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Montag, den 3. November 1845. Grosse Musikauffulirung im Saale des Gewandhauses gegeben von E. SOBOLEWSKI, Musikdirector aus Königsberg. ERSTER THEIL. Himmel und Erde. Ein Mysterium von Lord Byron. No. 1. Introduction. Chor. Des Herrn Rath ist wunderbar. Wie gar unbegreiflich sind seine Gerichte und unerforschlich seine Wegei No. 2. Melodram. No. 3. Duett. Anah. Schwester, Schwester ich sehe sie dringen Auf leuchtendem Pfade durch schwarze Nacht. Aholibamah. Sie wehen die Wolken von ihren Schwingen Als ob sie das Morgenrot!) schon gebracht. An. Doch, wenn das Gesicht unser Vater sieht? Aho. So wird er denken, es sei der Mond, Den zu der Stunde ungewohnt Herauf gezwungen ein Zauberlied. An. Sie kommen! Er kommt, Azaziel! Aho. ' Fort, sie zu begrüssen ! 0 hält ich Schwingen An. (Mich, während sie schweben, rasch zu bringen . f Azaziels n ' ( Samiasa’s Brust! Anah. Sieh dort! Sie haben den Westen entzündet ganz, Ein neuer Sonnenuntergang! Auf Ararat’s Krone, jüngst verhüllt, Leuchtet ein bunter Bogen mild, Als Nachglanz ihrer flammenden Bahn — Und sieh, jetzt ist er zur Nacht gekehrt, Gleich wirbelndem Schaum, den der Levia than Aus seiner Heimath aufgestört, Wenn er spielt auf der Fläche der stillen Fluth, Und plötzlich nun Herniedertaucht in wechselndem Muth, Tief, tief, wo des Oceans Quellen ruhn. Aholibamah. Sie haben die Erde berührt, Samiasa ! Anah. Azaziel! —