a. Zwiegesang (mit obligater Clarinette) von Louis Spohr. s (Die Clarinettenparlie vorgetragen von Herrn Landgraf, Mitglied des Orchesters.) Thal“ von Carl Reinecke. Die Quelle glitt sachte auf dunkelem Moos, Sie wollte nicht stören der Liebe Gekos; Die Blümlein sie neigten die Glöcklein zumal: „Zwei Liebende wandern durch unser Thal!“ Die Vöglein so lieb in dem rauschenden Wald, Sie haben uns Beide erspähet gar bald, Sie haben vielleicht gar mit neckischem Sinn Gezählt uns’re Küsse her und hin. Du liebliches Thal zwischen waldigen Höh’n, Du haltest wohl nimmer solch’ Glücke geseh’n. Als da wir uns Beide mit klopfender Brust Fest hielten umschlungen in seliger Lust. Die Sonne sie schaute so goldig herein, Du nanntest mich träumend die Sonne dein! Das Bächlein es rauschte ohn’ Unterlass, Es wurden vor Wonne die Augen uns nass. Vöglein sass Maiennacht, Du liebliches Thal zwischen waldigen Höh’n, Du hattest wohl nimmer solch’ Glücke gesehn, Als da wir uns Beide mit klopfender Brust Fest hielten umschlungen in seliger Lust. Was sang das Vöglein im Gezweig Durch die stille schöne Maiennacht? Was sang doch wohl das Mägdlein gleich Durch die stille schöne Maiennacht? Von Frühlingsonne das Vögelein, Von Liebeswonne das Mägdelein. Wie der Gesang Zum Herzen klang, Vergess’ ich nimmer mein Leben lang! Robert Reinick. Concert für das Pianoforte von Anton Rubinstein, vorgetra- J gen von Herrn Pritz Hartvigson ans Copenhagen. > Im Fliederbusch ein In der stillen schönen Darunter ein Mägdlein im hohen Gras In der stillen schönen Lieder mit Begleitung“ des Pianoforte, gesungen von Frau lein Scharnke. Maiennacht. Sang Mägdlein, hielt das Vöglein 1 Sang Vöglein, hört’ das Mädchen Und weithin klang Der Zwiegesang Das mondbeglänzte Thal entlang. Buh’, zu, b. „Du liebliches