Suche löschen...
Auer Tageblatt und Anzeiger für das Erzgebirge : 21.10.1909
- Erscheinungsdatum
- 1909-10-21
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735684481-190910218
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735684481-19091021
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735684481-19091021
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Auer Tageblatt und Anzeiger für das Erzgebirge
-
Jahr
1909
-
Monat
1909-10
- Tag 1909-10-21
-
Monat
1909-10
-
Jahr
1909
- Links
- Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
Beilage zu Nr 245 Auer Ta^eotallß und Anzerqer^ ri»i ^qebira«. D^nn-r^iaa 21 / Sport. * Luftschiff und Eisenbahn. Die seit zehn Tagen befohlene Zernsahrt de- Militärluftschiffe» Groß U von Berlin nach Köln M gestern, weil der Wind ununterbrochen aus Süd und Süd west weht, definitiv aufgehoben werden müssen. Das Luftschiff wird heule früh vom Bahnhof Beußelstraße nach Köln mit der Bah» befördert. * Die deutschen Luftschiffmanöver in Köln werden am nächsten Montag ihren Anfang nehmen und werden Gelegen- iheit bieten, die drei Hauptsysteme der deutschen Lenkballons zu vergleichen, gleichzeitig wird »ran das seltene Schauspiel -genießen können, drei lenkbare Luftschiffe (Z. II, P. Il lind Groß II) nebeneinander manövrieren zu sehen. Die Manöver ' werden 3 vis 4 Wochen dauern und es wird versucht werden, ' möglichst lange Zeit mit einer Gassüllung ohne Nachfüllungen auszukommen. Den Schluß der Manöver bildet eine Ber- ! gleichsfahrr aller drei Ballons. Zur Bedienung der Ballons und für die Besetzung der Gondeln sind 5 Offiziere und 207 Mann des Luftschisferbataillvns in Köln eingetrvffen. Z. II ist bereits seit Wochen in Köln, der Parseval II ist ' jüngst mit der Bahn angelangt, Groß II wird in den nächsten Tagen erwartet. In Köln wird später nur P. II bleibens die - beiden anderen sollen nach Metz übersiedeln. Das entlarvte Medium. Die säzon kurz gemeldete Entlarvung und Verhaftung des spiritistischen Mediums Anna Abend, die Berlin ülber zehn Jahre lang gruseln gemacht, amüsiert und geschädigt hat, wird im B. T. von einem Teilnehmer an der kritischen Sitzung wie folgt geschildert: Auf 7 Uhr war die Sitzung anberaumt, gegen 8 Uhr begann sie. Von den 15 bis 20 Teilnehmern, die sich eingefunden harten, waren fünf in kie Verschwörung eingeweiht; das Gros «aben offenbar begeisterte und überzeugte Spiritisten ab. Trotzdem ging Paul Abend, der das äußere Arrangement bei den Sitzungen zu übernehmen pflegt, mißtrauischer denn sonst ans Werk. Die Anordnung wurde immer von neuem revidiert und die Schwierigkeit gerade dieser Sitzung besonders hervor gehoben. Sollte der Abend ereignislos verlaufen? Fast hatte es den Anschein. Das Medium langweilt uns mit einer verworre nen, saftlosen Predigt — pardon, Wilhelm Hauff war es, der Ze» Unsinn durch die Vermittlung seines Werkzeuges auf uns niederregnen ließ. Und als endlich ein mit ersterbendem Ton herausgekeuchtes Gott zum Gruß die Litanei schloß, dachte das Medium immer noch nicht daran, die von uns allen sehnlich er warteten Materialisationen zu bringen. Es trat von neuem vor und wandte sich an einzelne der anwesenden Erdenkinder, ver hieß einen Bräutigam, prophezeite den Tod