Kämpft mit un erschrocknem Muth. Heil dem muthigen Geist, Der die Bande zerreisst! Von des Siegers Bahn Flieht der nächt’ge Wahn, Und die Freude glüht Und die Hoffnung blüht. Meereswellen-Gebraus Lockt den Pilger hinaus. Sich des heitern Himmels freuend Zieht er weg von Hof und Haus. Ja Alles lockt den Pilger jetzt hinaus, Sich des heitern Himmels freuend, Zieht er weg von Hof und Haus. Hör’ die Lieder, die wonnekündenden Hör’ die Winde, die felsenstürmenden, Hör’ die Mächtigen droben Wie sie lärmen und toben! Hör’, es rollt die Lawine und stürzt herab. Heil der Sonne, der allbelebenden! Strahle du mir, himmlisches Licht! Heil ihr Blumen, ihr wonnig keimenden, Heil ihr Menschen, ihr selig träumenden, Himmlischer Ton, klinge du mir ! Frühling naht! Die Studenten, ged. von Otto Roquette, comp. von Niels W. Gade. Ihr Wandervögel in der Luft, Im Aetherglanz, im Sonnenduft, In blauen Himmelswellen, Euch grüss’ ich als Gesellen ! Ein Wandervogel bin ich auch, Mich trägt ein freier Lebenshauch Und meine Sangesgabe Ist meine liebste Habe! Im Beutel rostet mir kein Geld: Das rennt wie ich in alle Welt; Die ganze Welt durchfliegen Ist besser als verliegen. Dem blanken und dem frischen gar, Dem gönn’ ich gern die Wanderjahr, Das musst’ mit all dem andern Gleich wieder weiter wandern. Wo mir ein voller Becher blinkt, Den möcht’ ich sehen, der mich zwingt, Dass ich das Gottgeschenke Nicht voller Freuden tränke.