batte, eine selbständige hroduktionsform ^u werden und sich auf die Ver stellung von Kopien berühmter Oaleriewerke ru verlegen, die ähnlich wie Ol- gemälde eingerabmt und als ^Vandscbmuck verwendet wurden. hast alle higuren- und Llumenmaler, deren Arbeit auf künstlerische (Qualität Anspruch machen konnte, wurden 2ur blerstellung solcher hlattenbilder berange^ogen und derartige houellanmalereien von unvergänglicher heucbtkraft der harbe erkreuten sich durch mehrere Dezennien auberordentlicber Leliebtbeit. In diesem Zusammenhänge sind noch mehrere Flamen ru nennen, die noch während des Niederganges der habrik das Kunstfach in hbren ru vertreten sich hemühten. hin solcher vielbeschäftigter higurenmaler dieser 2eit war T^nton bcbwendt, der seit 1828 in die Klasse der higurenmaler ausgenommen wurde und seine erfolgreiche Oätigkeit his 2ur Auflösung der habrik tort- setrte. Oer letzte nennenswerte higurenmaler, der an der habrik angestellt wurde und 1850—1855 daselhst arbeitete, war Iran? haroutka. Von ^osef I^igg, der um diese 2eit ^um eigentlichen Repräsentanten des Künstliches der habrik avancierte und in hduard kollak noch einen begabten äcbüler beranrog, wurde bereits gesprochen. Oie Oaupttätigkeit der lVlaler entfaltete sich nach 1825 im naturalistischen Llumenscbmuck. 8o sehen wir, wie im blaturalismus der hmpirereit die Keime rur hormlosigkeit und rur Nullösung des architektonischen 8tilemp6ndens verborgen waren. Hs beginnt ein tastendes 8ucben nach neuen hormen und Oekorationsarten, das wir heute unter der Lereicbnung Liedermeierstil ru- sammen^ulassen gewohnt sind und das mit unseren heutigen Lestrebungen manche verwandte 2üge aufruweisen hat. In der Hormbildung sehen wir eine Abneigung gegen architektonische Hinflüsse, in der Oekorationsweise ein btreben nach primitiven hormenelementen wie das Viereck, die Kauten-, Drei eck- oder 8treifenmusterung, auf Heu- und blattförmige Lildungen und sonstige hlemente geometrischen Lbarakters, die mit rein naturalistischen (Gebilden wie hedern, einzelnen Llättern und Llüten, bandartigen, quadratischen und sternförmigen Musterungen in Verbindung gebracht werden. Verschiedene Kaffeetassen mit leicht ausgeschweiftem Hippenrande und mit schlangen- oder rankenförmigem, manchmal auch überhöhtem HIenkel geben einige hroben der Kroduktionsweise dieser ^eit.*) 8ie geboren den fahren von 1815 bis 1855 an und sind mit Veduten verliert, nur die letzte (blr. 272) schmückt das horträt des Kaisers herdinand. herner gebärt eine mit bunten groben Astern versierte LIumenvase bieber, die den fabresstempel 828 trägt. T^us dem Jab re 1840 -) I^Ir. 268-272.