einer alten kranken Frau, Vie Ankunft eines lieben Freundes oder Verwandten — ganz nach Wunsch, mit bemerkenswerter Routine und ließ sich bis zur Bewußtlosigkeit die Hände schüttelns Endlich zog sie sich auf ihren Stuhl zurück, und nun wurden die Vorhänge des Kabinetts geschlossen. Das Zimmer wurde noch mehr verdunkelt wie vorher, und erwartungsvolle Stille lag über dem Raum. Im Kabinett hörte man Flüstertöne, ein zelne Worte, Sätze, dann ein Scharren und Rauschen! Und nun mar'.s wieder still. Ganz sachte öffnete sich der Vorhang, man sah durch einen Schlitz einen leichten weißen Schein . . ., der erste Geist war im Anzug. Die Szene hätte noch dramatischer werden können, aber der Kriminalkommissar Leonhardt hielt den Moment für günstig, ihr ein Ende zu machen. Halt! — rief er. — Die Kriminalpolizei! Machen Sie Licht! Der Kommissar hatte einen der hintersten Plätze zuge teilt bekommen, aber er war im Augenblick vorn und hatte das Medium ergriffen. Ein Entrüstungsschrei aus dem Publikum war die erste Wirkung. Ich habe gewiß nichts Böses getan, jammerte das Medium und Paul Abend, von dessen Seite man auf Widerstand gefaßt war, blieb, nachdem er einen verunglück ten Versuch zum Rückzug unternommen, ratlos und sprachlos. Das Medium ritz sich zum Zeichen seiner Unschuld vor allen Be suchern die Kleider vom Leibe und suchte dabei die Schleier, die es im Aermel versteckt hielt, einer Freundin zu zustecken. Aber sie war an die falsche Schmied« gelangt: die Freundin entpuppte sich als Agentin der Kriminalpolizei. Da- werden mich ruhiger machm. Was mich jetzt noch kränkt, das Mitleid der Oute, das wird mich später kaum noch berühren. Schon jetzt ist's mir manchmal, als hätte ich statt des Herzens einen Stein in der Brust. Steine fühlen nicht, weder Freude noch Schmerz. Man ist lebendig tot, und das ist das allerbeste. Ich werde verhältnismäßig glücklich sein, wenn ich erst soweit gekommen bin. — Aber jetzt nichts mehr davon, Mama! Ist Thua gestern bei dir gewesen? Felix erzählte mir im Theater, daß der Lftzl sie nach Maricnbad schicken will und daß sie sich weigert, dahin zu gehen." Die junge Frau lenkte das Gespräch mit krampfhafter Leb haftigkeit von einem Thema zuni andern, sie plauderte gewandt, sie lächle sogar, aber als sie bann, nachdem der Wagen ihre Mut ter entführt halte, allein auf der Terrasse war, sank sie wie ge brochen in ihren Sessel zurück und lag dort still und bleich mit geschloffenen Aigen wie eine Tote. Allem, was um sie her war, völlig entrückt, hing die schöne, bleiche Träumerin auf der Terrasse Les eleganten Wesenbergschen Hauses lh>eu Erinnerungen nach — ihren schmerzlichen Erinner ungen. Wie selig war sie gewesen in den beiden ersten Jahren ihrer Ehe unter dem tiefblauen Himmel Roms, in dem von Lorbeer und Rosen umschatteten Hause, hinter dem der Pinien wald emporsticg! Dann nach dem Tode ihres Kindes hatte eine krampfhafte, unbezwingliche Sehnsucht nach der Heimat sie über fallen. Sic hielt es nicht mehr aus an der Stätte, an der sie ihren Liebling verloren hatte. .Sie wurde elend vor Sehnsucht, und wenn sie ihr Gatte mit allen Mitteln zärtlicher Ueberredung zu trösten, zu beschwichtigen suchte, dann hatte sie immer nur die eine Antwort: „Nur in