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l=EJin=gJlS=£flS^EJt3=ErL3=m^m Ach, nur für ihn schlägt diese Brust, und ach! 0 ihr, ohne Hülfe, ohne Freund, 0 .dass diess Äuge schon diese Thränen hier trübte, Weh euch! was wird euch jetzt geschehn? Chor. Land der Unglücksgeweihten! Weh dir! nur Gram beut dir die Zukunft dar! Alceste. Weh’ uns, in dieser Schmerzensfülle, Bleibt nichts zu holfen mehr Ist es der Götter Wille Wird alles an Hülfe uns leer. Erhört, hört nur dies noch, ihr Götter Haltet noch den Schlag jetzt zurück, V Blickt gnädig noch auf mein Geschick Und mildert das qualvolle Leiden. Meinen Leiden gleicht, uun, nichts mehr, Gleiche Qual ist nicht mehr zu linden Nur Gattin und Mutter kann’s empfinden, Ach! jedem Andern wird’s zu schwer. 0 ihr, meine theuren Kinder, Ebenbild von den holden Zügen Meines. Gemahls, und eures Vaters, 0 kommt, eilt in meinen Arm An diesen Busen, an die Brust; Theure Kinder, welche Schmerzen! Jetzt fühl’ ich sie doppelt im Herzen, Denk’ ich nun an euer Geschick. Meinen 'Leiden gleicht nun nichts mehr, Gleiche Qual ist nicht mehr zu finden, Nur Gattin und Mutter kann’s empfinden, Ach ! jedem Andern wird’s zu schwer. Chor. Unglücklicher Admetos 1 Unglückliche Alcestis ! 0 jammervolles Loos! Verderbliches Verhängniss! Geliebtes, allverehrtes Paar! Alceste. Folgt mir jetzt in den Tempel, Den Göttern steige dort hoch unser Opferrauch empor! Dort vor Apollo’s Altar lasst die Thränen ihm fliessen, Er sieht dann meinen Trauerblick, Hört der Kinder Geschrei, bald des Vaters beraubt, Sieht Thessaliens Volk ganz in Zeichen der Trauer. 0 rührte dieser Anblick doch die Götter, Auf die einzig wir noch hoffen, Sie zeigen uns vielleicht noch Schonung, Ach! und erbarmen sich über mich und mein Volk. Chor. Geschick! du bestrafst uns hart! Ha ! noch nie habt ihr, ewige Rächer, So grausam euch uns offenbart! Kaum so zornvoll straft ihr Verbrecher! f T ä s l!i T