— 225 ■— beim Baden soll man nichts von ihm zu befürchten haben, so lange man in einer fort währenden Bewegung bleibt. Das Leguan *) mifst vom Kopfe bis zur Spitze des Schwanzes etwa drei Fufs. Es ist mit einer weichen Haut bedeckt, Rücken und Beine sind bläulich grün, die Seiten und der Bauch sind blässer grün, und eben so der Beutel oder die lose Haut welche un ter der Kehle hängt. Die Augen sind schwarz, die Klauen, deren jeder Fufs fünf hat, spitzig und braun; längs des Kopfes und Rückens läuft ein Kamm von gefranzter Haut hin. Der Bifs dieser Eidechse soll schmerzhaft aber nicht schädlich seyn, auch sind die Zähne sehr klein. Man vergleiche über das Leguan auch den ißten Brief. Die buntgestreifte oder geringelte Eidechse **) ist ein sehr hübsches Thier. Sie hat von der Schnauze bis zum Ende des Schwanzes nicht über fünftehalb Zoll, der Kopf ist flach und spitz, die Füfse haben fünf kleine, scharfe Klauen; der Schwanz ist piramydal, über anderthalb Zoll lang und mit feinen Borsten besetzt. Das ganze Thier ist mit re gelmässigen schwarzen und hellblauen Streifen überzogen, die quer über den Leib laufen, und jeder ein Viertelzoll breit sind. Die braune Eidechse, gewöhnlich der Waldteufel genannt, ist von der Spitze der Schnauze bis zum Ende des Schwanzes etwa anderthalb Fufs lang; sie hat keine Schuppen, und ist dunkelbraun mit schwarzen Flecken; der Kopf ist grofs, die Füfse mit starken Krallen bewaffnet. Sie klettert mit grofser Leichtigkeit auf die Bäume, und soll von Vögeln und anderen kleinen Thieren leben, und mit ihren Zähnen bedeutende Wun< den austheilen können. Die gemeinste Eidechse in Surinam ist etwa fünf Zoll lang, mit einem eben so lan gen Schwanz; der Kopf, die vordere Hälfte des Leibes, Brust und Vorderfüfse sind hellgrün, der übrige Leib, die Hinterfüfse und der Schwanz sind hellbraun; der Kopf ist grofs und die Zunge gespalten. Sie frifst sehr gern Ameisen und verfolgt sie bis in die Häuser. Was die Frösche und Kröten betrifft, so ist ihre Anzaehl um Paramaribo nicht so grofs wie in manchen anderen Gegenden der Tropenländer; die Stadt ist nämlich auf feinem Kiesgrunde erbaut, der den Regen schnell einsaugt, so dafs keine Pfützen entste- *) Lacerta Jguana Linn. W. Lacerta Ameiva? W.
