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26 Kc k'fahl rch eir nlcutne Gehei mgel, krlebi'j N< üch ir «"igel Störung englischen Fischfangs nördlich?! Nach?ln?r yrlglnalzeichnuiigi aufmerksam zu machen, daß eS de» Anschein hat, als ob die Prinzeß Herrn v. Batlaw —" „Waö?" Prinz Karl Ernst richtete sich hoch auf. Er sah, wie pein lich cS der Dame war, die Angeberin spielen zu müssen, aber eS war ihre Pflicht, er verstand sie und hatte ihr nur zu banken. Mit einem Male sah er klar- Wer hatte ihm denn immer mit diesem Batlaw in den Ohren gelegen? Jtmgatb! , Die Einladung zum Frühstück war auch auf sie zurückzuführen. Aber immer nöch wslfte er nicht recht an die Tatsache glauben. „Sind Sie Ihrer Sache ganz sichH Fräulein v. Kanzlow?" fragte er. 11i Geduldig wartete er, bis Maltin fertig war, dann führte der Haus hofmeister die beiden nach der Halle. Auch sie wurden vom Prinzen ohne alle Förmlichkeit mit herz lichem Handschlag beffrüßt, die Prinzeß war sehr lustig, Dela v. Dörren schlag aber zurückhaltend. Da, standen nun zwei- die um sie freittm Und vorhin- als die Prinzeß ihr sagte, wer eingelaben sei, hatte sie wieder die Empfindung gehabt, als hege Irmgard ein tieferes Gefühl für- Batlaw. In dem Gefühl wurde sie immer mehr bestärkt. Sie hörte nur mit halbem Ohre hin, was der Prinz, Maltin und Fräulein v. Kanzlow sprachen, kein Wort aber entging ihr, das die Prinzeß an Batlaw richtete. , ' , , , .. - ,, . KÄch halttz eß km. in -den Köpf gesetzt, Baron, Sie Mn, «nd 2 <ianaw log grundsätzlich nicht. Er machte nur eine stumme, eckige Verbeugung. „Wirklich menschenscheu?" fragte die Prinzeß und neigte den Kopf schalkhaft zur Sette. „Großherzogliche Hoheit, das ist wohl nicht das richtige Wort. Allerdings, für viele Menschen bin ich nicht ge schaffen.", .... Mir sebeNt män hat Rücksicht auf Sir genommen." Wieder machte er eine stumme Verbeugung. Da forderte ihn die Prinzeß lächelnd auf- in eines: der -Nischrn neben ihr Plcttz ili Nehmet- - Dem gewandten Maltin fiel Dela DörrenschlagS zer streutes Wesen auf, er witterte den Nebenlstthler. Er ver stand eine von seinem Fseund Sölenschwang hingeworfene BfinrfkUng mit einem Male. Der da in der Nische mit der Prinzessin saß, der war der Nebenbuhler, und die Prinzessin schien ihre Hände im Spiel zu haben. Begreif lich war's ja, daß sie einen Landsmann für ihre Freundin wünschte. Diese Gedanken zuckten Maltin durch den Kopf, er stand aber dem Prinzen, der von Berlin sprach, gewissen haft Rede und Antwort, ein Thema, bei dem er auch öfters eine Frage an Dela richten koNntr. Fräulein v- Kanjlow hielt sich etwas im Hintergründe. Zn ihr war ein Verdacht aufgestiegen) der., sich, während des Frühstücks immer mehr verdichtete und der sie mit Angst erfüllte. — Als die Herren sich verabschiedet hatten, verzichtete auch die Prinzeß auf die Dienste ihrer Hofdame. Ihr war das Herz voll, sie wollte sich mit Dela Dörrenschlag aussprechen. Im kleinen Wohnzimmer der Prinzeß, einem Hellen Gemach, dessen Fenster auf den Park gingen, saßen dann die Freundinnen zusammen. „Dela — dieser Batlaw, schwer zu verstehen ist der nicht. Ich lebte genau so wie er, wenn ich an seiner Stelle wäre." „Ich hab' ihn auch verstehen gelernt,'als wir kurz vor Papas Krankheit einen ganzen Tag bei ihm zu Besuch Waten." „Erzähl mir doch von Batlaw, von der Burg." Dela erzählte. Die Augen der Prinzeß wurden immer größer; durch die Worte der Freundin schwang ein Unter ton- der ZU vrnfen gab. So sprach nur jemand, der sich diele Mühe gegeben hat, sich in Batlaw zurechtzufinden, der seine Heimat gesehen mit liebenden Augen. Einen schweren Druck fühlte die Prinzessin auf der Brust, die Kehle war ihr wie zugeschnürt, ihr Blut schrie ihr zu: Alfred Batlaw hab' ich lieb — hab' ich lieb. Da raffte sie ihre Kraft zusammen und fragte mit abgcwanbtem . Blick: „Mir scheint, viel Aussichten hat Maltin nicht," Die Worte waren der Prinzeß müde, trostlos vom Munde gekommen. Da schwanden auch bei Dela die Zweifel: sie faßte nach der Freundin Hand. „Du hast Batlaw lieb?" * Ein Zögern. Prinzeß Htmgarb hatte die Angst aus dieser Frage herauögehört, ,."dlärrcben, da schickte mich Onkel Großherzog sofort m eine Nerven» Heilanstalt , * * 7 ' ' ' * ' -:k-. Prinz Karl Ernst sah verwundert von seiner Zeitung auf, als sich Fräulein v. Kanzlow bet ihm melden liest. Das kam sonst nie vor. Freundlich empfing er sie. „Großherzogliche Hoheit wollen mir ein ernstes Wort verstatten." Ganz aufgeregt war die rundliche Hofdame. „Aber natürlich. Was gibt's denn? Reben Sie ganz ohne Scheu." f-tch halte es für meine Pflicht, Großherzogliche Hoheit darauf „Das wäre zuviel gesagt. Aber meine Vermutungen haben sich fast bis zur Gewißheit verdichtet." „Und Batlaw?" „Da vermag ich gar nichts Bestimmtes zu sagen, Großherzoglichc Hoheit." „Glauben Sie, baß ich in den nächsten Tagen schon vor eine fest« Tatsache gestellt werde?" „Wenn Großherzogliche Hoheit die Prinzeß in dieser Zeit nicht wieder mit Herrn v. Batlaw zusammentrifft, wohl kaum." „Das ist gut. Ich banke Ihnen, Fräulein v. Kanzlow, ich weiß, der Gang zu mir ist Ihnen bitter schwer geworden. Aber eS mußte sein. Also lassen Sie mir die Prinzeß wahrend meiner Abwesenheit nicht aus den Fingern, das weitere werden wir sehen." Di, ic nich rennt, Nu canktei ihm g« nicht h den A Hause: Mann gegens kcmcr Da w