vni dreporen gebildet ist. An anderen Stellen ist das Erdreich Thon von röthlicher Farbe. Wird dieses durch Bearbeitung recht fein zertheilt und gehörig gedüngt, so giebt es eine reichliche Emdte. Wird es jedoch sich selbst überlassen, und ist es der Luft und der Sonne sehr ausgesetzt, so wird es ausnehmend hart und unfruchtbar. Die jährliche Ausfuhr von Barbadoes beträgt im Durchschnitt 9,4.00 bis 11,400 Fässer Zucker, jedes zu 1300 Pfund; 5400 bis 6000 Puncheons Bum jedes von 110 Gallons; Baumwolle 20000 bis 23600 Pfund; Ingwer 5800 bis 6000 Säcke. • Hu .njiHrh i» 1* • • luU. jdiHU* >1* li Man pflanzt zum Unterhalt für die Neger eine beträchtliche Menge tro pischer Gewächse; eben so Guineakorn (Holcus cernuus oder Moorhirse) wel ches eine Speise der Neger ist. Als Beispiel vorzüglicher Cultur kann die Pflanzung Balletown dienen, welche der Verfasser besuchte. Während der günstigen Jahreszeit werden täg lich drei Fafs Zucker verfertigt; auf der Mühle aber welche mit Patent-Fächern und eisernen Rahmen versehen ist, können, wenn die erforderlichen Materialien vorhanden sind, in einem Tage fünf Fässer Zucker angefertigt w r erden. Die Mühle liegt auf einer kleinen Anhöhe; dieses gewährt ihr den Vor- theil alle Winde benutzen zu können. Uni die Handarbeit eines Negers zu er sparen ist ein Zubringer angebracht, welcher das Rohr zwischen die Walzen schiebt; vermittelst einer anderen Vorrichtung wird das ausgeprefste Rohr fort- gestofsen, ohne dafs Menschenhände hiezu nöthig sind. Der Administrator Herr Hollingworth hält die ganze Pflanzung in vortrefflicher Ordnung. Die gegenwärtige Bevölkerung der Insel beträgt mit Ausschlufs der Land- und See-Soldaten ungefähr 13000 weifse, 3000 farbige Leute und 60000 Neger. Es machte dem Verfasser besonders Vergnügen, dafs er sich überzeugte, dafs Barbadoes ohne Zufuhr von neuen Landarbeitern aus Afrika, sehr wohl werde seine Pflanzungen bestellen können.