die scheinbare Geschwindigkeit aus: v = h,+ h. 2 (15) t Ein Meßschuß zwischen a und b ergibt die Laufzeit t 2 -~ + — (16) V1 Die scheinbare Entfernung l s , mit Hilfe des v m errechnet, ergibt ls — t (17) Der Unterschied zwischen wahrer und seismisch bestimmter scheinbarer Ent fernung ist dann d — l — l s (18) oder in % der wahren Entfernung d°/ 0 = —p° (19) Für diese Aufgabe ist, wie weiter vom erwähnt, angenommen, daß der Hö henunterschied zwischen a und b gleich der horizontalen Entfernung ist. Das d% ergibt sich in diesem Falle wie folgt: hi c = 0,5 c = 0,25 A 1 10 9 °/ * /o 5% B 1 3 4% 10% C 1 1 5% 14% D 3 1 5% 14% Damit ist der Abschätzung dieses Fehlers Genüge getan. Erfolgt die Bestim mung des v m nicht senkrecht, sondern auf einer Linie, die zwischen der Senk rechten und der Verbindung a—b liegt, verkleinern sich die d%. Bei geneigter Lagerung ist es notwendig, v m auf einer Linie zu bestimmen, die sich a—b mög lichst nähert. In jedem Fall wird man sich überzeugen müssen, ob der Stoßstrahl Schicht grenzen durchdringt, die Gesteine mit sehr unterschiedlicher Schallhärte trennen. 3.13 R i c h t u n g s a b h ä n g i g k e i t von v und S t ö r u n g s z o n e n In geschichtetem Gestein ist v richtungsabhängig (elastische Anisotropie). Je nach Gesteinsart treten Unterschiede in v bis zu 50% der größeren Geschwin digkeit auf [1, Seite 75]. Treten solche Gesteine im Meßgebiet auf, ist die Kennt nis der Hauptschichtung notwendig. Außerdem müßte man sich durch Probe schüsse zwischen bekannten Punkten Klarheit über die Größenordnung der Ge schwindigkeitsunterschiede schaffen. Diese Fehler müßte man von Fall zu Fall abschätzen und berücksichtigen. Das Gleiche gilt vom Einfluß geologischer Stö rungszonen, umfangreicher Grubenweiterungen usw.