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Sechstes I I ABo\M;iir.\r-(o\(i:iiT t PI • |5 im Saale des Gewandhauses zu Leipzig; Donnerstag-, den 10. November 1853. Erster Tbeil. Ouvertüre (Nachklänge von Ossian) von N. W. Gade. Arie aus ,,Orpheus“ von Gluck, gesungen von Fräulein Louise Bergauer. Ah! non m’avanza piü soccorso, Piü speranza ne dal mondo Ne dal ciel! Che farö senza Euridice? Dove andrö senza il mio ben? Che farö senza Euridice? Dove andrö senza il mio ben? Euridice ! oh Dio ! rispondi, Jo son pure il tuo fedele Che farö senza etc. etc. Concert für das Pianoforte von Chopin (F moll), vorge tragen von Fräulein Marie Wieck aus Dresden. Lieder mit Pianofortebegleitung, gesungen von Fräulein Bergauer. Lied von JH. Heine, comp. von W. H. Veit. Und wiissten’s die Blumen, die kleinen, Und wüssten sie mein Wehe, Wie tief verwundet mein Herz, Sie würden mit mir weinen, Zu heilen meinen Schmerz. Die gold’nen Sternelein, Sie kämen von ihrer Höhe Und sprächen Trost mir ein. Und wüsslen’s die Nachtigallen, Wie ich so traurig und krank, Sie liessen fröhlich erschallen Erquickenden Gesang. Die alle können’s nicht wissen, Nur eine kennt meinen Schmerz, Sie hat ja selbst zerrissen, Zerrissen mir das Herz.