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Zweiter Heil. Aus dem Boden Dampfet rings ein Höllen-Broden. Chor der christlichen Wächter. Schreckliche verhexte Leiber, Menschen-Wölf und Drachen - Weiber! Welch’ entsetzliches Getöse! Sieh, da flammt, da zieht der Böse! Aus dem Boden Dampfet rings ein Höllen-Broden. Chor der Druiden und des Kolks. Die Flamme reinigt sich vom Rauch: So reinig’ unsern Glauben! Ein Druide. Und raubt man uns den alten Brauch; Dein Licht, wer kann es rauben! Allgemeiner Chor. Und raubt man uns den allen Brauch; Dein Licht, wer kann es rauben! Grosse Symphonie mit Chören über Schillers Lied ,,An die Freude“, comp. v. L. van Beethoven (No. 9, Dmoll). Die Soli gesungen von Fräul. Anna Hofmann^ Frau Dreyschock, Herrn Schneider und Herrn Behr. I. Allegro maestoso. II. Molto vivace. III. Adagio molto , e cantabile. IK. Finale. 0 51^— Freude, schöner Götterfunken, Tochter aus Elysium, Wir betreten feuertrunken, Himmlische, dein Heiligthum! Deine Zauber binden wieder, Was die Mode streng getheilt! Alle Menschen werden Brüder, Wo dein sanfter Flügel weilt. Wem der grosse Wurf gelungen, Eines Freundes Freund zu sein, Freunde! Nicht diese Töne! Sondern lasst uns angenehmere anstimmen, Und freudenvollere: Wer ein holdes Weib errungen, Mische seinen Jubel ein! Ja, wer auch nur eine Seele Sein nennt, auf dem Erdenrund! Und wer’s nie gekonnt, der stehle Weinend sich aus diesem Bund. Freude trinken alle Wesen An den Brüsten der Natur, Alle Guten, alle Bösen Folgen ihrer Rosenspur; Küsse gab sie uns und Reben, Einen Freund, geprüft im Tod; Wollust W'ard dem Wurm gegeben, Und der Cherub steht vor Gott. !i I