reicht. Dann traten an der Meßstelle la etwas größere Querdehnungen auf als an Meßstelle lb (siehe Tabelle 18). Tabelle 18. Kaliwerk „Marx-Engels“, Meßstellen la und lb Zei von Tag t bis e Tage mm Querdehnung mm/100 Tage M la M lb Mia M lb 0— 250 250 3 3 1,2 1,2 250— 715 465 3 1 0,64 0,21 715- 1472 757 4 2 0,52 0,26 1472— 2674 1202 2 1 0,17 0,08 2674- 3480 806 2 1 0,248 0,124 Obwohl die Meßstelle 2 in einem Streckenpfeiler von 10 m Breite bei nur 10 m Streckenbreite eingebaut war, wurden dort in einer vergleichsweise wesent lich kürzeren Zeit doch viel größere Querdehnungen gemessen. Innerhalb von 1698 Tagen waren bis jetzt insgesamt 29 mm Querdehnung meßbar. In den ver schiedenen Zeiten ergaben sich die aus Tabelle 19 ersichtlichen Werte. Tabelle 19. Kaliwerk „Marx-Engels“, Meßstelle 2 Zeit von bis Tage Tage mm Querdebnung mm/100 Tage 0— 416 416 1 0,24 416— 688 272 8 2,94 688— 766 78 5 6,41 766—1354 588 8 1,36 1354—1604 250 6 2,40 1604—1665 61 1 1,64 1665—1698 33 0 — Über die ganze Meßzeit ergibt sich somit eine Querdehnungsgeschwindigkeit von 1,70 mm/100 Tage. Zu bemerken ist, daß in der Nähe der Meßstelle eine Ba saltstörung durchfahren wurde. Diese Basaltstörung könnte evtl, im ursächlichen Zusammenhang mit dem Auftreten der größeren Verformungen an dieser Stelle stehen. Man wird auf alle Fälle in Zukunft solchen geologischen Besonderheiten mehr Beachtung schenken müssen. Im Carnallit der zweiten Sohle, Meßstelle 3, ergaben die Messungen größere Querdehnungen; bis jetzt zeigten sich innerhalb von 348 Tagen 11 mm. Dies entspricht einer durchschnittlichen Verformungsgeschwindigkeit von 3,16 mm/ 100 Tage. Zu bemerken ist, daß auf der zweiten Sohle erst wenig Abbaue auf gefahren sind; die Meßstelle liegt also in Randnähe des Baufeldes. Der Verlauf der Querdehnungen an der zuletzt angeführten Meßstelle zeigt wiederum einen Rückgang der Querdehnungen mit der Zeit. So waren am Anfang der Messungen