meinem geliebten Wien kann ich gesund werden. Bringe mich nach Wien!" Er gab ihr nach, wie er allen Wünschen seine» angebeteten Weibes nachgab, ihre Macht über ihn war damals noch ganz un beschränkt gewesen, aber als sie zum letzten Male unter dem dich ten Laubgange hingingen, in dem die goldenen Blütenrispen de» Lorbeer» beinahe bis auf ihre Häupter herabhingen, da hielt er sie noch einmal fest an seine Brust gepreßt und küßte sie lange — lange. „Wir treten au» dem Paradiese in di« Welt I" sagte er leise. mit war die Entlarvung abgeschloffen. Dao muß man Anna Abend lassen: mit Schleiern geizte sie nicht. Ein hübsches Päck chen, das da vor uns lag: für ein halbes Dutzend Geister aus reichend. Die Besucher waren inzwischen von Ken sofort bei der Entlarvung durch ein Zeichen herausgerufenen polizeilichen Hilssmannschaften ins Nebenzimmer getrisben worden und hat ten da ihre Namen und Adreffen aufzugcben. Sie werden uns als Zeigen in dem zu erwartenden Prozeß wieder begegnen. Im Sitzungszimmer blieben nur die nächsten Beteiligten zurück: das Ehepaar Abend, idas Kind, das bei ihnen im Hause lebte leine Verwandte), eine Dame, die man in allen Sitzungen bei der Abend antraf, und die sich nun des Kindes annehmen wird. Denn die Wohnung ist sofort polizeilich abgespcrrt worden. Vie Taknzeir ist mit Reckt ltcsürchtel. denn sie l'rins'.l jckmeee Tn^e und schlaflose Nächte für Kind nno MnNee. Kinder, die renelnläs',in Sevtts Emulsion erhalten, werden aber viel leichter nnd dänfin gan^ ahn.' Ttörnnn darnder Hinweg kommen, so das', sie nnd die Rrnuer rnlnge Nächte Haden. Die Fähnchen kommen mnhelos dnrch nnd sind tranig nnd weiß. Scott» Emulsion wird von un» uu»<rt)devNch au großen verka m, und -war nte lose nach (Äeuucht oft»» !otu, - «> 'r.i ... » ocrfteueueu «in-.»» iu Kation mit uns »er Schuffmactr Mischer mit dem Dorsch). ?eoti > '!-) m. b. 1'., Frantsun a. M. Bestandteile, .«..»stet Meoizluat-eedenran tüO.O, prima (Al.^tnn ^ur.rpdoSptzortu» saurer tiatti, , tnuelv.jovplu'. mu . Ni'u... ^u.. Lr^um !i,a. feinster arab. Gummi pulv. 2,0, lesnU !k2a«!ei Nktt.v, Altodol 11,0. Hu-czu arrmmnjche mu nun", Mündel- und OMuNbecmtN i» «. 5. Akasse 156. K. S. «tandes-^-tteri-. All« Nummer», hinter welchen lein Gewinn »erjeichnei ist, lind inii Mark .«jogen worden. (Ohne GewShr der Richiigleti. — Nnchdruck verdate».) Ziehung am 20. Oktober 1909. aooo «r. IMS. Ferdinand Schlegel, Nie!°. 0810 527 541 956 949 86» 489 llOOO) 340 770 105 937 432 131 »701 899 687 188 275 361 335 (5600) 906 650 966 432 460 103 2198 158 584 828 162 919 50 992 31 203 515 (2000) 102 (500) 45!« 329 373 326 643 745 611 610 377 302 618 (500) 94 359 »453 175 284 641 841 904 509 162 (3000) 334 169 688 -1118 955 469 99 540 10 410 440 317 623 797 549 314 358 950 863 791 480 706 240 56 309 »653 941 489 860 (3000) 516 664 575 775 57 279 314 619 (1000) 656 78 673 10 <»487 (2000) 684 556 996 402 793 491 537 973 847 183 122 144 55 697 957 441 837 512 231 7680 854 22 487 504 154 60 230 (500) 762 708 523 728 87 «738 102 90 33 (2000) 664 213 672 388 739 814 887 (1000) 577 512 203 (2000) 209 271 89 215 108 »475 358 43 991 111 406 675 242 315 375 439 10 124 384 45 700 »»160 507 (1000) 555 867 599 131 860 896 536 970 653 78 437 371 