S Ehrenberg über die Bildung der Kreidefelsen Stellung und Beschreibung einiger solcher Formen aus den Tertiär-Gebilden über der Kreide bei Paris in den Annales du Museum Yol.Y. und VIII., was I)cnys de Montfort 1808 angeregt zu haben scheint, das ihm zugäng liche Material in einer ganz unphysiologischen Systematik zu zerspalten und mit vielen generischen, oft sprachwidrigen Namen zu belegen ( 1 ). Parkin- son’s Organic Romains gaben 1811 einige neue Beobachtungen und brauch bare Abbildungen. Seit 1822 bis 1825 hat Ferussac im Dictionnaire classique d’histoire nalur. die dabin gehörigen Artikel specieller beai’beitet. Flemming beschrieb 1823 einige Arten der englischen Küste wieder unter dem generischen Namen Vcrmiculum. Seit 1824 hat sich Herr v. Blain- ville der Systematik dieser Formen angenommen und besonders Mont fort’s Namen zu ordnen und zu sichten versucht, wobei er die reiche Sammlung von Defrance und dessen Beobachtungen benutzte. Diction naire d hist. nalur. Art. Mollusques 1824 und Malacologie 1825. Gleich zeitig 1824 gab Deshayes sehr saubere Abbildungen im 2 lc “ Bande seiner Descriplion des coquillcs fossiles des environs de Paris, bisher ohne Text und ohne Namen und derselbe bearbeitete auch an Ferussac’s Stelle diese Artikel für das Dictionn. classique d’histoire naturelle seit 1826 bis 1830. Seit 1826 ist durch die Thätigkeit von Alcide d’Orbigny ein neues grofses Interesse für diese sandbildenden Formen erweckt worden, indem derselbe sehr viele neue und viele der älteren Arten umsichtiger selbst beobachtet, auch das ganze Material schärfer im Einzelnen umgrenzt und eine bessere und leichtere Übersicht zu Stande gebracht hatte. Aus dem Meeressande von Frankreich, Italien, England, Isle de France, den Sand wich-Inseln, den Maluinen- und Marianen-Inseln u. s.w. hat er 600 bis 700 Arten zusammengestellt, davon aber nur erst 425 namhaft gemacht. Die ganze Masse dieser mikroskopischen Thierchen, welche er den Mollusken und Cephalopoden von Neuem entschieden anreiht, stellt er nur in eine besondere Ordnung als Foraminiferes und theilt sie in 5 Familien, je nach der spiralförmigen oder andersartigen Gruppirung der Zellen, die Familien aber in 52 Genera. Die verschiedene Form und Stellung von Öffnungen der kleinen Schalen und äufsere Formenverhältnisse sind zu Gattungscharakteren verwendet. Deshayes hat später im Dictionn. classique vielfach critische