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öS Was Des Meeres Des Weibes Schon alhm’ Lysiart. Ich trag es nicht. Hör’ an, Graf Adolar ! Du hast uns hoch ergötzt mit dem Ge sang; Wo Alle danken, nimm auch meinen Dank! Kein Sänger ringt den Preis dir ab, für- wahr ! Vergeuden könntest du getrost dein Erbe, Die Zither sorgt dass nicht ihr Held ver derbe ! Adolar. Gern, Lysiart, üb’ ich mich in sanften Weisen, Doch Hör’ auf, der Frauen Treu’ so hoch zu preisen I Grund hegt Perlen makel rein, Brust schliesst keine Treue ein. ich freier! — Was entgeg nest du? Zweiter Thell. Ouvertüre zu ,,Medea“ von Cherubini. Arie des Telasco aus ,, Ferdinand Cortez“ von gesungen von Herrn Behr. Telasco. 0 Vaterland, Gefilde reich an Freuden! 0 Fürstenstadt, der Götter Sitz! Und nun soll deiner Söhne Hass erfüllen dich mit Leiden? Sollen wir, bedrängt von ihrem Dolch, dich meiden Und fliehn den Ort, wo unsre Väter ruhn? Nein , unter den Ruinen lieber begrab’ ich mich Und räche meinen Fall! Zu welchem Lande dann ich geh’ hinüber, Verbannt aus diesem sel’gen Thal, Werd’ ich der Väter Schalten sagen: Auf! eilt aus eurem Grabe fort Zu fremder Erde, frei von Klagen; Sucht einen neuen Zuiluchtsort. Fantasie über Motive aus Moses von Rossini, für die Harfe conaponirt von Parish-Alvars, vorgetragen von Frau Jeannette Pohl. Adagio für den Contrabass, coinponirt von C. A. Mangold, vorgetragen von Herrn Müller. Ensemble aus „Euryanthe“ von C. M. von Weber, vor getragen von den Herren Schneider, Behr, Cramer und den Mitgliedern des Pauliner Sänger-Vereins. Für Misslaut taugt mein gut gestimmtes Eisen. Lysiart. zürnst du gleich? Die Weise tadl’ ich nicht, wohl die Worte vom Gedicht!