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Oekäüe beschränkt, wie es 2. 8. 6ie Oaf. XXI, 100 ahgehiI6ete Ossse reigt. 7^n stelle 6er Kin6er6guren un6 mythologischen Oarstellungen treten >Vatteau- srenen, holländische Lauernüguren, hchlachtsrenen,^) Keitergefechte nach Ku- gen6as un6 an6eres. hlach 6em Leispiele I^lei6ens werden ferner Hunte naturalistische Oiermalereien ausgekührt, hauptsächlich Oarstellungen aus 6er heimischen Vogelwelt un6 aus 6em Oehiete 6es ^ag6hetriehes sin6 helieht. ^ls Kan6muster erscheint hei solchen un6 an6eren I^lalereien oft ein hchuppen- 6ekor in kräftiger karhe, 6er 6urch goI6ene Kokokoschnörkel gegen 6ie Malerei hin ahgegren^t wir6. Oie weiteste Verhreitung un6 längste Oauer hatte 6er Oekor mit Hunten htreuhlumen, 6er seine chinesische Eigenart jet^t ganr verliert un6 einen konventionellen hlaturalismus an deren stelle set^t. Oieser Oekor ist Zugleich 6er)enige, 6er auf 6en Zahlreichen korrellanen mit plastischen Kocaillen 6ie leer hleihen6en klächen tarhig ru helehen püegt. Oleichreitig tritt, Heson6ers hei hpeiseservicen, eine rarte Keliefmusterung, 6er «Keliefrierat», namentlich an 6en Kän6ern 6er OekäLe auf, 6er Hal6 in korm von flecht- 06er Oitterwerk, H3I6 als leichtes Kocailleornament vom Kan6e gegen 6ie Glitte 6es OetäLes fortschreiten6, allmählich in 6er ehenen fläche verschwin6et.^) Oieser Oekor erfährt -war in ^Vien keine so hohe Entwick lung wie in IHeiüen 06er Lerlin, wo 6ie «Orier», «Or6inair Lran6enstein», «Keuhran6enstein» usw. genannten Häusler üheraus reich un6 mannigfaltig ausgehilclet wer6en, hehält aher auch in 6ieser einfachen form seinen Keir. I^Ian sieht, 2um T^Iten ist Kur2 nach keginn 6er kaiserlichen Xeit viel hleues hinrugekommen. kür mehrere 6ieser neuen vor 1749 eingeführten (Gattungen Hefm6en sich in 6er Sammlung Player vortreffliche Leispiele, währen6 an6ere korrellane -war hereits 6en hlauen Lin6enschil6 aufweisen, )e6och ihrem Lharakter nach mit (Direkten aus an6eren hammlungen üher- einstimmen, 6ie nachweishar in 6en vier ersten fahren 6es htaatshetriehes erzeugt wur6en. Oa ist vor allem 6ie sichtlich nach einem I^ieiüener VorhiI6 mo6ellierte Oeckelterrine (^af. XVII, 79) mit 6em Keliefgittermuster als fon6 un6 6en VergiLmeinnicht in 6en Oittermaschen, mit Hunten ölumen in von Kocaillen umrahmten Keserven un6 aufgelegten hemalten Kosen an 6en ge flochtenen Henkeln sowie einer groLen Kose als Oeckelknauf. Oas htück trägt 6ie eingepreüte Clarke, ist also Zwischen 1745 un6 1749 entstan6en, un6 ist in mehr als einer Le-iehung lehrreich, in6em es sich nicht nur als Oan-es ') Lin seltenes 8tücl< mit eingeprekter l^arlre vsr ein 4eeservice sui der wiener korrellan- susstellunß von 1904, Kst-Islr. Z70. ') krscktixe Vertreter üicser Qsttunx in ücr 8smmlung sincl ciic beiden klumentöpke >Ir. 101.