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ABONNEMENT-CONCEBT Erster Theil Ob Mond auf seinem Pfad wohi lacht? Welch’ schöne Nacht! — Leise, leise, wÜ jli Fromme Weise, Schwing dich auf zum Slerneukreise! Lied, erschalle! Feiernd walle Mein Gebet zur Himmelshalle! 0 wie hell die goldnen Sterne, Mil wie reinem Glanz sie glühn! Nur dort in der Berge Ferne Scheint ein Welter aufzuziehn, Dort am Wald auch schwebt ein Heer Dunkler Wolken dumpf und schwer. Zu dir wende Ich die Händei Herr, ohn’ Anfang und ohn’ Ende! Vor Gefahren Uns zu wahren, Sende deiner Engel Schaaren! — Alles pflegt schon längst der Ruh’; Trauter Freund, wo weilest du? Ob mein Ohr auch eifrig lauscht, Nur der Tannen Wipfel rauscht, Nur das Birkenlaub im Hain Ouvertüre zu Leonore von L. van Beethoven. (N Scene und Arie aus dem Freischütz von C. M. v. Weber gesungen von Fräulein H. Nissen. . üiH-iioout Wie nähte mir der Schlummer, Flüstert durch die hehre iStille^. «a j; C Bevor ich Hin gesehn! Nur die Nachtigal und Grille Ja, Liebe pflegt mit Kummer Scheint der Nachtluft sich zu freun. Stets Hand in Hand zu gehn! Doch wie? täuscht mich nicht mein Ohr? Dort klingt’s wie Schritte — Dort aus der Tannen Mitte 1‘ttartunL w»s hervor — — Er isl’s ! Er ist’s ! Die Flagge der Liebe mag wehn l Dein Mädchen wacht Noch in der Nacht — Er scheint mich noch nicht zu sehn — Gott! Täuscht das Licht Des Monds mich nicht, So schmückt ein Blumenstrauss den Hut— Gewiss, er hat den besten Schuss gethan ! Das kündet Glück für morgen an! O süsse Hoffnung! Neu belebter Muth! All’ meine Pulse schlagen, Und das Herz wallt ungestüm Süss entzückt entgegen ihm! Könnt’ ich das zu hoffen wagen? Ja, es wandle sich das Glück Zu dem theuren Freund zurück, Will sich morgen treu bewähren. Isl’s nicht Täuschung, isl’s nicht Wahn? Himmel, nimm des Dankes Zähren Für dies Pfand der Hoffnung an! im Saale des Gewandhauses zu Leipzig; Donnerstag, den 29. November