530 661 992 105 857 447 606 67 352 866 416 I 1554 439 385 552 761 327 936 829 666 742 686 225 670 241 IL44O 81 849 491 916 76 705 536 902 179 75 443 137 868 173 156 35 19 (500) 831 365 79 356 736 691 131 1.1632 611 733 742 167 777 672 402 (500) 553 61 824 965 897 776 799 970 (2000) 180 750 741 14847 631 871 153 542 620 (2000) 759 545 807 319 966 217 55 414 831 222 L34 565 15193 914 726 659 319 135 495 784 328 134 68 (2000) 466 758 707 825 90 705 (500) 403 77 321 272 »«281 223 294 666 608 576 538 452 898 153 (2000) 430 171 991 (1000) 422 680 40 563 729 938 17614 72 457 670 741 389 653 980 332 (1000) 366 453 27 190 301 911 (1000) 628 743 735 722 »«554 284 246 271 424 58 115 733 159 199 470 26-4 852 477 511 889 256 330 »»355 46 423 417 679 632 922 208 (500) 624 107 (1000) 681 976 591 SO815 426 453 23 (1000) 942 33 (500) 54 615 965 500 761 391 230 »»736 543 804 928 824 127 200 998 57 301 534(1000) 686 690 3.» 277 657 881 2» 164 831 415 845 653 338 516 986 177 128 859 720 965 249 32 75 563 »»388 146 706 223 827 925 (500) 118 480 142 373 471 346 807 489 463 227 872 184 (2000) 702 176 2-1877 476 181 829 372 493 277 201 419 (2000) 347 (1000) 510 25520 (1000) 294 643 884 612 292 595 178 214 932(1000) 792 27 2«795 549 327 239 599 940 555 140 336 238 (3000) 201 616 236 964 116 301 971 159 9 34 436 27743 491 701 441 543 937 342 873 (500) 931 204 159 490 941 2«261 966 826 873 848 531 (500) 267 249 579 341 870 999 459 111 591 690 (1000) 2'5-959 782 751 396 990 195 41 958 34 443 953 936 594 226 583 (1000) »<»214 284 371 303 456 161 550 547 661 30 (1000) 921 166 196 (2000) 358 239 »»782 696 291 368 700 247 126 382 945 507 243 586 32 948 157 663 (1000) 192 5.10 »2642 416 617 28t 911 453 567 290 124 82 37 429 156 160 52 933 »»678 901 550 37 609 978 324 429 267 459 (2000) 457 484 746 221 592 468 89 696 889 529 439 259 34523 18 420 730 698 793 774 724 398 413 475(1000) 95,490 901 353 552 734 597 »»599(500) 865 167 536 601 (500) 120 827 694 754 43 743 995 710 665 600 246 705 226 666 657 738 »<>357 811 167 886 (5,00) 182 II 876 510 74!> (1000) 613 754 10t 94 205 656 523 930 983 37120 307 294 749 591 599 800 855 353 680 802 107 (2000) 725(1000) 714 747 929 849 (3000) 113 219 909 44 961 »«594 13 548 978 355 (500> 799 617 378 921 (3000) 800 (2000) 383 119 664 719 953 »»609 673 997 448 817 202 708 220 115 226 939 986 405 707 285 146 933 734 778 437 4 <»980 750 (1000) 125 944 629 412 662 800 49 823 437 139 (560) 439 342 133 (2000) 767 194 555 312 (2000) 334 146 378 290 322 707 796 41919 96 58 635 354 252 243 525 460 (3000) 962 2 «5 744 793 51 464 158 519 455 383 4 2932 360 414 579 108 880 588 374 728 (3000) 689 280 705 680 371 999 212 515 284 758 (1000) 43570 381 797 158 371 437 306 (2000) 34 163 928 549 478 773 859 586 19 111 (3000) 6 229 II 153 1 9 4 4808 13 876 102 215 475 277 175 712 524 406 687 650 581 4»217 203 565 628 618 971 125 497 382 498 559 29 441 263 597 642 846 4<»1l5 63 963 833 812 109 999 61 803 256 964 (1000) 596 504 37 18 296 745 47538 224 561 179 560 554 416 380 382 394 67 16 (1000) 857 447 545 648 438 241 4«959 24 387 417 35 (3000) 285 535 666 869 901 73 180 723 383 (2000) 670 (500) 169 4V425 181 524 954 735 723 412 878 725 179 (1000) 764 639 234 39 344 »»376 22 435 