und Staats-Papicren-Geschäft, in Frankfurt °/M. M». Wenn nach Wunsch der Betrag der Bestellung durch Postvorschuß erhoben werden soll, fallen alle Weitläufigkeiten nnd Portvkostcn für die resp. Besteller weg, indem wir deren Austrage »tat» promptcst und ganz portofrei ausführcn.