Volltext Seite (XML)
Norden 10X9 km 2 erstreckt. Die bisher näher aufgeschlossenen Feldesteile bis in das Niveau der zukünftigen 15. Abbausohle ergeben unter Abzug aller Ab bauverluste einen voraussichtlichen förderfähigen Rohsalzvorrat von 63,5 Mill, t eff. Bei dieser Zahl ist das eventuelle Vorhandensein gewisser Vertaubungszonen und unbauwürdiger Salzpartien bereits berücksichtigt und in Abzug gebracht. Bild 1. Geologische Schichtenfolge Das rein zahlenmäßige Ergebnis dieser Vorratsberechnung läßt erkennen, daß die zunächst für den Abbau in Frage kommende Fläche bei der ge planten Tagesförderhöhe von 8000 t eff eine Lebensdauer von mindestens 26 Jahren vom Augenblick der Ausnutzung der neugeschaffenen Kapazi täten an ergibt. Diese Jahresangabe ist nicht als endgültige Grenze anzu sehen, da das Grubenfeld mit hoher Wahrscheinlichkeit auch noch auf das Gebiet jenseits der 15. zukünftigen Abbausohle ausgedehnt werden kann. Zu b: Die Hauptbedeutung der geschilderten Lagerstätte liegt aber weni ger in der Ausdehnung und dem erheblichen rein tonnenmäßigen Inhalt, sondern vielmehr in der anstehenden Salzart. Es handelt sich um ein kiese- ritisches Hartsalz, das im Durchschnitt auf Grund der vorliegenden Hack proben und Analysenergebnisse einen KzO-Gehalt von 14,5 ’/o erwarten läßt. Es ist kein Geheimnis, daß die Hartsalzvorräte in den augenblicklich betriebenen Kaligruben der DDR von Jahr zu Jahr geringer werden. Be sonders in den Südharzgruben wird man sich in nicht allzu ferner Zeit entschließen müssen, in sehr starkem Maße zum Abbau von carnallitischem Salz überzugehen, auch wenn damit die Lösung der recht kostspieligen Frage der Endlaugenbeseitigung verbunden ist. Um so bedeutungsvoller