174 133 899 694 964 73 26 352 553 »»260 (2000) 622 916 131 755 974 219 240 280 952 234 141 524 970 301 456 222 793 53 417 »2785 569 378 160 (lOM) 111 642 739 12 829 796 (500) 125 580 625 363 308 879 976 892 665 373 65 553 920 »3564 225 197 906 324 93 848 413 228 449 328 839 697 902 394 912 (500) »4771 915 536 141 548 533 874 I Prlimie ,u MOvoo. Gewinne: 1 i» sovovo, I zu svnov, 1 HU somo, r zu löwv, s PI IL-XX>, IS ,u sooo, I«I PI üvov, IM j» 2VM, SS« Pt I00L 574 535 182 270 617 650 647 586 (1000) 766 989 (3000) 335 580 718 963 665 »S687 45 871 724 288 667 308 ISS 343 394 568 249 970 289 206 »«927 4M 201'(500) 658 S11 730 (1000) 415 508 83 580 972 842 563 54 100 »7734 504 789 663 (500) 760 356 959 512 854 227 884 (500) 554 »8331 975 966 149 93» 235 783 278 544 559 281 871 939 197 551 »»095 284 »68 129 (3000) 299 827 287 766 (2000) 938 «<»228 548 699 689 386 269 663 SOI 770 568 144 505 497 987 298 494 26 349 50 «»294 34 (3000) 725 503 570 416 11 794 625 764 256 158 782 414 119 5 968 950 (1000) 447 399 731 534 VS648 797 303 921 298 526 459 262 995 557 373 647 64» (500) 900 391 430 798 516 «»054 95 575 744 289 15 175 104 (3000) 486 133 425 285 «4449 156 995 291 75 567 71» 79» 869 499 264 945 «8092 785 (1000) 75 531 890 401 435 722 296 829 288 178 833 179 897 135 224 ««369 294 298 724 799 401 872 869 9 882 466 386 669 482 263 35 847 217 124 «7960 504 882 714 173 (1000) 690 583 333 761 725 12 208 86 606 13 29 322 61 680 319 123 534 «8305 274 (500) 516 2S7 544 714 630 747 527 312 489 246 399 (500) 280 779 543 406 288 636 22 247 270 637 690 381 222 461 140 449 2 453 «S973 17 92 52 198 953 660 752 923 417 511 7b 206 (3000) 82ü 735 216 179 78 462 639 890 326 70709 (1000) 321 879 277 90 275 99 46 549 792 916 392 733 814 170 22 (3000) 149 844 233 441 40 319 743 866 620 7»531 607 601 825 (1000) 536 659 872 7S451 236 105 361 732 880 147 215 331 398 644 459 41 280 557 (3000) 795 348 312 818 223 (3000) 552 708 946 (1000) 309 (500) 7S335 491 504 (1000) 196 (500) 672 567 806 559 538 583 2 657 41 665 696 178 692 726 162 125 469 74102 980 866 207 284 839 749 (1000) 198 134 782 190 165 (500) 986 147 278 821 192 783 687 7S379 162 799 596 906 63 (1000) 989 417 220 915 873 683 143 603 840 (500) 992 996 82 (500) 34 661 686 868 512 110 7S87S 831 883 173 55 (500) 30 427 271 S77 555 86 798 584 901 100 77855 707 606 653 819 140 106 959 899 139 902 274 955 7«2i>0 349 470 795 236 248 919 513 974 2 14 586 545 298 286 7V322 51 562 211 109 237 263 815 814 860 851 731 (500) 187 78 409 106 324 774 592 223 673 571 969 110 395 56 511 729 478 133 ««575 (500) 20 739 241 240 256 977 226 191 87 (500) 893 960 168 92 709 81 506 708 815 682 48 788 717 598 396 979 434 (2000) 435 373 (500) 362 741 428 84 365 (3000) 865 622 52 82198 1 324 442 707 668 270 (1000) 526 602 334 892 590 84b 347 333 620 223 83642 857 398 340 29 97 509 712 (500) 87ü 270 (1000) 761 842 106 758 481 478 598 317 556 194 297 31 84202 420 140 778 122 348 297 (500) 245 381 809 469 632 335 437 233 (500) 343 827 329 144 634 579 8S541 158 990 85 644 486 398 (1000) 604 577 862 383 342 933 965 751 251 452 (1000) 569 8V110 714 930 877 83 159 737 (500) 496 997 (1000) 823 (2000) 916 803 376 (1000) 983 545 (2000) 553 (500) 600 431 777 729 (1000) 87424 