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Concert für die Violine (E moll), componirt und vorgetragen von Herrn Concertmcister F. David. Arie aus ,,La gazza ladra“ von Rossini, gesungen von Herrn Tuyn. Vieni fra queste braccia, Mi balza il cor nel sen, D’un vero amor, mio ben, Quest’ ö il linguaggio. Anche al nemico in faccia M’ eri presente ognor Tu m’inspiravi allor Forza e corraggio. • Ma quel piacer ehe adesso, 0 mia Ninetta, io provo, E cosi dolce e nuovo, Che non si puö spiegar. „Der Wanderer“ von Franz Schubert, mit Pianofortebe- gleitung gesungen von Fräulein E. Meerti. Ich komme vom Gebirge her, Es dampft das Thal, es braus’t das Meer. Ich wandle still, bin wenig froh, Und immer fragt der Seufzer: wo? Die Sonne dünkt mich hier so kalt, Die Blüthe welk, das Leben alt, Und was sie reden, leerer Schall, Ich bin ein Fremdling überall. Wo bist du , mein geliebtes Land? Gesucht, geahnt, und nie gekannt. Das Land, das Land so hoffnungsgrün, Das Land, wo meine Rosen blüh’n, Wo meine Freunde wandeln geh’n, Wo meine Todten aufersteh’n, Das Land, das meine Sprache spricht! Im Geisterhauch tönt’s mir zurück: „Dort, wo du nicht bist, ist das Glück.“