beschäftigen werden. Ich komme darauf gegen Schluß meiner Ausführungen unter „Zukunftsaufgaben“ noch zurück. Eine sehr beachtenswerte Arbeit hat 1952 STOLLE, ein Schüler des Nationalpreisträgers Professor Dr. DEUBEL, geliefert: Gasvorkommen in Kaliber gmerken des Südharzge'bietes. Der Autor behandelt als Geologe den ganzen Fragenkomplex, u. a. besonders bemerkenswert und folgerichtig die Entstehung der Erdgase und des Erdöls in den hochbituminösen Zechsteinschichten. In einem Teilgebiet des Südharzbezirkes, charakterisiert durch die Werke Volkenroda-Pöthen, Ludwigshall-Immenrode, Gebra-Lohra, sind infolge einer Anreicherung schwerer Kohlenwasserstoffe im Hauptdolomit, daneben auch in der dolomitischen Partie des Grauen Salztons, Erdölspuren vorhanden, die auf einen besonderen Bitumenreichtum hinweisen. Die auf Volkenroda von 1930 bis 1934 ausgeführten untertägigen Bohrungen lieferten rd. 80 000 t Erdöl. Nach 1934 sank die Gewinnung stark ab, 1950 versiegte das Erdöl. Außer dem öl wurden ca. 30 Millionen cbm Erdgas mitgewonnen, die in Rohrleitungen nach über Tage ge fördert und im Kaliwerk Volkenroda zur Kesselheizung verwendet wurden. Auch auf den Gruben Gebra-Lohra und Ludwigshall-Immenrode wurden im Bereich tektonischer Aufwölbungen des Schichtenpakets mit Hauptdolomit Öl und Gas Bergakademie - Bücherei - Freiberg i. Sa