471 981 428 121 211 377 (1000) 327 712 817 b46 666 440 316 568 45 8 8406 (3000) 946 185 131 228 613 654 732 690 358 619 511 730 903 17 200 689 «»527 978 (500) 684 930 446 510 850 830 103 310 70 199 333 632 82 537 835 (1000) VU775 826 113 435 782 184 (2000) 105 812 432 451 37 377 42 550 669 452 33 407 286 704 »1257 602 444 109 768 584 541 754 649 832 420 54 823 232 242 104 »2154 240 973 601 564 446 874 13 557 595 455 471 »»160 866 700 46 126 53 236 397 (1000) 753 551 531 212 338 430 (1000) 372 382 (1000) »4919 728 296 273 133 691 496 769 828 802 548 637 460 696 592 (3000) 471 <1000) 336 982 790 »»174 545 700 961 356 91 744 116 118 487 623 527 397 641 94 137 749 953 (3000) 409 106 594 886 »«479 708 240 379 845 824 (500) 266 614 (1000) 259 836 725 (2000) 912 785 524 (3000) 772 (2000) 298 359 158 647 (3000) 491 »7514 590 333 47 911 614 (500) 505 246 413 86 629 815 643 621 202 452 782 711 »8441 233 (2000) 768 432 375 827 366 772 564 780 710 519 (500) 611 256 110 797 427 606 »»624 871 773 836 824 719 319 293 309 436 679 758 902 96 880 223 164 241 »««581 499 673 524 505 259 854 539 672 75 140 494 869 29 554 895 243 400 722 (500) 226 791 532 351 642 999 »»»417 450 966 965 758 931 328 523 829 971 113 943 98 226 583 649 408 18 439 891 582 »»»997 709 232 419 705 712 540 412 82 605 821 778 171 485 618 793 4 689 »«»391 947 887 78 306 978 876 102 52 751 489 873 401 (2000) »«»7.32 8 660 869 79 209 911 670 517 914 370 331 520 971 16 221 606 285 731 282 73 777 984 986 562 »«»542 660 414 827 (1000) 391 163 313 17 801 91 971 965 181 202 »««393 958 (2000) 51 445 606 458 2 230 (2000) 335 323 680 (1000) 203 376 585 320 91 (500) 677 765 (2000) 677 936 745 838 »07582 218 979 379 481 830(500) 827 932 214 183 762 770 139 910 406 568 444 558 690 537 892 693 390 264 416 »«8806 877 208 330 21 435 354 828 905 34 113 513 923 783 484 (500) 111 447 34 375 773 251 583 164 »VS96O 351 129 859 234 (1000) 135 (500) 863 188 -1000) 841 97 314 972 594 26 29 3 130 4 80 127 (1000) 496 534 «09 Im Glücksrad« verbleiben noch heut» beendigter Ziehung an größeren «ewtnneu: ( Eine tieie Bangigkeu wie schon oaumis über sie gekommen, aber die ganze traurige Bedeutung j- ner Biorte hotte sie erst später erkannt. Ja. sic traten in die Welt, und nicht lange dauerte es, da stellte die Welt sich zwischen ihm und sie. Rich! plötzlich kam das, nein — langsam, ganz langsam. Zuerst bemerkten Wesenberg und seine junge Frau die Scheide wand kaum, die sich zwischen ibnen erhob. Meinungsverschieden heiten tauchten auf, häusliche Szenen fanden statt, denen zärtliche Versöhnungen und Tage voll schönen Liebesglücks folgten. Dann nach und nach wurden die Streitigkeiten häufiger, die Versöh nungen minder zärtlich; es kam vor, daß die beiden Gatten tage lang schmollens aneinander vorübergingcn, ohne sich auch nur zu beachten. Marie erinnerte sich der Opfer, die sie ihrem Gatten gebracht, der gesellschaftlichen Stellung, die sie für ihn aufgegcben hatte, und er wuroe rasend heftig, wenn sie solche Andeutungen machte, durch die sein Künstlerstolz sich auf das tiefste beleidigt fühlte. Die Gesellschaft mit ihrem Klatsch, mit ihren Vorurteilen, mit ihrer lächerlichen Prüderie tat redlich das ihrige, die Kluft zwischen den beiden Galten zu verbreitern. Nmnentlich zeichnete Maries Familie sich in dieser Beziehung aus, und das einzige Mitglied derselben, das versöhnend gewirkt haben würde, Herbert, war in weiter Ferne. Ein zweiter Knabe war dem Wesenbergschen Paare geboren worden, aber schon nach wenigen Stunden wieder gestorben. Marie hatte damals zwischen Tod und Leben geschwebt, nnd ihre Mutier, alles vergessend, was zwischen ihrem Schwiegersöhne und ihr selbst stand, war am Lager ihrer kranken Tochter erschienen und hatte dieselbe mit hingebender Aufopferung gepflegt. Noch einmal schien das Glück in die junge Ehe zurückkehren zu wollen, denn der Professor war in der Zeit, in welcher der Zustand seiner Gattin für hoffnungslos galt, halb wahnsinnig ge wesen vor Verzweiflung. Er war im Hause umhergeirrt wie ein ruheloser Geist und hatte dann wieder ganze Nächte regungslos am Bette der Kranken gesessen, jeden ihrer Atemzüge bewachend und in einer so augenscheinlichen Seelenangst, daß selbst die Grä fin davon ergriffen wurde. Aber der wirdergewonnene Friede dauerte nicht lange. Je mehr und intimer Marie mit ihrer Familie verkehrte, desto mehr wurde fie wieder vornehme Dame. Die Kreist in denen ihr Gatte lebte, mißfielen ich; ge wrlg.ric sich, tym ia cuese Kreise zu folgen nnd wenn sie die Freunde ,'ores Galten in ihrem eigenen Hause empfing, war sie zwar uuentftch höflich, aber auch unendlich kühl. Halte Wesenberg sih dazu herbeigelaffen, ihr liebevolle Vor stellungen zu machen, so wäre alles gul gewesen; ihr Hochmut würde in leid«nscha! laber Hing-bang bingeichmoizen sein; aber das tar er uichl. Er befahl, er brauste aus, er spottete; seine Heftigkeit steigerte sich zuweilen so, daß er Worte sagte, die er nachher aus's tiefste bereute und »ür die er sein liebliches Weib auf den Knien hülle uni Verzeihung bitten mögen, wenn nicht der verächtliche Sioiz in ihren Augen aus's neue Zorn und Bitterkeit in ihm erweck! hätte. Dann kam ein Tag, an dem er, sinnlos vor Z»rn, die Hand gegen sie eibeb. Sie wich nicht um euren Schritt vor ihm zu rück; sie eiwa-aelc hochaafgerichlel den Schlag, und als sein Arm matt zurück >u k, wandte sie sich stolz von ihm ab und verließ das Zimmer. Diesmal iolgte er ihr; er kniete vor ihr nieder, er bat sie in den zärtlichsten Worten um Verzeihung, er schwur ihr, daß er sich selbst verabscheue, daß er sich nie, nie so weit wieder werde hinreißen lassen; aber sie wies alle seine Beteuerungen mit herbster Verachtung zurück. „ES ist zu Ende zwischen uns!" Dabei blieb sie. Er kämpfte sich müde an ihrer Starrheit, ohne auch nur da mindeste zu erreichen und selbst die Hoffnung, daß sie nicht immer so unerbittlich bleiben würde, täuschte ihn. Wieder und wieder demütigte er sich vor ihr. Als alles fruchtlos blieb, erwachte sein Stolz an dein ihren. Er war nicht der Mann dazu um die Liebe eines Weibes zu betteln. Seitdem lebten sie nebeneinander wie zwei Fremde, und in Wien begann mo» von den Extravaganzen des berühmten Künst lers zu sprechen und die schöne Frau zu bemitleiden, die — na- mentltch von der vornehmen Gesellschaft — auf das lebhafteste bedauert wurde. (Fortsetzung filzt.)
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
Nächste Seite
10 Seiten weiter
Letzte Seite